- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel war nach der etwas anstrengenden Anfahrt (ca. 2 Std.) eine willkommene Unterkunft. Wir hatten uns bei der Auswahl des Hotels an den Reiseberichten auf Holidaycheck orientiert und waren auf die Gegebenheiten vorbereitet. Wir hatten ein schönes Zimer im 2. OG, AI, alles hat funktioniert und es war sehr sauber. Die Gäste waren vorwiegend Deutsche, Österreicher, Schweizer, auch ein paar Tschechen, Russen und Franzosen. Der Altersdurchschnitt war zu unserer Zeit 50+, es waren auch jüngere Gäste da, aber über 30-40% kamen die nicht. Das Frühstück war nicht so abwechslungsreich, Mittag- und Abendessen umso mehr. Es gab auch Fischcurry zum Frühstück, mit (nicht mit unserem zu vergleichendem) Milchreis zum Frühstück, das war superscharf gewürzt, war auch lecker, aber für Europäer etwas ungewohnt und nicht jedermanns Sache. Es wurde immer etwas anderes gekocht, und bis auf einen Abend hat es uns immer SUPER geschmeckt, die Küche ist echt toll. Leider war das Obst immer sehr warm, das war etwas ungewohnt, aber trotzdem lecker. Naja, die Wassermelonen waren nicht so doll, aber vielleicht ist das in Asien so, die waren nicht so süß, wie wir sie sonst kennen. Das Personal war spitze, orientierte sich aber auch am Tip, man konnte schon sehen, wie einige Gäste 'besser' behandelt wurden. Was sollen wir empfehlen? Das Hotel ist für diesen Preis schon Klasse, keine Frage. Die Abendunterhaltung war nicht so prickelnd, aber wenn die (Rentner-) Gäste am Discoabend schon beizeiten fragen, ob die Lautstärke nicht ein wenig gedrosselt werden kann, braucht man nicht weiter fragen. O2-Erreichbarkeit war jederzeit gewährleistet. Der Strand war nicht so schön, der soll bei Galle merklich besser sein, klares Wasser, wenig Strömung. Mal schauen, aber das nächste mal werden wir etwas weiter südlich absteigen. Wir hatten 5 vor Flug gebucht, die Reiseleitung kann man vergessen. Beim Rückflug hatten wir 16 Std. Aufenthalt in Dubai, wir mussten alles mit dem Hotelzimmer selber regeln (wir sind mit Emirates geflogen). Der Aufenthalt war eher eine Belastung (durch das Gelaufe und dem Ein- und Auschecken in Dubai), die tollen Gebäude in Dubai konnten wir leider nicht mehr sehen, es war leider schon dunkel.
Tjo, wie beschrieben, hat es uns super gefallen. Dass DW-TV mal nicht ging, hat nicht sehr gestört. Wir hatten ein Zimmer im zum Meer rechten Flügel, und durch die Hotelnachbarn war ab ca. 5. 00 Uhr eine art Bass im Zimmer zu hören, als wenn im Nachbarzimmer der Fernseher oder das Radio laut läuft, das war ein wenig nervig. Auch das Hundegebell um diese Zeit konnte man schlecht orten und vermutete die Tiere auf dem Hotelflur, statt auf dem Nachbargrundstück, was aber nicht stimmte. Am zweiten Abend begegnete mir leider ein unangenehmes Nagetier auf dem Gang zum Zimmer, welches ich aber verscheucht habe. In einer Gegend, wo es nicht mal Türen oder andere Hindernisse gibt, nicht ungewöhnlich, das fand ich daher nicht so schlimm. Die Eisenbahn hinter dem Hotel stört auch nicht so wirklich, man hört sie ein paar mal, dann hat es uns nicht mehr gestört.
Naja, ein Restaurant, eine Bar und eine Softdrinkbar an der Liegewiese. Das Buffet war üppig, die meisten der anwesenden Gäste kamen damit klar, ein paar (wenige) Russen fröhnten ausgiebig der Zügellosigkeit. Die Getränke waren immer relativ 'mild', ein Russe im Hotel bestellte mal 4 Wodka mit Eis und kippte die dann in ein Glas. Ich stand mehr auf Arrak, und wenn ich dann einen doppelten bestellte, war das meiner Meinung nach auch ein recht 'kurzer', nachher habe ich dann immer schon 2 bestellt. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass das Personal mit dem Alk etwas sparsam umging. Ob das nun an der Natur des Volkes oder der Order des Hotels lag, weiß ich nicht. Bis 24. 00 Uhr, dann war schluss, das war aber auch ok, es war ja eh' nicht viel los.
Der Hotelservice ist sehr gut. Fast jeder konnte ein wenig deutsch verstehn. Genervt hat nur die andauernde Fragerei, ob man Seafood (egal ob Lobster oder Prawn) oder Steakmenu, Icecream oder auch nur die ollen King-Kokosnüsse (die uns nicht mal doll geschmeckt haben, obwohl die wohl sehr gesund seinn sollen) möchte, diese Sachen musste man leider extra bezahlen, schade, wenn man allinclusive gebucht hat. Als ich dann doch mal einen Cup Denmark bestellt habe, gab's kein Vanilleeis, naja, shit happens.
Naja, das Drumherum konnte man auch mit GoogleEarth nicht recht ermessen, hatte uns aber ein wenig (negativ) überrascht, es war allerdings auch unser erster Urlaub in Asien, speziell nun Sri Lanka, da waren wir auf viele Gegebenheiten nicht so ganz eingestellt. Viel Müll in den Straßengräben, dauernd zünden Leute irgendwelche Feuer an (einmal war das Hotel ganz eingenebelt), wenn man aus dem Hotel geht, lungern die Leute auf den Bahngleisen rum (was machen die da eigentlich?), sobald man die Anlage verlässt kommen von allen Seiten Leute auf einen zu, die irgendwas verkaufen wollen (ich kam mir wie in einem schlechten Zombiefilm vor), jeder reicht einem die Patschehand und kennt irgendwen in Deutschland, sehr nervig. Ein paar hundert Meter weiter konnte man Wasser kaufen, aber komischerweise kann niemand außerhalb des Hotels Geld wechseln. Angesichts der Summen zucken wir Europäer wohl zu oft die Schultern und pfeifen auf die Cents, die hier aber einiges mehr wert sind und bezahlen den für hiesige Verhältnisse hohen Preis. Die Strandhändler (Beachboys) sind das letzte. Den ganzen Tag campieren sie am Hotelzaun, bis spät abends, spähen durch den Drahtzaun nach 'Frischfleisch' und versuchen Touren oder anderes Zeugs zu verkaufen. Der eine macht mit seiner Löwenmähne auf Gigolo, der andere versucht, mit Anzug und Schlips auf 'seriös' zu machen. Anfangs fühlten wir uns total beobachtet, ab der zweiten Woche hatten wir uns gewöhnt und diese Leute einfach ignoriert. Von den Preisen her sind die Touren der Schwarzhändler, wie wir von anderen Gästen erfahren haben, oft teurer als die von den Veranstaltern angebotenen Touren, vergleichen tut absolut not. Komischerweise haben die meisten von denen ein Handy, tragen Goldkettchen und rauchen Filterzigaretten, soo schlecht geht es denen also nicht. Vor allem, wenn man komische Anfragen bekomt, àla: 'can you help me to buy a beer?' oder 'can you help me to buy a cigarette?' bekommt man Bedenken. Und tatsächlich: Wer einmal eine Tour ins Inland bucht und die armen Leute im Binnenland oder im Hochland kennenlernt, der sieht die WIRKLICH armen Leute! Glaubt mir, aber wenn euch 80-jährige Omas nach Bonbons anbetteln, wisst ihr, was arm ist. Das war für mich echt eine neue und traurige Erfahrung, da sieht man mal, wie gut es einem selber geht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn man sich einen Liegeplatz ausgesucht hat, wurden Auflagen und Handtücher gebracht, es waren immer ein oder zwei Angestellte damit beschäftigt, die Unterlagen ranzuschaffen. Hat immer problemlos gepasst. Die Animation war ok, wenn man nicht mitmachen wollte, wurde man auch nicht übermäßig bedrängt. Die Wassergymnastik ohne irgendwelche Hilfsmittel war ok, kann man aber auch als Ringelpietz mit anfassen bezeichnen, da man sehr stark mit anderen Gästen agieren musste. Für meinen Geschmack etwas lang, meist 40 Min., in der prallen Sonne, da brannte manchmal die Haut. Wasservolleyball hat viel Spaß gemacht, der Fun hat im Vordergrund gestanden, kein 'du musst jetzt alles tun um zu gewinnen'. Die Massagen waren klasse, wenn auch teuer. Aber was solls, ist halt Urlaub, und wenns gut tut, ist es doppelt schön.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |