- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Mövenpick Resort & Spa am Karon Beach besteht aus einem Haupthaus mit Lobby, Hotelzimmern mit Balkon, zwei Restaurants, einem Kiosk/Boutique und zwei Tagungsräumen. Über die riesige Anlage verteilen sich dazu noch diverse Garten-/ Poolvillen und zweistöckige Häuschen mit weiteren Zimmern. Dazu drei Pools (Hauptpool mit Poolbar und kleiner Rutsche, Coconutpool mit „Whirlpoolplattform“ und ein dritter kleiner Pool mit Tauchcenter), ein sehr schönes SPA, ein Komplex mit Fitnesscenter, Tischtennisplatten und Billardtisch, ein Kidsclub und ein Komplex direkt an der Beachroad mit zwei weiteren Restaurants, einer Bar, einem Cafe mit kostenlosen Internet-PCs und Geldautomat. Die Anlage ist sehr sauber, gut gepflegt und es gibt ein riesiges Spektrum an Palmen, Blumen und Pflanzen. Täglich werden die Wege gesäubert und die Gartenanlage wird wirklich in tip-top Zustand gehalten. Auch die Pools, die öffentlichen Toiletten an den Pools und im Haupthaus waren in absolutem Topzustand. Wir hatten Halbpension gebucht, da es kaum teurer war wie ÜF und waren glücklich mit unserer Wahl. Da es leider während unseres Aufenthalts abends teilweise geregnet hat, waren wir froh nicht lange im Regen nach einem Restaurant suchen zu müssen. Im Umfang der Halbpension war entweder ein 3-Gänge a’la carte Menü oder ein Themenbuffet enthalten. Getränke mussten separat bezahlt werden. Wir hatten nach einer Woche Rundreise bewusst ein etwas ruhigeres Örtchen gewählt. Wenn es abends auch mal ein wenig aktiver sein soll, sollte man sich Richtung Kata oder natürlich gleich Patong orientieren. Die Dino-Minigolfanlage am Ortseingang Kata bietet ein etwas anderes Minigolferlebnis. Eine Partie kann nicht schaden. Die Massagesalons an der Straße bieten Massagen ab 250 THB pro Stunde an. Von den Preisen sollte man nicht auf die Qualität schließen. Die war nämlich durchweg gut. Wenn man also bereit ist Abstriche beim Ambiente in Kauf zu nehmen sind die Salons auf jedenfall eine Empfehlung wert.
Wir hatten eine Deluxe Gartenvilla in der Nähe zum Coconut-Pool und waren damit sehr zufrieden. Das Zimmer war groß, das Bett war noch größer und sehr bequem. Es gab eine Couch mit Tisch, einen Spiegel mit Schminktisch und einen großen Kleiderschrank mit Beleuchtung. Boden, Wände, Möbel alles super sauber, fast wie frisch gestrichen. Der Kühlschrank war schon etwas älter und ein wenig laut. Ebenso wie die Klimaanlage, die schon recht vernehmlich gebrummt hat. Der Fernseher war noch ein altes Röhrengerät, aber man ist ja nicht zum Deutsche Welle gucken in Thailand. Das per Schiebetür abgetrennte Bad war sehr schick mit großem Waschtisch und Badewanne mit Duschmöglichkeit. Das war eigentlich der einzig wirkliche Kritikpunkt am Zimmer. Die feststehende Glasscheibe, die das Spritzwasser beim Duschen abhalten sollte war so knapp dimensioniert, dass nach dem Duschen das komplette Bad immer unter Wasser stand. Die zusätzliche Außendusche war eine nette Zugabe, aber konsequent genutzt haben wir sie nicht. Nach vorne gab es eine überdachte Miniveranda mit Stühlen, Tisch und einer Liege. Sehr schön, wenn man abends nochmal ein wenig die schöne Außenanlage genießen will. Das Housekeeping war top, neben dem „normalen“ Aufräumen und Reinigen des Zimmers tagsüber wurden abends nochmal kurz die Betten aufgeschlagen und frisches Eis bereitgestellt. Dazu die Beleuchtung auf Schummerlicht. Ein Traum!
Wie oben schon beschrieben gibt es gleich mehrere Restaurants im Mövenpick. Frühstück gab es ausschließlich im Pacifica im Hauptgebäude. Das in Buffetform servierte Frühstück war gut, aber es hätte noch besser sein können. Die Auswahl an Brot (Toast, Brötchen, Croissants Baguette- bis Mehrkorn- und Wallnußbrot) war top. Auch die Obst- und Müsliauswahl, die Süßspeisen wie Donuts und Schokobrötchen, Marmelade, Honig, Nutella etc. war riesig. Dazu Würstchen, Bacon, Baked Beans und diverse frische Eierspeisen ( Spiegelei, Omelette und auch Waffeln sowie Pancakes). Die angebotenen warmen Thai-Nudelgerichte waren eher schwach. Auch die Auswahl an Wurst, Schinken und Käse war sehr begrenzt. Völlig unverständlich war für mich das Rührei aus Eierpulver. Sowas hat in einem Hotel dieser Kategorie nichts verloren, zumal alle anderen Eierspeisen frisch zubereitet wurden. Die Getränke beim Frühstück waren vielfältig (Wasser, drei Saftsorten (Konzentrat), Milch, Tee und guten Kaffee zum selber ziehen am Kaffeevollautomat) Wer sich nicht an den drei Automaten anstellen wollte bekam auch Filterkaffee vom Personal serviert. Wie gesagt: Das Frühstück war gut, die Auswahl groß, die Qualität der Speisen mit wenigen Ausnahmen hoch, aber man hätte mit wenig Aufwand und Kosten ein sehr gutes Frühstück daraus machen können. (eine frische Saftsorte, frisches Rührei …) Trotz der Größe des Hotels gab es immer freie Plätze, das Servicepersonal war fix mit dem Herrichten der Tische und mit dem Abräumen von schmutzigem Geschirr. Da das Buffet draußen und drinnen aufgebaut war, war der Andrang nicht zu hoch. Abendessen: Pacifica: Im oben erwähnten Pacifica gab es abends an einigen Tagen Themenbuffets (Italienisch, BBQ, Seafood, Thai), an den restlichen Tagen a‘la Carte. Das Thaibuffet mit Folkloretanzeinlage ging in Ordnung. Das Italienische Buffet war nicht ganz stilecht, aber auch gut und mit üppiger Auswahl. A’la carte haben wir hier nicht gegessen. El Gaucho / OrientAsia: Die beiden Restaurants sind quasi miteinander verschmolzen. Man kann, egal wo man sitzt, aus beiden Karten wählen und kombinieren wie man möchte. Die angebotenen Speisen von den Frühlingsrollen über das GreenCurry bis zum Filetsteak waren durchweg gut, wie man es bei einem Restaurant dieser Klasse und Preiskategorie erwartet. Es fehlte teilweise der letzte Schliff (kein Pfeffer aus der Mühle, Beilage zu spät serviert), aber ich bin beim Essen auch recht kritisch. Fakt ist, es hat uns immer gut geschmeckt. Wenn man hier zu zweit mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert isst, muss man incl. der Getränke mit 50-70 EUR rechnen. Mit einer Flasche Wein auch gerne noch etwas mehr. In Anbetracht der sonst recht moderaten Preise in Thailand darf man hier jedoch wie ich finde auch ein wenig kritisch sein. SandBar: Die chilligste Location im Mövenpick. Abends sehr schön mit Ölfackeln beleuchtet gibt es hier kleine Snacks und gute Pizza. (ab 5 EUR) Dazu Cocktails und Livemusik. Hier sollte man auf jeden Fall einmal gewesen sein. Kinnaree: Eigentlich eine Bar mit kleinen Couchecken direkt an der Lobby. Hier wird auch ein „Special Menu“ angeboten, was wir jedoch nicht ausprobiert haben. Ein Blick auf die Karte zeigte aber einen Mix aus den Gerichten der anderen Restaurants. Laut Rezeption ist eine Reservierung nötig…aber nicht weil es so voll ist, sondern scheinbar damit die Küche besetzt ist. Etwas skurrile Sitzmöglichkeiten in einer Art Riesen-Vogelkäfig. In allen Restaurants war die Sauberkeit auf allerhöchstem Niveau, das Personal ist nett und zuvorkommend. (Für uns Europäer schon fast schon eine Spur zu nett.) Jedes Restaurant ist individuell und sehr geschmackvoll eingerichtet. Absolut top.
Das Personal war super-freundlich, jeder grüßt einen mit einem Sawadee Ka(h) und es wird kräftig gelächelt. An den entscheidenden Stellen (Rezeption, Bar, Restaurants, Diving Centre) spricht man gut Englisch. Das restliche Personal hat den einen oder anderen Brocken auf Englisch auch drauf. Zusätzlicher Service wie Weckruf und Gepäcktransport funktionierte tadellos.
Vom Flughafen bis zum Hotel braucht man ca. eine Stunde. Den Transfer gibt’s vor Ort für 750 THB pro Strecke, was günstiger war als der zu buchbare Transfer über den Reiseanbieter. Das Hotel liegt ziemlich zentral am Strand, unweit des Kreisverkehrs, wo sich die meisten Restaurants und Läden aller Art in Karon befinden. Verlässt man das Hotel am Haupteingang, befindet sich rechts um die Ecke sofort ein kleiner 7/eleven, wo man günstig Getränke etc. kaufen kann. Verlässt man das Hotel in Richtung Strand, bietet ein Angestellter des Securityservices Hilfe beim Überqueren der Straße an. Über die Beachroad geht man ca. 25 Minuten bis Kata wo es etwas lebendiger abends ist. Wer nicht zu Fuß los will, bekommt direkt an der Straße ein Tuk Tuk für ca. 200 THB. Auf halbem Weg gibt es einen Nachtbasar. Einige Stichstraßen gehen von der Beachroad ab, wo es in ruhigerer Umgebung (weil kein Verkehr) teils gut besuchte Restaurants und Bars gibt. Über die Qualität des Essens kann ich jedoch nichts sagen. Ein wenig enttäuscht waren wir vom Strand, da sich hier in bester Mallorcamanier Liege an Liege reiht. Die Aussagen aus dem Reiseführer von einem ruhigen und abgeschiedenen Badeerlebnis kann ich daher nicht bestätigen. Jedoch liegt das nicht am Mövenpick – die Strände sind ja nicht im Privatbesitz der Hotels – und zog sich über den kompletten Strand hinweg. Die Sauberkeit war aber auch hier absolut in Ordnung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die beiden Pools (ich unterschlage jetzt mal den Pool am Diving Centre) sind groß, schön gestaltet und bieten eine Rutsche, Poolbar, whirlpoolartige Liegen, einen abgetrennten Nichtschwimmerbereich und eine Wassertiefe bis zu drei Metern. Die Liegen waren bequem und es waren immer ausreichend freie Plätze vorhanden. Am Coconut-Pool werden Getränke serviert, am Hauptpool gibt’s dafür die Poolbar mit Unterwasserbarhockern. Direkt am Pool gibt’s Duschen, Umkleiden und Toiletten. Auch hier wie im gesamten Hotelbereich gilt: Alles sauber, kein Dreck, kein Müll. Einfach perfekt. Im gut gekühlten Fitnessraum gab es moderne Geräte (2 Laufbänder, 1 Crosstrainer, 2 Fahrräder, Kurzhanteln in allen Gewichtsklassen, eine Langhantelbank, eine Multifunktionsbank und Fitnessmatten), einen Wasserspender, Handtücher und bei Bedarf Unterhaltung per TV. Nicht zu finden war Desinfektionsmittel, um wie eigentlich üblich die Griff- und Sitzflächen der Geräte nach Gebrauch zu reinigen. Abgesehen davon war auch der Fitnessraum tip-top. Laut Aushang wurden diverse Aktivitäten angeboten, die aber meist kostenpflichtig waren. Großen Anklang haben die Angebote nicht gefunden. Es wurde aber auch (zum Glück) nicht offensiv dafür geworben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |