- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der hoteleigener Anspruch: "Exklusiv"; wohlwollende Realität: "Standard und viele Mängel". __Kritikpunkte__ (Kurzform) Hotelmanagement & Rezeption: irgendwo zwischen „gänzlich unfähig“ und „pure Verarschung“ Essen: kenne kaum so schlechte Kantinen, geschweige Restaurants in 5-Sterne-Hotels Zimmer: schlechter Schnitt, schlichte Einrichtung Außenanlagen: mieser Strand; Kinderpool kippte um, Entsalzungsanlage versagt Atmosphäre: Es macht Spaß am Strand zu spielen: „Wer erkennt die Fluggesellschaft zuerst“ Entertainment: Das Animationsteam hat es versucht. Hygiene: Sauber ist anders Gesamteindruck: „Am Thema vorbei. Setzen, sechs!“ "Billig, billig, billig". So lautete scheinbar das Motto der Mitsis-Gruppe bei Errichtung dieses Hotels. Da die Sterne ausschließlich nach dem Vorhandensein bestimmter Einrichtungen und Leistungen bestimmt werden und nicht nach deren Qualität, kann das Hotel 5 Sterne vorweisen. Rein subjektiv betrachtet war es für uns das bisher schlechteste dieser Kategorie und das mit weitem Abstand. Jede Bewertung in diesem Forum, die uneingeschränkt positiv ausfällt, halte ich für gekauft (reine Vermutung). Zugegeben sind Ansprüche unterschiedlich, aber anders kann ich mir das nicht erklären. Ich gratuliere hiermit jedem, der sich zum Umbuchen entscheidet!! Alles in Allem war das Hotel nicht gut. Es war nicht so schlimm, dass wir in ein anderes Hotel gewechselt wären (ist bereits mal vorgekommen), aber mit Sicherheit kein Hotel was zu empfehlen ist. Im Gegenteil. Das Preis-Leistungsverhältnis steht in keiner annehmbaren Relation zueinander. __Kritikpunkte__ (ausführlich) Organisation: Die Mitsis-Gruppe verfügt über mehr als 20 Hotels, so dass man bei einem neueröffnetem Hotel wie dem Laguna nur mit kleineren Kinderkrankheiten zu rechnen hat. Weit gefehlt! Man hatte stehst das Gefühl, das Hotel versucht durch organisatorische Maßnahmen zu verhindern, das die Gäste über das nötigste hinweg konsumieren. All-Inclusive soll es sein, aber nur auf dem Papier bitte! An den beiden Poolbars die von 10:30 - 18:00 geöffnet haben (last order 17:45), erhält man neben den üblichen Softdrinks nur Bier und Wein. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich gehöre sicher nicht zu den All-Inclusive-Gästen, die bereits vor dem Mittag betrunken sind. Aber gegen einen netten Cocktail am Pool hätte ich auch nichts. Auch mussten wir bspw. am ersten Tag bis ca. 11 Uhr warten, bis wir die Karten von der Rezeption gegen Handtücher tauschen konnten (Poolbar). Defekte Wasserabläufe am Pool – Der Rand des Pools bestand aus einem sehr spröden Material. Hielt man sich daran fest, kam es häufiger zu wunden oder gar aufgerissenen Fingerkuppeln. Durch den beengten Platz für die Liegen wurden diese mitunter auf diese Abläufe gestellt, was zu deren Bruch führte. Anstelle dies zeitnah auszutauschen wurden einfach rot-weiße Bänder darum geknotet. Toilettenpapierhalter hinter dem Deckel – Kurios war die Anbringung des Toilettenpapierhalters. Er war waagerecht angebracht, so dass man bei hochgeklapptem Deckel nur ca. die Hälfte der Rolle sah. Das Papier fand daher sehr schnell seinen neuen Platz auf dem Rand der angrenzenden Badewanne. Die Halterung fiel irgendwann der dauernden Beanspruchung zum Opfer und für einige Tage war sie dann verschwunden. Dann wurde sie wieder montiert, diesmal jedoch senkrecht, so dass der Deckel daran vorbei kam. Toiletten im Haupthaus – Das Licht wurde per Bewegungsmelder eingeschaltet. Im Prinzip eine Gute Sache, nur das man vielleicht einen längeren Zeitraum als 20 Sekunden hätte wählen oder überall ein Metronom (Taktgeber) aufstellen sollen. Darüber hinaus fehlten zumeist die Deckel und die Brillen waren locker. Ausfall der Entsalzungsanlage – Das Hotel gewinnt sein Wasser per Entsalzung aus dem Meerwasser selbst. Das gewonnene Wasser wird nicht nur für Toilettenspülungen, Bewässerung, etc. genutzt, sondern auch als Trinkwasser. Da von den alkoholischen Getränken abgesehen alles aus diesem Wasser zubereitet wurde (Cola-Mix, Wassersprudler, usw.), hatten die Getränke häufiger einen salzigen Beigeschmack bis hin zur Ungenießbarkeit. Man soll nicht nur meckern… Da es mir jedoch schwerfällt etwas positives an diesem Hotel zu finden, gibt es noch einige Tipps. Tipps vor Antritt der Reise: Der Hotelstrand ist sehr steinig und auch im Wasser sind einige größere Brocken zu finden. Es empfiehl sich daher unbedingt richtige Badeschuhe (keine Flippflops) zu kaufen. Ohrstöpsel (Ohropax) sollten ebenfalls mitgenommen werden. Die Zimmer sind so geschnitten, dass man Nachts nicht durchlüften kann. Daher bleibt nur, die Klimaanlage laufen zu lassen. Darüber hinaus sind die Zimmer extrem hellhörig, was einem auch der Schlaf rauben kann. Bei Problemen mit den Nebenhöhlen -> Sinupret oder Gelomytrol sind in GR unbekannt und sollten mitgebracht werden. Tipps im Hotel: Pochen Sie auf ihr Recht. Umziehen in einem Hotel ist lästig aber mitunter das Beste. Wirklich gute und ruhige Zimmer gibt es kaum. Unser drittes Zimmer (#652) war ordentlich, lag am ruhigen Neben-Pool mit Blick aufs Meer. Soviel Glück hatten jedoch nur wenige. In den Familienzimmern sind im Kinderbereich links und rechts zwei Einzelbetten. Über einem hängt eine Klimaanlage von der die kalte Luft herunterfällt. Bei nur einem Kind empfiehl es sich, das Bett auf der gegenüberliegenden Seite zu nutzen. Bei zweien sollten Sie die Betten dort nebeneinander stellen. Die Klimaanlagen haben einen Kontakt an den Terrassentüren. Sind diese offen, geht sie aus. Tipps auf Kreta: Mieten Sie sich ein Auto (mit Klimaanlage) und erobern Sie die Insel! Es lohnt sich! Wenn Sie die Strände besuchen wollen, sollten Sie dies unter der Woche machen, da an den Wochenenden neben den Touristen die Einheimischen hinzukommen. Einen extrem schönen Strand findet man in Vai (ganz im Osten, ca. 2h). Dort kann man sich etwas abseits des Trubels im Schatten von Palmen niederlassen. Nicht so weit weg ist der „Valisma Beach“ in Istro (im Osten, hinter Agios Nikolaos ca. 1h), der im Gegensatz zum Hotelstrand mit so etwas wie Sand aufweisen kann. Knossos (südlich von Heraklion; ca. 40 min) ist auf jeden Fall sehenswert. Vergessen Sie jedoch nicht ihre Kopfbedeckung und nehmen Sie etwas zu trinken mit. Die Führung ist mit € 10,- pro Erwachsenen (Kinder umsonst) nicht gerade günstig (bei ca. 30 Teilnehmern), lohnt sich aber. In der Nähe des Eingangs gibt es für Pkws freie Parkplätze. Das hindert einige findige Griechen nicht daran, bereits einige hundert Meter zuvor jedes Fahrzeug auf ihre kostenpflichtigen Parkplätze (€ 4,00) zu winken. Und wenn Sie schon unterwegs sind, halten Sie bei einem großen Supermarkt (kein Tante-Emma-Laden) an und besorgen Sie sich das was Sie zuhause vergessen haben. Eine Luftmatratze kostete dort € 3,50 statt € 10,00 im Hotel. 9 Liter stilles Wasser (6x 1,5L) gab es für € 1,50. Das Taxi vom Hotel nach Chersonisous kostete € 8,- (auf dem Rückweg unverhandelt ebenfalls). Neben den vielen Geschäften der stark befahrenden Hauptstraße findet man in Richtung Hafen einiges an Bars und Restaurants. Die Stadt Rethymno (westlich, an der Nordküste, ca. 1 ½ h ) ist einen Tagesausflug wert. Die Funktionen der einzelnen Gebäudeteile der Befestigungsanlage sind leider nicht durch Tafeln oder vergleichbares beschrieben. Dennoch ist die Größe der Anlage und die Aussicht beeindruckend. Die Altstadt bietet eindrucksvoll an jeder Ecke ein anderes Bild der Baustiele der verschiedenen Besatzungsmächten (Byzantiner, Venezianer, Osmanen). Das Dorf Matala (Südküste, ca. 1 ½ h) bietet neben seinem schönen Strand als Attraktion einige Höhlen im weichen Gestein an. Diese wurde in der Jungsteinzeit als Wohnhöhlen angelegt, dann von den Römern als Grabstätte und später von den Hippies (darunter Cat Stevens und Bob Dylan) genutzt. Einige der Hippies sind geblieben und haben neben verschiedenen Läden auch Restaurants aufgemacht. Auch bei All-Inclusive sollte man hier Fisch & Meeresfrüchte probieren. Die Bars machten einen sehr einladenden Eindruck, was wir jedoch selbst nicht testen konnten.
Doppelzimmer (#116) – Schlichte Einrichtung, wäre für zwei OK gewesen. Dumm nur, das wir zu dritt waren und ein Familienzimmer gebucht hatten. Ein Aussicht hatte das Zimmer nicht. Man schaute auf das Dach des SPA-Bereichs. Dafür bis in die Nacht herein Live-Musik in voller Lautstärke. --> vorübergehende Umzug in die Suite Suite (#201) – Die Einrichtung entspricht dem der Doppelzimmer. Das Zimmer war nur größer und hatte ein deutlich größere Deckenhöhe (ca. 3,5m). Die Lage war direkt über dem Haupteingang, vor dem die Busse, Autos, etc. hielten. Der naheliegende Fahrstuhl war deutlich zu hören. Familienzimmer (#652) – Die Einrichtung scheint im gesamten Hotel gleich zu sein… Der Schnitt und die Abtrennung vom Eltern- zum Kind(er)-Bereich waren nicht durchdacht. Zum Lüften musste die Haustür offenstehen und den Balkon konnte nur über den Kind(er)-Bereich erreicht werden. Die Abtrennung bestand aus einer Holz-Lammelen-Schiebetür, die weder Lichtdicht noch hemmend für Geräusche war. Die Möbel waren teilweise bereits abgewohnt (nach nicht einmal zwei Monaten) und die Reinigung wurde sehr oberflächlich durchgeführt.
Das Essen – Eigentlich sollte man nicht mehr schreiben, aber nun gut... Das Essen im Hauptrestaurant hätte nicht einmal in einer Jugendherberge zur vollen Punktzahl gereicht. Das Frühstück: Es gab jeden Tag zweierlei "Analog Käse" (Geschmacksrichtung Gauda und Emmentaler) sowie einen Ziegen-Feta (grauslich, aber subjektiv). Weichkäse wie Brié oder Aufstriche wie Philadelphia suchte man vergebend. An Aufschnitt gab es täglich "Salami", "Salami mit Bier" und "Schinken". Nicht nur Italiener würden sich jedoch weigern, dies so zu bezeichnen. Pressfleich mit Brät wäre die richtige Betitelung. Zwei Mal binnen unseres 14-tägigen Aufenthalt gab es Putenbrust (Formfleisch), was beim Frühstück bereits das kulinarische Highlight bildete. Die Flucht ging in Richtung Omelett und British Breakfast, was einem nicht Briten aber auch bald nicht mehr schmeckt. Wenn man dann nicht auf Salat und Cornflakes umschwenken möchte, bleibt einem nur bis 10:30 zu warten. Dann eröffnet die Crêperie, bei der man immerhin sogar einen Crêpe mit richtiger (das muss betont werden) Salami gibt. Mittag- und Abendessen: Sie fragen sich vielleicht, warum ich nicht zwischen den Mahlzeiten unterscheide? Ganz einfach! Ich konnte keinen Unterschied ausmachen! Bis auf zwei - drei Aktionsspeisen die täglich wechselten aber sich sehr schnell wiederholten war es immer das Gleiche. Zumeist Schwein und Hähnchen, seltener mal Rind, Pute oder Lamm. Neben der üblichen Spagetti Bolognese für die Kinder gab es noch eine Aktionstheke an der man zwischen zweierlei Pasta (Fusilli, Penne) und vier Soßen wählen konnte (wobei nur eine wechselte). Die Beilagen wechselten kaum. Kreta ist bekanntlich eine Insel im Mittelmeer. Daher war es sehr enttäuschend, dass der einzige Fisch (den es dafür jeden Tag gab) ausgerechnet ein Alaska-Seelachs war. Calamari, Doraden, Oktopus oder andere Fisch & Meeresfrüchte suchte man vergebens. Crêperie: Morgens bekommt man noch einige Plätze im Schatten (und Crêpe mit echter Salami; vgl. Frühstück), ab Mittag muss man in der Prallen Sonne ausharren. Es gibt dann zwar Plätze im Schatten, diese gehören aber zur Poolbar und es ist nicht gestattet dort zu speisen. Diskussionen halfen hier nicht weiter. Neben süßen und herzhaften Crêpes gab es noch Eis (jeder bitte nur eine Kugel!) und eine kleine Auswahl an Nachtisch. Themen-Restaurants: Zwischen 19:00 - 21:00 stehen fünf Themen Restaurants (griechisch, asiatisch, mexikanisch, Sushi und italienisch) zur Verfügung. Nervig war, dass man sich bereits um 9:15 in die Schlange für die Platzreservierung einreihen durfte (in der Lobby) wo ab 9:30 eine meist nicht allzu gut gelaunte Mitarbeiterin versuchte, die Wünsche entgegenzunehmen. Kam man später waren die wenigen Tische vergeben. Im Grossen und Ganzen waren diese Restaurants OK. Auswahl und Mengen variierten ebenso wie die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit der Kellner. Sie sollten nicht zögern nachzubestellen oder für die Kinder etwas aus einem der anderen Restaurants zu bestellen. Landestypische Getränke (Ouzo, Tequila, etc.) bekommt man nicht. Lichtpunkt war das Sushi-Restaurant ("einmal die ganze Karte bitte", freundlich, aufmerksam), wogegen der Italiener negativ auffiel (sehr kleine Portionen und ein sehr unaufmerksame Kellner, so dass man nicht nachbestellen konnte; das Einzige der Restaurants aus dem ich nicht satt herausgegangen bin; vom Rucolasalat ohne Rucola ganz abgesehen).
Hotelmanagement & Rezeption: Es fing schon nicht gut an. Als wir gegen 21:00 im Hotel eintrafen wurde uns mitgeteilt, das unser Raum noch nicht fertig sei. Wir sollten doch die Zeit bis 22:00 nutzen und ins Restaurant gehen. Nach dem uns das obligatorische Plastikbändchen angelegt wurde, folgten wir dem Vorschlag (zum Hauptrestaurant lasse ich mich später noch aus). Kurz nach 22:00 war das Zimmer endlich soweit. Die #116 entpuppte sich als Doppelzimmer und einem Sofa mit Blick auf das direkt angrenzende Dach des SPA-Bereichs. Selbst bei geschlossener Balkontür konnte man jeden Akkord des Musikers hören, der auf der Terrasse hinter der Lobby bis nach Mitternacht sein bestes gab. Doch so lang sind wir nicht geblieben. Schließlich hatten wir kein Doppel-, sonder ein Familienzimmer mit separatem Schlafraum für meine Tochter gebucht (und bezahlt). Zurück an der Rezeption gab sich die Mitarbeiterin abweisend. Man hätte gerade keine anderen Zimmer und für meine Tochter würde gleich noch ein Bett gemacht. Mein Hinweis, das es nicht dem Gebuchten entspricht, beantwortete sie mit einem "das konnte ich ja nicht wissen". Nur gut, dass diese Information auf dem Hotel-Voucher stehen... Morgen würden wir ein Familienzimmer bekommen, aber für die erste Nacht ließe sich da absolut nichts machen. Das "Bett", in dem meine fast 11jährige Tochter mit 1.60m Körperlänge hätte schlafen sollen, war das Sofa. Dies war jedoch kleiner als 1.60 m und nicht nur daher inakzeptabel. Nach weiteren Diskussionen und der Androhung den Reiseveranstalter einzuschalten bekamen wir ein anderes Zimmer. #201 stellte sich als genau das dar, was wir erwartet hatten. Vom Eingang aus gelangte man in einen kurzen Flur mit Schrank und Garderobe von dem das Bad und der Hauptraum mit Doppelbett, TV und Sofa abgingen. Am Ende des Raums fand sich noch eine richtige Tür (diese Bemerkung wird später noch wichtig) hinter der sich ein separater Schlafraum mit zwei Einzelbetten und zwei Nachttischen befand. Dies sei, auch wenn es unserer Erwartungshaltung genau entsprach, kein Familienzimmer sondern eine Suite. Dies wurde uns mehrfach gesagt und darauf hingewiesen, dass es nur für eine Nacht wäre. Sobald unser Familienzimmer frei würde, müssten wir umziehen. Das Zimmer (ich möchte es nicht als Suite betiteln, da es dies nicht verdiente) hatte einige Nachteile, wie wir in der kommenden Nacht feststellen durften. Es lag genau über dem Eingang, so dass man jeden Bus, Taxi, Auto, etc. mitbekam. Darüber hinaus hörte man zwei in unmittelbarer Entfernung befindliche Aufzüge. Als das Familienzimmer bezugsfertig war, stellte ich die Bedingung mir es zuvor er anschauen zu wollen, um einen Umzug in eine vermeintlich weitere Katastrophe zu verhindern. Ich bekam nach erneuten Diskussionen (ohne geht es in diesem Hotel scheinbar nicht) die Zusage, sollte uns das Familienzimmer nicht zusagen, könnten wir in der "Suite" bleiben. Das Familienzimmer (#652) stellte sich als ein durch eine Holzlammellenschiebetür trennbarer Raum dar. Die Einrichtung entsprach exakt der "Suite". Es war nur etwas kleiner und da es in einem der wenigen ruhigen Bereiche der Hotelanlage lag (kein Fahrstuhl, keine Busse, etc.) entschieden wir uns für den Wechsel. Das Zimmer war für bis zu vier Personen ausgelegt, besaß aber nur drei Stühle (zwei auf der Terrasse, einen im Zimmer). Gemeinsam auf der Terrasse sitzen ist somit bei Vollbelegung nicht möglich. Einen Tag vor unserem Checkout fragten wir nach der Möglichkeit bis zu unserer Abholung (18:40) im Zimmer zu bleiben. Für € 35 sollte dies kein Problem sein. Ich erklärte der guten Dame, das ich es aufgrund der anfänglichen Schwierigkeiten passend fände, dass das Hotel auf diesen Betrag verzichten würde. Nach einer kurzen Zusammenfassung stimmte sie mir zu, meinte aber, dass sie es nicht entscheiden könnte. Der Form halber müsse jemand vom Management entscheiden und diese Entscheidung würde ich am nächsten Morgen 10:00 erfragen können. Zu meiner Überraschung bekam ich dann jedoch nicht zu hören, ob ich etwas zu zahlen hätte, sondern dass wir bis 12:00 aus dem Zimmer raus müssten. Das es sich hier nur um ein Missverständnis handeln könnte, da mir doch bereits gestern hierfür die Zusage erteilt wurde, fand kein Gehör. Ich verlangte jemanden vom Management zu sprechen, um dies zu klären. Zuerst hieß es, "das Management ist sehr beschäftigt, aber in ca. einer Stunde könnte ich mit jemanden reden". Nach dem ich erklärte, dass wir noch nicht gepackt hätten und dies auch erst nach Klärung beginnen würden, womit eine Räumung bis 12:00 ausgeschlossen wäre, ließ sich jemand blicken. Der junge Mann beharrte darauf, das die am Vortag getroffene Aussage nicht galt, da sie der Hotel-Regel widersprach. Er bot an, das wir kostenfrei für den Rest des Tages in ein anderes Zimmer könnten, aber eben bis 12:00 das alte Zimmer räumen müssten. Damit hätten wir doch nichts gewonnen, entgegnete ich, was jedoch auf taube Ohren stieß. Wir drehten uns immer wieder im Kreis, so dass ich nach gut 30 min die Diskussion abbrach. Für den Zeitraum 17:00 - 18:30 würde man uns einen Raum zu Verfügung stellen, in dem wir uns duschen und umziehen konnten. Unfreundliche Reisebegleiterin – wir bekamen unser "warm welcome" in Englisch. Eigentlich kein Problem, nur das die Reisebegleiterin "Alex" die Meinung vertrat, nur ihre Angebote verkaufen zu wollen und sich nicht für die Probleme und Sorgen der Reisenden verantwortlich fühlte. "I must explain. You are in Greece now and has to accept this." Diese mehrfach gefallene Aussage veranlasste erst ein englisches Pärchen und dann auch uns diese nutzlose Verkaufsveranstaltung zu verlassen. Servicekräfte – Die meisten versuchten freundlich zu sein. Vieles klappte jedoch nicht sonderlich gut. Man hatte stets das Gefühl es mit ungelernten und nicht gut motivierten Menschen zu tun zu haben.
Strand – Steine und wenig Platz. Die Liegestühle standen aufgrund der Steigung meist schräg Flugzeuge – Eine der Start- und Landebahn am Flughafen in Heraklion führt nahezu genau von Ost nach West, was dem Küstenverlauf entspricht. Dies hat zur Folge, das ein Grossteil der Flieger von der Wasserseite (Norden) kommend über dem Hotel abdrehten. „Wer erkennt die Fluggesellschaft zuerst“ wird somit zu einem netten Zeitvertreib.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
SPA/Hammam – Preise wie in der Heimat, wobei eine Angestellte nur knapp € 1'200 im Monat verdient. Aber so ein Hotel will ja auch leben. Vor den Massagen und weiterem Verwöhnprogramm gönnten wir uns einen Aufenthalt im Hammam. Aus Aufenthalten in der Türkei kennen wir ein Hammam als Ort in dem man eingeseift, gewaschen und ggf. massiert wird... Hier war es ein kleines Dampfbad in dem maximal vier Personen Platz fanden. Kinderpool (Actionpool) kippt um – In den Kinderpool führte die einzige Rutsche (sporadisch betrieben) direkt hinein. Für die Kinder war das nicht ganz ungefährlich, weshalb ein Mitarbeiter die Aufsicht führte und per Trillerpfeife die Kinder von dem Bereich vor der Rutsche vertrieb. Dieser Pool war auch gleichzeitig der Actionpool. Viele der Wasseraktivitäten wurden dort verrichtet und vermutlich nicht nur das. Zumindest kippte der Pool binnen 14 Tagen zwei Mal um und musste abgelassen und gereinigt werden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sven |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |