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Erwin (55) & Natalia (24) (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2005 • 3 Wochen • Strand
Süsse Anlage in bel(i)ebter Umgebung
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die nette und fast familiäre Anlage präsentierte sich auch heuer, ähnlich aller anderen Bewertungen, in sauberem und gepflegten Anblick. Gut organisiertes Hotel, das keinen Anlaß zum Mäkeln gab. . Gesamteindruck unseres Urlaubs war überaus positiv. Begründet durch die Wasserqualität des Meeres, den schönen Strand, durch die bemühte Ressortleitung und dem netten Umfeld innerhalb der Anlage. Nervig ist für uns einzig die Tatsache gewesen, dass die Jamaikaner wohl denken, dass alle Gäste Millionäre sind und daher von den Toristen Trinkgekld in irrealen Höhen erwarten und auch für wenig Leistung horrende Beträge verlangen. z.B.: Taxifahrer privat gemietet für 4 Stunden, um zu den Mayfield-Wasserfällen zu fahren. Fahrpreis begehrt : 200 USD und ein Trinkgeld verlangt in Höhe von zusätzlich 30USD. Hütet euch vor Gianni, der im Bereich der Merrils Hotes auf Kundenfang ist. Auch seine "Mitschwestern" möchten einem gerne die Schultern mit einer Art aloe-vera einreiben und dafür 20USD kassieren. Dieser Nepp vergällt einem schon ein wenig das Urlaubsfeeling. Am besten ists, auf keines der Angebote einzugehen. Sucht lieber nach der lieben Schweizerin Margot, die Ausflüge zu vernünftigen Preisen anbietet, und eine wahre Kennerin der Insel ist. Kein Wunder, sie lebt ja auch schon 17 Jahre dort.


Zimmer
  • Gut
  • Hatten Superior-Zimmer gebucht und voll zufrieden damit. Interieur ist nicht auf dem neuesten Level, aber in einer 3* Anlage erwartet man auch keine 5*Einrichtung. Einzig die "Suiten" hätten wir nach Besichtigung vor Ort nicht gebucht ( direkt am Pool, hinter dichten Bäumen unattraktiv versteckt). Die Superiorzimmer sind absolut empfehlenswert, da sie im oberen Stock uneinsichtiger liegen und zudem noch durch die hochragenden Dachgiebel sehr luftig und großzügig wirken.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Buffet mittags und abends sind voll ausreichend, noch dazu, da man ja auch in den rechts und links neben der Anlage befindlichen Schwesternresorts ebenfalls essen kann. Interessant fanden wir, dass man offensichtlich Rinder, Schweine und Hühner in die Luft sprengt anstatt zu schlachten, denn anders kann man es sich nicht erklären, dass jedes Gericht aus 50% Knochen bestand. Auch wenn es die Köche verstehen, gut und geschmackvoll zu würzen, eine gewisse Fadesse schleicht sich schon deshalb ein, dass es immer wiederkehrende Gerichte gab. Für einen 1-Wochenurlaub kein Thema, aber bei 3 Wochen wirds wirklich langweilig. Daher der Abzug für eine sonst sehr bemühte Küchenbrigade. Wir hatten All inclusiv gebucht und es nicht bereut, denn außer Flaschenweinen gabs wirklich "all-inclusiv", was sich am Tag und vor allem am Abend als sehr brieftaschenschonend herausstellt.


    Service
  • Gut
  • Punkto Reinlichkeit, Zimmerservice gabs keine Beanstandung. Ständig ist man bemüht, die Anlage sauber und gepflegt zu halten. Alle Mitarbeiter der Anlage zeigen karibische Freundlichkeit, die gut tut, und man sich so sehr wohl fühlt. Ohne Englisch ist auf der durch Amerikaner dominierten Insel so gut wie nichts auszurichten. Deutsch und italienisch sprechende Mitarbeiter sucht man vergebens. Ansonst ist auch hier den Vorberichten zu folgen und nichts Abwertendes zu ergänzen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Strandlage ist hervorragend, noch dazu an einem wunderschönen Abschnitt des langen Strandes von Negril. Auch wenn ca. 200 m stadteinwärts mit einem neuen "Minieinkaufszentrum", das eigentlich nur Souvenirshopcharakter hat, eine gewisse Einkaufsmöglichkeit gibt, so muß man beachten, dass es eine Flaniermeile oder Shoppingzentren, wie man sie aus anderen Urlaubsorten kennt, einfach nicht gibt. Restaurants abseits des Strandes wird man vergeblich suchen. Das bestätigt wieder, dass sich das Leben am Strand und sonst nirgends abspielt. Hat natürlich auch den Vorteil, alle Events ( tolle Raggaekonzerte - MUSS man geniessen)in schöner Nähe haben zu können. Zum "Ortszentrum", das wirklich nur aus einer Bank, einem Burgerking und eben wieder einem kleinen Supermarkt besteht, geht man locker 15 Minuten. Das ist typisch für Negril mit seinem kilometerlangen tollen Strand und kein Makel für das Hotel. Das mit Anfang/Mitte März einfliegende amerikanische Jungvolk hebt natürlich den Lautstärkepegel, ist aber bei weitem nicht so sörend wie man es aus anderen Urlaubsgebieten kennt, wo sich Jugendliche zum 24-Stunden-Besäufnis einfinden. Alle Bars und Discos erhöhen zu dieser Zeit auch nochmals ihre Lautsprecherpegel, was schon zu einer Beeinträchtigung führen kann, wenn jemand einen leichten Schlaf hat. Alle anderen wirds nicht stören - es ist eben Urlaub und Karibik - und keine ruhige Almhütte, also gehörts dazu. Transfer,Ausflugsmöglichkeiten und Sonstiges wurde bereits genügend beschrieben und stimmte auch bei unserem Aufenthalt vollinhaltlich.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nett und zum "Mal reinhüpfen" sehr gut geeignet, ansonsten eher eine Einrichtung fürs Auge, da das Meer vor der Haustüre den Pool eigentlich überflüssig macht. Kinderaktivitäten und sonstiges Animationsprogramm gabs auch heuer zum Glück nicht. 1 X die Woche Reggae-LIVE hielten wir für völlig ausreichend. Mehr hievon hat man ja eh 23 Stunden am Tag. Liegen gabs ebenfalls genügend zur Verfügung und die Strandtücher konnte man laufend an der Rezeption wechseln. Man erspart sich dadurch unnötiges Gepäck im Koffer. Alles andere zu diesem Kapitel fanden wir so vor, wie es in den vorhandenen Berichten beschrieben war.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Februar 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erwin (55) & Natalia (24)
    Alter:51-55
    Bewertungen:4