- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist mehrheitlich eine Bungalowanlage. Die Bungalows sind an einen Hang gebaut und zwei-bis dreistöckig oder ineinander übergehend. Vom Hörensagen weiss ich, dass es auch Hotelzimmer geben soll. Die Anlage ist mittelgross, verläuft sich aber über eine relativ grosse Fläche (Teile der Anlage habe ich am vorletzten Tag zum ersten mal gesehen). Die Umgebung ist sehr gut gepflegt, es sind diverse Zierblumen, -sträucher und kleine -bäume gepflanzt. Für Nicht-Pianeta-Terra-Bucher (grob gesagt: Nicht-Italiener) wird meines Wissens nur Halbpension angeboten. Pianeta Terra bietet All-Inclusive an. Ansonsten waren im Hotel, neben Italienern, viele Franzosen sowie (weniger) Deutsche, die Ausnahme bilden andere Nationalitäten wie Russen oder Schweizer (Meine Freundin und ich waren die einzigen Helvetier). Der Altersdurchschnitt belief sich auf ca 45 Jahre. Zu Familien- und Behindertengerechtigkeit kann ich mich nicht äussern, ich habe schlichtweg nicht darauf geachtet. Allgemein ist zu sagen, dass Kreter sehr herzlich mit Kindern umgehen. Passen Sie auf bei Angeboten von Reiseanbieter und Hotelnahen Betrieben. Hier zwei Beispiele: Automiete für 3 Tage (+1 Tag Gratis), Fiat Seicento mit Sonnendach: in der Stadt 77.- Euro; gleiches Auto im Hotel für 4 Tage: 155.- Euro. Der Reiseanbieter 1, 2,Fly bietet einen 1-tägigen Ausflug nach Santorini an. Kosten 120.- Euro. Ein 2-tägiger Ausflug mit der "Mietautofirma" 99.- Euro inklusive Übernachtung, Frühstück auf Santorini sowie Verpflegung auf dem Transferschiff. Da ich keine werbung machen will, nenne ich den Firmennamen nicht. Diese Beispiele dienen nur dazu, Sie ein bisschen zu sensibilisieren: Wer nicht vergleicht, wird über den Tisch gezogen. Denken Sie daran, das Trinkgeld für Servierpersonal im Speisesaal und Zimmermädchen grosszügig am 1. Tag für den ganzen Aufenthalt zu hinterlegen. Des weiteren gilt: Trinkgelder unter 50 Cent werden als Frechheit angesehen, ansonsten sind 10-15% angemessen. Versuchen Sie sich ein wenig in Griechischer Sprache. Es reicht, wenn man die Leute auf Griechisch begrüsst, ab und zu Bitte und Danke in Griechisch ertönen lässt oder die Speisen und Getränke VERSUCHT in der Landessprache zu benennen. Die Kreter werden ihnen sehr viel wohlgesonnener begegnen, wenn Sie, beispielsweise, in absolut falsch aber dafür liebevoll intoniertem Griechisch einen ElìNiko bestellen. Bedenken Sie auch folgendes: Die einfachen Angestellten arbeiten 7 (sieben!) Monate durch, bis 12 Stunden am Tag, ohne Urlaub, Wochenende, Freitage oder ähnliches und haben zum Teil noch einen zweiten Job nur um (buchstäblich!) einigermassen über den Winter zu kommen. Da versteht es sich doch von selbst, dass ihnen der Sinn nicht immer nach "eitel Sonnenschein" und steht, oder?
Bereits in anderen Berichten beschrieben. Ausser: In den "Höheren Lagen" des Hotels, sprich in den Obersten Bungalows, kann es vorkommen, dass zur allgemeinen Duschzeit (bei uns zwischen 1845 und 1930 Uhr) das Wasser spärlich bis gar nicht durch die Rohre dringt.
Im Hotel gibt es eine Hotelbar, welche tagsüber und am Abend geöffnet ist, hinzu kommen zwei Poolbars, wobei meines Wissens nur die Grössere (Aeolos, ganz oben auf dem Hügel) auch Speisen Anbietet (Service und Qualität der Küche hervorragend). Diese Poolbars öffnen am Vormittag und schliessen am Nachmittag. Des weiteren gibt es einen Speisesaal mit Buffet für das Frühstück und Abendessen. Quantität und Hygiene lassen nirgends zu wünschen übrig. Allerdings hat das Büffet in sachen Qualität meinen verwöhnten schweizer Gaumen nicht zu überzeugen vermocht: Die Vor- und Hauptspeisenplatten sind lieblos angerichtet, die Speisen arm an Abwechslung. Abgesehen von den Vorspeisen und Salaten habe ich traditionelle Speisen vermisst. Nicht zu beanstanden sind die italienischen Pasta-Gerichte. Als "Halbpensionär" hat man die Getränke gesondert zu bezahlen: Wasser 3.- Euro, Wein ab ca 15.- Euro. Das Frühstück ist etwas einseitig, Fruchtsäfte sucht man vergebens. Zu stosszeiten kann es sein, dass man am Eingang bis zu 15 Minuten wartet um Eingelassen zu werden. Je nach Verhalten gegenüber dem "Maitre d'Hôtel" kann man sich ausserhalb der Stosszeiten den Tisch selbst aussuchen. Die Tischdecken sind meist sauber (Während dem grossen Rummel kann es sein, dass zwischen zwei Tischbelegungen Tischdecken mit geringer Verschmutzung nicht gewechselt werden). Die Sauberkeit des Frühstückbuffets hängt STARK von den jeweiligen Hotelgästen ab: Der fleissigste "Schüsselaustauscher" hat gegen eine Horde "Oink-Oinks" keine Chance. Hier kann es dann tatsächlich vorkommen, dass sich die Konfitüren mit dem Schoko-Nussaufstrich vermischen, oder diverse Proben aus dem Müsli im Yoghurt landen etc. Die Atmosphäre im Speisesaal erinnert, je nach Andrang, an einen Bienenstock oder ein gemütliches Restaurant. Während unserem Aufenthalt war es immer ziemlich warm im Speisesaal. Es lohnt sich, zu Randzeiten essen zu gehen. Einen Besuch ist in jedem Fall der Griechische Abend wert. Er findet immer am Donnerstag abend an der Poolbar "Aeolos" statt. Man bekommt für 20 Euro einen Unterhaltungsabend mit Tanzgruppe und Band; der ausgeschenkte Raki wird vor Ort am selben Nachmittag/Abend selbst gebrannt.
Die Hotelangestellten waren mit GANZ wenigen Ausnahmen sehr freundlich und zuvorkommend. Hier gestatte ich mir folgende Anmerkung: Wie man in den Wald schreit, so schallt es heraus. Es ist mir (sprachlich bedingt) bei einigen Urlaubern deutscher Nationalität aufgefallen, dass sie das Servicepersonal in der Hotel- und Poolbar zum Teil sehr herablassend behandeln und auch mit dem Trinkgeld knausern (sicher gilt das auch für Urlaubern aus anderen Herkunftsländern). Seltsamerweise waren es genau diese Hotelgäste, welche sich dann über mangelde Freundlichkeit des Personals ausgelassen haben. Hier bietet sich an, am ersten Tag grosszügig die Trinkelder für das Servicepersonal im Speisesaal und Zimmermädchen für die ganze Urlaubszeit zu deponieren. WICHTIG: Lassen Sie das Trinkeld immer und in jedem Fall kommentarlos auf dem Tisch liegen. Das Personal an der Reception war meistens sehr zuvorkommend, teilweise etwas kurz angebunden. Vom Nachtportier könnte sich mancher Mitteleuropäer in sachen Herzlichkeit eine dicke Scheibe abschneiden. Die Einführung in die Hotelgegebenheiten am Ankunftstag war etwas dürftig. Einige Angestellte verstehen Deutsch (je nach Arbeitsbereich mehr oder weniger) fast alle Sprechen Englisch (auch hier: je nach dem mehr oder weniger). Die Zimmer werden regelmässig und sehr gut gereinigt (jeder 2-3. Tag komplett, dazwischen Schnellreinigung). Hier ist noch zu bemerken, dass einige andere Urlauber sich über mangelnde Sauberkeit geäussert haben. Hängt vielleicht vom anfänglich gegebenen Trinkgeld ab. Check-In war schnell erledigt (vieleicht etwas zu schnell). Die Reparatur der Klimaanlage (Mitte 2. Ferienwoche) war noch am selben Abend erledigt. Pianeta Terra Bucher werden sich über eine intensive Kinderbetreuung freuen.
Hier sage ich nichts mehr zu, wurde alles schon zur genüge niedergeschrieben
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bereits in anderen Berichten beschrieben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andy |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |