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Daniel (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2009 • 3 Wochen • Strand
Erholung Pur auf einer fast einsamen Insel.
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Hotelanlage wurde dieses Jahr renoviert, hat aber nicht mehr ganz den luxuriösen Glanz, den die Fotos auf der Webseite zeigen. Selbst während unserer Aufenthalts wurde auf der Anlage noch gestrichen, gehämmert und gebaggert, jedoch empfanden wir es nie als störend, da man stets bemüht war, dass die Gäste davon wenig bemerken. Es ist definitiv kein Grund, das Hotel deshalb zu meiden! Ende Dezember werden die Arbeiten zudem sicher abgeschlossen sein. Die Anlage ist sehr großflächig mit einer riesigen hölzernen Lobby und daran anschließenden 3stöckigen Seitenflügeln, denen zwei künstliche Seen vorgelagert sind. Es gibt viele Springbrunnen. Um die riesige Poolanlage sind in 4 Reihen Pool- und Gartenvillen angelegt. Der Garten besteht überwiegend aus Wiesen und Palmen. Es gibt etwas abseits einen Hotelstrand mit Toiletten und Dusche. Der Strand (grober bis feiner Sand) hat einen steilen Hang, an dessen Kopf einige wenige Liegen (6!) mit Schirm aufgestellt sind. Das ist aber kein Problem, da die meisten Gäste ohnehin am Pool bleiben. Somit hatten wir die erste Novemberwoche den ganzen Strand für uns alleine! Im Meer kann man ca. 20m weit stehen. Der Sand im Meer ist fein und es gibt kaum Steine. Quallen waren nur an wenigen Tagen vereinzelt zu sehen. Wenn man nachts im Meer schwimmt, soll eine unsichtbare Algenart unter Wasser funkeln, was sehr toll aussehen soll (quasi oben und unten Sterne). Der Strand hat auf seiner kompletten Länge im Hintergrund einen Nadelwald und keine Palmen, wodurch das Traumstrandfeeling etwas getrübt wird. Dafür ist er extrem lang und einsam... Die Hotelanlage ist etwas erhöht gebaut und endet an einer 5m hohen Betonbefestigung, in die Tsunamibauschutt als Wellenbrecher eingelassen wurden. Sehr hübsch ist das nicht, aber man sieht von dort aus tolle Sonnenuntergänge. Die Anlage war sauber, der Pool wurde täglich gereinigt. Im Spa bekommt man für 300-600 Baht Massagen (Fussmassage, Thaimassage, Ölmassage usw.). Besucht wird das Hotel (bzw. die ganze Insel) zu 80% von Schweden, die gern in Gruppen auftreten und Kinderlieb sind, d.h. auch mit Kinderwagen anreisen (zu unserer Zeit ca. 8 Kinder). Die erste Novemberwoche waren nur ca. 20 Leute im Hotel, gegen Mitte November wurde es etwas voller, sodaß die 45 Liegen am Pool nahezu belegt waren. Das Maximum von 160 Personen wird das Hotel wohl nie erreichen, zumindest kann ich es mir nicht vorstellen. Der Altersdurchschnitt liegt bei 30-40, wobei auch einige ältere Paare zu sehen waren. Nur vereinzelt verirrten sich Singles in die Anlage. Wir hatten aufgrund der anderen Reiseberichte befürchtungen, das der Urlaub etwas "zu einsam" werden könnte. Weit gefehlt!!! Die Mischung ist für uns ruheliebende optimal gewesen! Es gibt mittlerweile neben den 6 Resorts gut 15 Restaurants auf der Insel, von denen wir einige erwähnen möchten: - Papaya (wurde umbenannt): Können kein englisch, sind aber sehr bemüht. Essen sehr scharf. - Corner Restaurant (nicht besucht) - Habour: Sehr guter frischer Fisch! - Ko Kai 1: das beliebteste Restaurant vor Ort. Gut besucht, freundlich (Töchterchen Niki, sehr witzig), frischer Fisch, nur die Shakes sollte man meiden (Waschmittel?). - Bamboo Garden: Essen gut, nur hatten wir etwas Probleme mit dem Abwassergeruch (evtl. nur Pech gehabt, ausprobieren!) - Chili: Gutes Essen, etwas teurer. Mr Sid ist etwas zu freundlich, aber hilfsbereit. Wenn man ein Knobelspiel löst, bekommt man einen Cocktail. Taco Time: Nettes Ambiente (Dschungel), aber nicht ganz so freundlich. Gibt auch Mexican food. Banana Garden: Gutes Essen, nettes Ambiente (Holzhütten auf dem Wasser) Oasis: Wird viel von deutschen besucht. Wirkt nicht ganz so authentisch, dafür super Essen und nette Wirtin. kostenloser Pooltisch, Musikvideos und Gesellschaftsspiele. Ko Kai 2: Direkt am Strand gelegen, gutes Essen. Lazy House: Direkt am Strand, m.E. schönstes Ambiente von allen. Der Sohn macht abends Feuerspiele. Für alle Restaurant gilt: Für ca. 500 Baht kann man sich zu zweit den Bauch vollschlagen (Vorspeise, Cocktails, Hautgericht, Nachspeise). Das Wetter war die ersten 3 Novemberwochen ganz gut, man muss aber mit Regenschauern rechnen. 2 Tage waren fast komplett verregnet und es wurde dadurch leicht "kühler". Im Pool bei Regen ist auch mal schön... Ansonsten ist es natürlich immer schön warm, um die 30°C. Eine Reiseleitung gabs im Hotel nicht, man musste mit Khao Lak Land Discovery in Kho Lak telefonieren. Die können deutsch (Gruß an Ralf und Eike, super Betreuung!!!) und bieten tolle Touren an. Unbeding Similan und Surin besuchen (ruhig mehrfach!), traumhafte Strände, tolle Unterwasserwelt. Unglaublich!!! Die Khao Sok Tour war auch nett, besonders die einsame Kajakfahrt mit traumhafter Kulisse. Pang Nga Bay ist so eine Sache für sich: Tolle Landschaft, aber der James Bond Felsen ist nur was für Hartgesottene (hunderte Japaner auf 500qm, Lärm usw.). Wir würden das nicht nochmal machen. Elefantentrecking kann man auf eigene Faust machen: Hauptstraße Richtung Khao Lak, die Einfahrt zum Sai Rung Wasserfall nehmen (links), dort an der Strasse zum Wasserrfall vorbei (geht rechts ab, sehenswert!) und nach ca 1km kommt links ein Weg zum Elefantentrecking (beschildert). Das Camp ist sehr klein (3 Elefanten, die nachts noch im Dschungel schlafen dürfen), dafür nicht so ein widerlicher Zirkus mit dressierten Babyelefanten und Affen, wie in dem großen Camp an der Hauptstrasse (boykottieren!). Der Handyempfang ist auf Koh Khao eher mäßig. Es wurde ein Tsunamibunker (ca 15m hoch) in Ortsnähe gebaut. Die Insel hat es damals böse erwischt, was man heute noch merkt. Gegenüber des Hotels gibts am Festland eine Gedenkstätte (besuchen!). FAZIT: Wir könnten noch stundenlang weiterschreiben. Super Urlaub in einem tollen Hotel auf einer super Insel! Wir würden es jederzeit wieder buchen, also probiert es aus!!!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer im Haupthaus sind sehr groß und schön mit Holz ausgestattet. Über den zwei 120er Einzelbetten (nicht zusammenschiebbar, es gibt aber wohl auch Zimmer mit Ehebetten) ist ein großes Gemälde in Holz eingefasst. Es wirkt alles sehr edel. Zum Bad gibt es eine Art "Durchreiche" mit Schiebetürfenster. Das Bad ist groß inkl. Wanne und großer Glasdusche. Die Zimmerelektronik ist per zentraler Bettsteuerung bedienbar, sodaß man zwischen verschiedenen Beleuchtungsvariationen wählen kann. Auch das "Bitte nicht stören" wird von dort gesteuert, ein Wecker ist ebenso integriert. Die Klima lies sich im Zimmer nicht regeln (nur an/aus), in der VIlla hingegen schon. Es gibt einen Röhrenfernseher und DVD-Player, für den man an der Rezeption aus 150 engl. Filmen (aktuell und alt) wählen kann. Möglichst ein Zimmer im 1. oder 2. Stock nehmen, da man sonst das Meer nicht sieht! Die Poolvilla, die wir für 3500 Baht Aufpreis pro Tag (vor Ort Upgrade) bezogen haben, hat 3 Räume: Ein Bad mit Jakuzi inkl. Meerblick und noch größerer Dusche, ein Schlafzimmer mit Meerblick sowie ein Wohnzimmer mit Sitzgruppe. DVD gucken ging im Haupthauszimmer bequemer, da vom Bett aus. Die Sitzgruppe der Villa ist arg unbequem. Dafür hat man eine Terasse von der aus man quasi in den Pool fallen kann. Die Villa hatte schon ein gewisses Luxusgefühl, aber eigentlich hätte das Standardzimmer voll ausgereicht...


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten nur Frühstück, was wir für thailändische Verhältnisse für gut befanden. Es gab Toast, Croissants, warme Speisen, Kuchen, Joghurt, Obstbuffet, und kalte Getränke. Eier wurden frisch zubereitet, ebenso Butter- und Schokowaffeln mit Honig. Benutze Teller wurden umgehend weggeräumt, das Personal war auch hier sehr aufmerksam. Am Abendessen haben wir nur einmal im Zuge des Licherfests teilgenommen. Es gab ein abwechslungsreiches Thai-Buffet für 1200Baht, was natürlich weit über den Rastaurantpreisen im Ort liegt. Der Service war aber sehr gut. 1-2x pro Woche gibt es solche Abende mit Tanz, Musik Schwertkämpfen usw., meist für 600 Baht. Ab Mitte November gibt es täglich live Musik, performt von der netten Rezeptionistin und einem Keyboarder. Zum Teil unfreiwillig komisch, insbesondere wenn der Hotel-Owner (für Insider: der komische Mann in der Lobby, der wie ein Arzt aussieht) mitsingt :) Es gibt noch ein Pool-Restaurant an dem man auch mal Pizza und Burger essen kann. Mit Cocktails und Softdrinks wird man am Pool und dem Strand gut versorgt.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist sehr freundlich, ohne das es übertrieben oder künstlich wirkt. Einige wenige angestellte Sprechen gut englisch, bei den anderen kann man sich aber auch irgendwie verständlich machen. Die Zimmer wurden täglich gesäubert, wir hatten keinen Grund zur Beanstandung. Leider ist es dort nicht üblich, dass die Handtücher täglich zu netten Skulpturen arrangiert werden, wie man es von anderen Anlagen kennt. Zweimal hatten wir eine Kakerlake im Zimmer, aber damit muss man bei dem Klima einfach rechnen. In der Poolvilla hatten wir einen Gecko zu Gast, der uns morgens fröhlich zwitschernd begrüsst hat. Die Wäscherei im Hotel ist sehr teuer, daher sollte man dies lieber im Ort machen lassen (10 Baht, möglichst keine weiße Wäsche abgeben...). Der Hotelmanager ist sehr bemüht, und fährt einen jederzeit mit dem Poolwagen oder Jeep zu anderen Restaurants bzw. in den Ort. Bei unserer Anreise war der Zimmersafe und die Terassentür defekt, was jedoch umgehend repariert wurde, obwohl ich das bei der Tür sogar für unmachbar gehalten habe. Top Service! Die letzte Woche sind wir in eine Poolvilla umgezogen, wo der DVD Player falsch angeschlosen war. Offenbar ist die Zimmerkontrolle vor der Übergabe noch nicht optimal. Leider hatte das Hotel genau zum Zeitpunkt des Umzug 4 Tage kein warmes Wasser, sodaß wir den Jakuzi nicht nutzen konnten. Dafür wurden uns zwei Tage in der Villa nur zum normalen Zimmerpreis berechnet (eigentlich hätten es 4 sein müssen, aber immerhin...). Bei der Endabrechnung hatten wir eine uns ungerechtfertigt erscheinende Position (Flasche Wein für 30€, auf einem Missverständnis basierend) auf der Rechnung beanstandet, die nach einigem hin- und her dann gestrichen wurde.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Insel ist nur per Fähre oder besser noch per Longtailboot zu erreichen, was ca 5min dauert. Aufs Longtail kann man auch einen Roller mitnehmen, den man für 300 Baht an der Rezeption (inkl. sehr kleinen Helmen) mieten kann, um damit die Insel und das Festland zu erkunden. Bis Khao Lak benötigt man damit ca. 35min (wenn man 70hm/h fährt, die Roller schaffen deutlich mehr), was aber nur tagsüber anzuraten ist. Wir haben die Tour einmal im Dunkeln gemacht, was aber durch die vielen Hunde, die auf der Straße lungern, sehr gefährlich ist. Ab und zu muss man auch Schlangen ausweichen, sogar eine fette 2m Phyton haben wir morgens (leider tot) liegen sehen. Khao Lak kann man auch per Hoteltaxi erreichen, was 500 Baht kostet (den Rückfahrtermin macht man mit dem Fahrer aus). Der Ort am Pier ist in 5min Fussweg zu erreichen, wo es einen ATM, vier "Supermärkte", einen Schneider, Massagen und zahlreiche Restaurants gibt. Die Insel hat eine vielseitige Vegetation die von karger Steppe über Weizenfelder, Ananasplantagen bis hin zu hügeligem Dschungel reicht. Eine asphaltierte Strasse führt vom Süden (Pier) bis zur Nordspitze, wobei man ein paar kleinere Orte passiert. Es lohnt sich auf jeden Fall einmal alle Seitenwege mit dem Roller abzufahren, auch wenn es oftmals beschwerlich ist. Man entdeckt überall nette Einwohner die überwiegend dem Fischfang nachgehen. Es gibt eine vorgelagerte Insel (Koh Pah) die seit dem Tsunami leider nurnoch eine Sanddüne ist. Man kann sich für 3000 Baht per Longtail inkl. Verpflegung hinfahren lassen. Angeblich soll man dort etwas schnorcheln können. Im Norden gibt es die Insel Koh Phra Thong, die man per Fischerboot erreichen kann. Im Ort kann man eine Tour buchen, bei der man dort mit dem Jeep rumgefahren wird. Dort soll es Hornbills geben. Auf Koh Kho Khao kann man auch sehr gut Rad fahren. Es gibt ein paar ausgeschilderte Radwanderwege mit Pflanzenkunde. Im Norden gibt es einen Mangrovenpfad, den wir trotz Schild nicht finden konnten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen gut ausgestatteten Fitnessraum sowie einen maroden Tennisplatz. In der Bar findet man 3 Pooltische in gutem Zustand. Weiterhin gibt es eine Playstation mit 5 Spielen sowie 3 PCs mit Internetzugang. Alles kostenlos! Der Pool ist einzigartig! Noch nie habe ich einen so großen verschlungenen Pool mit Meerblick gesehen. 150 Armschläge von einem Ende zum anderen... Es gibt zwei Jakuzibereiche und einen Kinderpool. Die Wassertiefe ist überall konstant (ca. 150cm). Die Liegen am Pool und Strand sind bequem, Handtücher gibt es zu genüge. Es gibt keine Animation (zum Glück...).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:31-35
    Bewertungen:9