Michelangelo Resort & Spa

Die unterschiedlichen Gebäude der Anlage sind gut aufgeteilt, man hat nicht das Gefühl, dass die Anlage sehr groß ist. Der Empfang war sehr höflich (inkl. Minzwasser und einem warmen Handtuch), ein Plan der Anlage wurde mir auch überreicht und ich konnte mein Zimmer gleich beziehen und alles war sehr sauber. An der Rezeption wurde Englisch und Deutsch gesprochen. Die Gäste waren zum Großteil aus Deutschland, England und auch viele Russen waren anwesend.

Das Zimmer war groß genug und sauber, das Design hat mir gut gefallen. Das Bett war für mich leider etwas zu weich (ist aber Geschmacksache). Ich habe leider am vorletzten Tag meinen Bikini auf der Armatur im Bad aufgehängt - am nächsten Morgen war er trocken, hatte aber leider Rostflecken. Offenbar rosten die Armaturen bereits nach einem Jahr oder wurden mangelhaft gereinigt. Die Beleuchtung im Bad war auch eher dürftig.

Das Hotel verfügt über 2. Restaurants und 2. Bars. Das Hauptrestaurant gleich eher einer Kantine, die Qualität und Quantität der Speisen war auf keinen Fall 5.Sterne wert. Es gab zwar jeden Abend ein unterschiedliches "Thema" (von italienisch über chinesisch bis griechisch) die Zubereitung und Präsentation hat mich aber stark an eine Kantine erinnert. Auch die Atmosphäre im Speisesaal war nicht wirklich einladend. Das Frühstücksangebot war okay, es wurde leider jeden Tag das selbe angeboten und nicht variiert (vielleicht mal Lachs oder andere Käse-/Wurstsorten angeboten). Beim Frühstück wurde der Kaffee vom Kellner serviert (ging mit der Kanne durch den Saal), es konnte durchaus vorkommen, dass man einige Zeit "auf dem Trockenen saß". Das Getränkeangebot war ausreichend, allerdings konnten Weine nur Flaschenweise bezogen werden (es gab auch kleine Flaschen zu 0,375) die Flaschen konnten aber nicht aufgehoben werden und konnten entweder an der Bar getrunken oder ins Zimmer mitgenommen werden. An der Bar wurde der Wein auch glasweise angeboten.

Das Personal war bei der Ankunft nett, aber nicht übertrieben freundlich - mit einem 5.Sternhotel in Österreich oder Deutschland jedenfalls nicht vergleichbar. Man hat Deutsch und Englisch gesprochen. An der Poolbar hat es teilweise sehr lange gedauert, bis man bedient wurde - die 3 Damen waren oft überfordert und hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Es gab grundsätzlich die Möglichkeit die Getränke aufs Zimmer schreiben zu lassen, allerdings wurde einem bei der Rechnung nie ein Stift mitgegeben. Den musste man immer verlangen, daher bin ich ab dem 2. Tag dazu übergegangen, meine Getränke direkt zu bezahlen. Auf der Rechnung (wenn man es aufs Zimmer schreiben lässt) gab es außerdem ein Feld für das "Trinkgeld", der Kellner an der Hotelbar hat mich am ersten Abend gleich darauf aufmerksam gemacht, dass er das Trinkgeld nicht bekommen, wenn ich es nur auf der Rechnung vermerke. Die Zimmerreinigung war freundlich, sie haben jedoch nicht immer geklopft, bevor sie das Zimmer betreten haben.

Das Hotel liegt ca. 8 Kilometer von Kos Stadt entfernt. Die Stadt ist mit dem Bus gut erreichbar und jedenfalls einen Besuch wert. In Agios Forkas kann man sonst nicht viel unternehmen. Im Hotel und auch im Nachbarhotel gibt es einen Minimarkt. Je nach Reiseveranstalter werden verschiedene Ausflüge angeboten, ich habe jedoch keinen der Ausfluge gebucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der angeblich längste Pool Griechenlands hat für einiges entschädigt, leider war die Akkustik bei den Liegen sehr schlecht, ich konnte oft unfreiwillig mitverfolgen was meine Nachbarn 8 Liegen weiter gesprochen haben. Am 2. Pool beim Haupthaus war es dafür netter. Der Strand liegt nah beim Hotel und ist über mehrere Stufen erreichbar. Die Liegen dort sollten jedoch witterungsbedingt auch mal ausgewechselt/gereinigt werden. Die Handtücher waren gratis, allerdings wurde ich ab den 3. Tag nach meiner Zimmernummer gefragt, wenn ich die Handtücher abgeholt habe. Ob ich sie zurück gebe hat dann aber wieder niemanden interessiert - das System war für mich (und viele andere Gäste) nicht nachvollziehbar. Der Fitnessraum im Hotel war okay - ich wollte ihn am 2. Tag noch vor dem Frühstück um 8 Uhr aufsuchen, wurde jedoch von einem Zimmermädchen darauf aufmerksam gemacht, dass der Raum erst ab 9 Uhr benutzbar ist (die Öffnungszeiten sind in den Unterlagen im Zimmer nicht zu finden) - ich habe dann nochmals bei der Rezeption nachgefragt, die mir die Öffnungszeiten bestätigt hat - was ich schade fand, da ich gerne Sport vorm Frühstücken mache. Die Anwendungen der Spas (Massage und Gesichtsbehandlung) war jedoch sehr gut und das Personal überaus freundlich und bemüht.