Minamark Beach Resort & Spa

Der erste Eindruck (Ankunft Transfer) ist ernüchternd. Kleine, schmudelige Kaschemme zwischen den üblichen Baustellen und verfallenen Häusern. Von Hotel mag man da garnicht sprechen - selbes gilt auch für den üchternen Empfang. Deutschkenntnisse sind teilweise vorhanden, Englisch funktioniert auch ganz gut. Leider ist es hier stets der Fall, dass die Leute an schlimmer Gicht leiden - egal mit wem man zu tun hat, jeder hat krumme Finger. Ausschließlich durch mehrfach bestätigenden Tonfall wird man hier jemanden los, wenn man das stetige Trinkgeldgeben nicht leid ist. Unglaublich, zur schönen Zeit von exakt 18:05 Uhr kam tatsächlich ein Mitarbeiter mit einem Benzin betriebenen Sprühgerät und sprühte eine Art Pflanzengift, quer durch die gesamte anlage - ich übertreibe tatsächlich NICHT!!! Die ganze Anlage verschwand unter einer undurchsichtigen grauen Wolke (auch so kann man ganz fix sämtliche Außenbereiche räumen). Beim Aufentalt von 4 Tagen konnte ich das Schauspiel 2 mal verfolgen. Das Gästeklientel beläuft sich zu 99% auf Russen, worauf das gesamte Hotel ausgelegt ist. Diese Unterkunft (bewusst nicht als Hotel betitelt) ist für einen Kurztripp zum Sonne tanken, bei einem äußerst günstigen Preis (aber auch nur dann) ganz ok - weil man da schon ein paar Augen zudrücken kann/muss (was ich persönlich gern getan habe - Reisegrund: Raus aus dem kalten Deutschland, ab in die Sonne für den günstigsten Preis).

Die Zimmer sind recht unterschiedlich - wie ich von einigen Mitreisenden erfahren habe. Auf jeden Fall, muss man hier alle Augen zu drücken, auch wenn man eines der "besseren" Zimmer erwischt hat. Es ist überall der, im südländischen Charm überaus deutlich geflickte, Verfall anzutreffen. Allerdings ist mein Zimmer wenigstens sauber, und die Bodenfliesen, welche noch intakt sind, spiegeln sich regelrecht. Ich muss dazu sagen, zum Schlafen für ein paar Tage ist es ok, aber für einen Urlaub auf keinen Fall.

Getränke: Plastikbecher sind für mich ok, da ich nirgendwo Scherben sehen oder in solche hineintreten mag. Dazu hat ja jeder seine eigene Meinung, aber ich kann das mit gutem Gewissen akzeptieren. Hier gibt es allerdings statt der häufig verwendeten stärkeren Mehrwegbechern nur sehr einfache, weiche Einwegbecher. Was mich zu Beginn etwas störte (ich wohne in Bayern/Nähe München), es waren ganz niedlich kleine 0,15 Liter Becherchen. Das ist aber auch ganz ok, da man bei diesen Temperaturen auch irgendwann etwas vom einheimischen Bier (wird aus Flaschen ins Bercherchen ausgegeben) verspürt. Die Qualität der Getränke ist mieserabel (nur das Bier ist ok). Sämtliche alkoholfreien Getränke sind stark verdünnte, süße Konzentrate (selbst Cola). Diese "Köstlichkeiten" gibt es ausschließlich aus den, aus dem Süden bekannten, Automaten im self-service. Weiteres, wie Cocktails (auch inklusive) und Wein wollte ich mir nicht antun, auch wenn die Optik ganz gut war. Gin: Hände weg, schmeckt echt fies! Zum selbst mixen, ist nur der Vodka ok (aber nur mit Cola) , Achtung:nur einen kleinen bestellen, sonst gibts eine russische Portion - alles andere: ganz fies ekelig!! Essen: Hier gibt es ebenfalls deutliche Abstriche zu machen. Das Frühstück ist wirklich (ein Wort was ich nur bei Berechtigung benutze - hier leider öfters) echt fies. Jegliche Salate knirschen zwischen den Zähnen, die Gurken schmecken sehr schimmlig. Obstsalat (äußerst klein gewürfelte Melone mit etwas Orange) ist mit viel stochern genießbar. Bei allem anderen hat mich bereits der Anblick abgeschreckt, und ich probiere ja gern, aber das war einfach unzumutbar. Mittag und Abend: Sehr dürftige Auswahl, die Qualität sehr schlecht, aber genießbar. Hier heißt es essen um nicht Hunger zu schieben, schmecken tuts nicht. Die einzige Ausnahme sind teilweise die Süßspeisen - hier gibt es tatsächlich einige wenige Kleinigkeiten, die ich als ok bezeichnen würde.

Hier muss man wirklich unterscheiden!!! Das Personal an den Bars ist äußerst freundlich und aufmerksam, hier kommt es mir manchmal vor, als ob ich in einem richtig guten Hotel gelandet bin. Derzeit ist zwar eine recht geringe Belegung zu verzeichnen, aber ich kenne auch die Seite, wo man in diesen Fällen, mangels Arbeit ignoriert wird oder sich einfach nur störend vorkommt. Dies ist hier definitv nicht der Fall, ganz im Gegenteil - ich habe hier das Gefühl, als Deutscher besonders beachtet zu werden. Auch an der Rezeption wird sich stets bemüht, dem Gast entgegenzukommen (Auch wenn das bei dem nüchternen Check-In nicht zu erwarten war). Freundlich: Auf jeden Fall! Kompetenz: Teilweise Da ich ausschließlich mit Handgepäck reiste, (und für das Trinkgeld fürs -nicht vorhandene- Koffertragen aussichtslos war) wurd mir nach einigem Warten vom Kofferträger, per Fingerzeig mitgeteilt, wo in etwa sich meine Unterkunft befindet...und weg war er auch schon wieder. Auch der Roomservice hat diese furchtbare Krankheit mit den Händen - man sollte hier direkt abweisend sein (so unangenehm es auch ist) und sich auf kein Gespräch einlassen. Ist der Saubermann erstmal im Zimmer, und man ist anwesend, bleibt dieser, einem den Rücken zugekehrt, so lange regungslos und sprachlos stehen, bis das Trinkgeld seine Bestimmung gefunden hat.

Die Lage zum Flughafen ist unübertroffen - es ist das erste Hotel, das ngefahren wird (Transferzeit etwa 15 Minuten + Wartezeit um die Gäste der anderen Hotels einzusammeln). Zur Zeit März/April, Sonnenuntergang im Landesinneren, am Strand am 05.04. um 17:30 Uhr. Weitere Ausführungen sind leider nicht möglich, da ich mich ausschließlich am Strand aufgehalten habe - was der Grund des Kurztrips hier hin war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool sieht auf den Bildern ganz annhembar aus, ist aber echt winzig. Die Mini-Inpool-Bar (mit 3 Hockern) war Anfang April nicht vorhanden. Unterhaltung/Sport...ein bisschen rumhopsen mit den russischen Muttis, Kinderdisco...das war alles.