- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich hierbei um ein kleines, familiäres Hotel mit ca. 70 Zimmern. Die Lage ist direkt an einem Sandstrand. Obwohl an einigen Stellen in dem Hotel kleine Schönheitsreparaturen gemacht werden müssen (was ab Ende April auch geschieht), hat das Hotel einen guten Eindruck gemacht. Der offene Rezeptionsbereich und der daran angrenzende Barbereich haben einen gleich willkommen geheißen. Das Hotel und auch die Gartenanlage werden immer sauber gehalten. Das "all inclusive"-Angebot ist ganz ok, wobei es schade ist, dass keine Cocktails inkludiert sind. Man kann lediglich Getränke bekommen, die auch auf Sri Lanka hergestellt werden (Whiskey, Gin, Wodka, Bier). Alkoholfreie Getränke bekommt man jederzeit (außer richtigen Saft, wie man ihn in Deutschland kennt). Als wir dort waren, befanden sich hauptsächlich Engländer und Russen in dem Hotel, wobei die Engländer fast alle gut drauf waren. Der Altersdurchschnitt geht eher etwas nach oben, also junge Paare waren eher weniger anzutreffen. An Abendanimation hat es fast vollständig gefehlt. An einigen Abenden gab es eine Stunde Livemusik, einmal eine einheimische Tanzeinlage und einmal einen Feuer-Limbotänzer. Wer sich darauf freut und es vielleicht auch gewohnt ist, darf nicht in dieses Hotel gehen. Alles in allem kann man sagen, dass man in dem Hotel einen schönen, erholsamen Urlaub genießen kann. Obwohl es im März wirklich sehr heiß und drückend war. Was jedoch negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Strand nicht zu dem Hotel gehört. Das hatte den Nachteil, dass sich hinter dem Zaun, der Hotel und Strand voneinander trennt, unzählige Beachboys gewartet haben, die irgendwelche Touren verkaufen wollten. Hinzu kamen noch Frauen, die ständig mit Tüchern rumgewedelt haben, die sie verkaufen wollten. Wenn man mal einen kleinen Strandspaziergang machen wollte, kam alle zwei Meter ein anderer Beachboy. Ein "nein" haben sie nicht akzeptiert und sind dann erst einmal mit einem mitgelaufen. Das war wirklich SEHR nervig. Gerade auch, weil die wirklich den ganzen Tag dort gesessen und gewartet haben. Sie kamen auch an, wenn man wirklich nur mal kurz ins Meer wollte. Was toll war, das war ein Schneiderehepaar, das seinen Laden schräg links gegenüber dem Hotel hat (über der Bahnlinie). Dort haben wir uns für günstiges Geld ein paar Teile (auch einen Anzug) nähen lassen. Super freundlich und zuverlässig. Ausflüge kann man an der kompletten Westküste entlang machen, wobei ich eine Fahrt auf dem Bentota-Fluss empfehlen kann. Die Altstadt von Galle ist auch sehr schön. Ob man einen Ein-Tages-Ausflug in das Elefanten-Waisenhaus machen muss, ist fraglich. Man ist pro Fahrtstrecke mind. drei Stunden unterwegs und dort etwa auch 2-3 Stunden. Es ist auf jeden Fall eine stressige Angelegenheit. Wenn man mit den Beachboys einen Termin (z.B. für einen Transfer zum Flughafen) verabredet, dann muss man darauf gefasst sein, dass er kurz vorher absagt, weil er anderswo ein paar Rupien mehr bekommen bzw. den Termin einfach vergessen hat. Wir haben uns dann unser eigenes Programm zusammengestellt und sind hauptsächlich spazieren gegangen, mit dem Tuk-Tuk gefahren oder haben die Sportmöglichkeiten genutzt.
Die Größe der Zimmer ist gut. Links hinter der Eingangstür befindet sich ein verhältnismäßig großes Bad mit deiner Dusche. Sonst ist das Zimmer zweckmäßig mit einem Doppelbett, Schrank, Kommode (mit Safe), zwei Sesseln und einem Tisch eingerichtet. Die Möbel sind zwar schon etwas älter, was dem ganzen aber keinen negativen Touch verleiht. Man hat aber wirklich genug Platz und muss sich nicht einschräken. Auf der kleinen Terrasse, die rtg. Garten zeigte, waren auch nochmal zwei Sessel und ein kleiner Tisch. Man konnte dort gut abends sitzen oder auch einen Regenguss abwarten. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und waren in einem sehr sauberen Zustand. Der Zimmerservice hat sich natürlich auch über ein paar Rupien extra gefreut.
Es gibt in dem Hotel ein Restaurant, in dem es jeweils Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt. Das Frühstück war leider sehr auf die englische Fraktion abgestimmt, so dass man am dritten Tag ein normales Brötchen und Wurst oder Käse als Belag schon ganz schön vermisst hat. Wer natürlich auf Porridge, Eier, Speck, Würstchen (alles recht fett) und Marmelade steht, ist genau richtig. Mittags gab es dann warmes Essen, Salate und diverse Nachspeisen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Von Fisch über Fleisch, diverse Beilagen, unterschiedliche Currys usw. Abends gab es jeden Tag ein anderes Länderthema, nach dem sich das Essen gerichtet hat, aber zwischen chinesich und asiatisch war nicht unbedingt ein großer Unterschied zu merken. Das war auch egal, weil das Essen wirklich super war. Und wenn "devilled" oder "tempered" auf dem Schild stand, dann war es auch etwas schärfer!!! Zwischendurch gab es dann immer kleine Snacks wie Obst, Kuchen, kleine Sandwiches oder Kekse.
Das Personal ist immer sehr aufmerksam und freundlich. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um den Room-Service, die Animation oder aber das Personal an der Bar bzw. des Restaurants handelt. Man wird immer mit einem freundlichen Lächeln empfangen. Die Angestellten (fast ausschließlich Männer) geben sich Mühe, mit den Urlaubern Englisch zu sprechen, so dass man sich gut verständigen kann. Der Zimmerservice ist wirklich toll. Man bekommt jeden Tag frische Blumen auf das Bett gelegt, so dass man sich freut, wenn man in das Zimmer kommt. Abends gibt es dann nochmals einen Zimmerservice, der frisches Wasser auf den Zimmern nachfüllt, das Bett aufschlägt, nochmal Blumen bringt oder aber eine Dufttablette gegen Moskitos.
Der Flugahfen von Colombo ist etwa 2,5 Stunden (je nach Verkehrsaufkommen auch länger) von dem Hotel weg. Der Ort Kalutara ist auch ca. 5 km weg, aber mit einem Tuk-Tuk super zu erreichen. Es befindet sich aber neben dem Hotel ein kleiner Kiosk und auch ein öffentliches Telefon (ist nach Deutschland sehr günstig). Etwa 700-800m von dem Hotel in richtung Kalutara befindet sich eine kleine Einkaufsstraße, in denen man Souvenirs kaufen kann. Ein paar Restaurants sind dort auch. Hinter dem Hotel befindet sich eine Bahnlinie, die Richtung Clombo bzw. in den Süden führt. Der nächste Bahnhof ist aber auch erst in Kalutara selbst. Wenn man Ausflüge buchen möchte (relativ große Auswahl vorhanden), kann man dies über die jeweilige Reiseleitung tun, über einen Taxi-Service des Hotels (Preise hängen aus, sind aber Festpreise) oder aber über einen der zahlreichen Beachboys am Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war sehr zurückhaltend. Man wurde gefragt, ob man Lust auf Wasservolleyball oder Wassergymnastik hatte. Wenn nicht, wurde man auch in Ruhe gelassen. Der Sporbereich hat täglich bis 19 Uhr geöffnet. Man kann dort auch Boccia spielen, Squash, Badminton und "normales" Volleyball. Diesen Bereich haben wir etwa jeden zweiten Tag benutzt. Es werden vom Hotel aus auch diverse Massagen angeboten (Dauer: 1 Std./ Ganzkörper). Die sind sehr entspannend. Sie werden teilweise als "Sonderangebot" für ca. 14 Euro angeboten. Wer also nicht lange außerhalb des Hotels nach einer kostengünstigeren Alternative suchen möchte, ist da genau richtig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 33 |