Monachus Family Resort Sorgun

Das Hotel ist eine top Klubanlage, die 100%ig dem MAGIC-LIFE-Prinzip entspricht. Alles, aber auch wirklich alles inklusive. Essen & Trinken rund um die Uhr, und alle möglichen (sportlichen) Aktivitäten im Preis mit einbegriffen. Die Anlage ist durchschnittlich groß und grob in zwei Hälften aufgeteilt. Im hinteren Teil der Hotelanlage (vom Strand weiter entfernt) liegen die Zimmer; einmal im Haupthaus und weiterhin in den Villen. Weiter zum Strand befinden sich die Pools sowie sämtliche Animations- und Sportangebote. Weiterhin ist die Anlage in ihre Umgebung modelliert, mit Hügeln und Tälern, Felsen und Wegen, was ihr insgesamt ein sehr natürliches Aussehen verleiht. Es sieht echt klasse aus! Der Zustand der Anlage ist okay, überall ist es immer sauber, kleinere Mängel werden sofort repariert. Jederzeit ist auch ein Reinigungsteam in der Nähe, falls denn mal was passiert. Allerdings ist die Anlage nicht wind- und wettertauglich (und somit auch nicht wintertauglich), sodass bei Regen nicht viele Aktivitäten blieben. Außerdem waren die Dächer teilweise undicht, sodass es bei stärkeren Regengüssen (was ja Ende Oktober schon einmal vorkommen kann) hereinregnet. Sonst gut. Die Gäste des Hotels waren während unseres Aufenthaltes zu 80% deutschsprachig, aufgeteilt in Deutsche, Schweizer und Österreicher, weiterhin einige Engländer, Niederländer und Russen. Alles in allem, eine top Anlage, die natürlich - sie ist nicht mehr die jünste - gewisse kleinere Mängel aufweist! In unserer Reisesaison Ende Oktober war das Wetter weiterhin gut und warm (meist 25°C aufwärts), allerdings nicht mehr so beständig, sodass es manchmal auch Regen gab; was in diesem Club schnell zu Langeweile führen konnte. Diese Regengüsse waren meist intensiv, aber nur von kurzer Dauer, sodass man dann schnell wieder Dinge unternehmen kann. Das Preis-Leistungsverhältnis im MAGIC LIFE Seven Seas IMPERIAL ist hervorragend, man bekommt eine unglaubliche Fülle an Aktivitäten und Leistungen geboten, die den Preis absolut berechtigen. Leider, leider, leider ist das Seven Seas im nächsten Jahr kein MAGIC LIFE Club mehr. MAGIC LIFE verkauft die Anlage an die englische TUI-Tochter Thompson, und auch das Konzept wird ein anderes. Viel weniger inklusive, viele Sportangebote (z.B. Wassersport) werden gestrichen. Das Hotel wird auch nur noch auf dem englischen und skandinavischen Markt angeboten. Über die Gründe erfährt man (auch von höher gestelltem Personal) nichts, vermutlich sind jedoch die Zimmerstandarts, das Alter der Anlage und die fehlende Wintertauglichkeit Gründe für den Verkauf des Seven Seas. Für mich ist diese Nachricht sehr, sehr traurig. Dies war mein zweiter Besuch im Seven Seas, und es wären sicherlich noch viele gefolgt. Diese Anlage ist eine wunderschöne Anlage mit hervorragendem Angebot, und auch wenn ich die Beweggründe von MAGIC LIFE zum Verkauf dieser Anlage nachvollziehen kann, so ist es für mich doch unerklärlich, dass sie diese Anlage, die sich auf dem deutschen Markt so gut verkauft und die bei so vielen Gästen sehr sehr positiv ankommt, nun aufgeben. Für mich schließt MAGIC LIFE mit dem Seven Seas den schönsten ihrer Clubs (Vergleich: Ich war schon in Waterworld, Marmaris, Djerba, Kemer), und ich finde es sehr, sehr schade. Ich wäre gerne noch einmal wiedergekommen.

Die Zimmer sind der einzige kleine Kritikpunkt am Seven Seas. Diese Beschreibung trifft auf die von uns belegten Doppelzimmer zu; doch bei unserem letzten Aufenthalt vor drei Jahren haben wir auch in einem Familienzimmer ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Doppelzimmer bestehen aus einem Raum mit Bad, einer Schrank- und Umkleidenische sowie Balkon. Das Hauptzimmer ist ausgestattet mit zwei Betten und zugehörigen Nachttischen; weiterhin ist ein Schrank mit Minibar (einmalige Gratisauffüllung) und TV-Gerät (deutsche Sender: RTL, Sat1, 3Sat, Pro7, ZDF) vorhanden. Außerdem verfügt der Hauptraum über eine Klimaanlage und ein Telefon. Die Umkleidenische besteht aus einem hohen Regal mit viel Stauraum und einigen Kleiderbügeln sowie einem Safe. Das Bad ist mit Dusche, WC und Waschbecken ausgestattet. Auf dem kleinen Balkon befinden sich zwei Stühle, ein Tischchen sowie ein kleiner Wäscheständer. Die Zimmer sind insgesamt ziemlich spartanisch und einfach eingerichtet; die Einrichtung wirkt ein bisschen wie ein IKEA-möbiliertes Jugendherbergszimmer, in dem ausschließlich auf Funktion, nicht aber auf Gestaltung oder Ambiente wertgelegt wird. So sind die Wände bis auf einen Spiegel vollkommen kahl und schlicht. Weiterhin fehlt in den Zimmern ein Tisch mit Stühlen, an den man sich z.B. zum Schreiben setzen könnte. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Undichtigkeit der Duschtür, nach dem Duschen ist neben der durchnässten Fußmatte eine kleine Wasserpfütze aufzufinden. Jedenfalls sind die Zimmer immer sauber und gepflegt und weisen keinerlei eklatante Mängel auf; in ihnen lässt es sich gut aufhalten; und während eines MAGIC-LIFE-Urlaubs benötigt man die Zimmer auch nur zum Duschen und Schlafen. Die Zimmer - okay und sauber, aber nicht schön.

Essen und Trinken ist in diesem Hotel ein Traum! Den ganzen Tag über gibt es eigentlich etwas zu essen: Das Frühstücksbuffet im Hauptrestaurant Magico ist üppig und vielseitig, es gibt alles, was das Frühstückerherz begehrt; von O-Saft über Müsli bis hin zu Rührei und Crèpes und Waffen und Obst und Gemüse...alles. Mittags gibt es dann einerseits das warme Mittagsbuffet im Magico, andererseits eine Auswahl an Snacks in der Strandbar. Weiterhin gibt es den ganzen Tag bei QuickBite individuell belegbare Sandwiches. Für Abends hat man mehrere Möglichkeiten. Im Hauptrestaurant Magico finden verschiedene Themenbuffets (Türkisch, Gala, Italienisch, Französisch, Fernöstlich, Mexikanisch, Mediterran,...) statt, wo es neben einem gewissen "Grundstock" an Speisen einige spezielle Gerichte aus diesen Themenbereichen gibt. Sehr gut. Doch noch besser sind die A-la-carte-Restaurants: Nach Reservierung bekommt man dan in drei wunderbaren Spezialitätenrestaurants verschiedene Genüsse aus verschiedenen Küchen zu essen. Das Sofra-Restaurant bietet - überhalb des Relaxpools gelegen - einen Einblick in die türkische Küche. Im Baia-Restaurant, das sich im Convention Center des Hotels befindet, bekommt man bei recht noblem Ambiente mediterrane Speisen serviert. Das Mai-Thai-Restaurant - überhalb des Activity-Pools gelegen - bietet bei sehr gemütlicher Atmosphäre fernöstliche Küche. Ich könnte mich nicht für eines der drei A-la-carte-Restaurants entscheiden, irgendwo übertrafen sie sich alle gegenseitig. Getränke gibt es rund um die Uhr an verschiedenen Bars. Die Wunderbar in der Eingangshalle hat 24 Stunden geöffnet und verfügt über eine Terasse mit Blick durch eine Palmenallee aufs Meer. Tagsüber bieten die Poolbar am Activity-Pool (mit Möglichkeit, zur Bar zu schwimmen), die Tropic-Bar am Relax-Pool sowie die Strandbar entsprechende Getränke. Für die Nachtschwärmer gibt es des weiteren die Havana-Club-Bar (kostenpflichtig!) sowie die Disco-Bar. An allen Bars erhält man gekühlte Softdrinks sowie alkoholische Getränke aller Art (Alkohol erst ab 18, wenn nötig sogar Passkontrolle). Spezielle Barkeeper mixen einem auch extrem leckere Cocktails. Die Hygiene in der Küche ist - wie überall im Hotel - hervorragend, es gibt keinerlei Kritikpunkte. Essen und Trinken im Seven Seas - ein Traum!

Das Personal des Hotels ist stets freundlich und zuvorkommend, man kann sie bei Problemen und Fragen immer ansprechen und bekommt dann schnell und zuverlässig die gewünschte Unterstützung oder Information. Sehr sinnvoll ist auch die "Kennzeichnung" der Mitarbeiter auf ihren Namensschildern, auf denen neben dem Namen noch die Sprachen, die sie sprechen, zu lesen waren, sodass man immer direkt wusste, mit wem man wie kommunizieren konnte. Die Kellner in den Restaurants und Bars waren freundlich und zuverlässig; mit ihrer lockeren Art und ihrem Humor konnten sie bei den Gästen stets für Zufriedenheit und Freude sorgen. So seien hier zum Beispiel die Demonstrationen der Serviertenfaltkunst (zu Hühnchen, Kronen o.ä.) erwähnt. Da wir als Familie Wasser(sport)fans sind, sollen hier zum einen die Lifeguards (freundlich, zuverlässig, aufmerksam) sowie das Team der Wassersportstation lobend erwähnt werden. Egal ob Surfen, Wasserski oder Banane, die Jungs wussten immer, was Sache war, was machbar war und was nicht, und haben die Sportarten professionell erklärt und mit den Gästen gut geübt. Kompliment! Der Zimmerservice war zuverlässig, im Laufe des Tages, wenn eh niemand im Zimmer war, wurde das Zimmer gereinigt; hierbei traten keine erkennbaren Mängel auf. Weiterhin sollte man das Engagement des Hotels für Kinder und Jugendliche hervorheben: Unser Sohn war seit dem zweiten Tag begeistertes Mitglied im Kids Club (8-12 J.) unter der überragenden Leitung des Mitarbeiters Robert, der mit den Kids gute, ansprechende und sinnvolle Aktivitäten unternommen hat. Ähnliches konnte man auch beim Mungo Club (<8J.) sowie dem Teens Club (13-16 J.) erkennen. Weiterhin war das Serviceteam des Hotels sehr sehr gut organisiert, es war immer jemand zur Stelle, wenn man ihn benötigte; kleine Mängel an Toiletten oder Fliesen o.ä. wurden - im Gegensatz zu anderen Hotels - sofort repariert und die entsprechenden Dinge möglichst schnell wieder nutzbar gemacht. Der Service im MAGIC LIFE Seven Seas - besser geht's nicht!!!

Das Hotel liegt in Side-Titreyengöl, mit dem Bus etwa eine Stunde vom Flughafen Antalya entfernt. Der hoteleigene Sandstrand gliedert sich direkt an die Anlage an; er ist stets sauber und gepflegt und bietet so einen tollen Ort, um sich zu erholen. Über die Strandpromenade gelangt man direkt in den Ortskern von Side-Titreyengöl, wo man abends einen kleinen Basar vorfindet; eine willkommene Abwechslung, wenn man abends einmal die Anlage verlassen möchte. In die nahegelegenen Orte Side und Manavgat, wo es auch schöne Märkte gibt, gelangt man mit dem Taxi oder dem Dolmusch; beide halten direkt vor derm Hoteleingang. Besser kann man ein Hotel eigentlich gar nicht platzieren!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung gehören natürlich zum MAGIC LIFE Konzept dazu, und so sind fast alle Sportarten, die man im Seven Seas unternehmen kann, inklusive: Wasserski/Wakeboard, Windsurfen, Banana-Boot, Tennis, Tischtennis, Beachvolleyball, Bogenschießen, Wasserball, Boccia, Mountainbike, Tanzen, Fitness, Step-Aerobic, etc. Jede Sportart wird von professionellen Trainern oder Sportlern angeboten, erklärt, trainiert und beaufsichtigt. Hier fühlt sich jeder, der sich irgendwie sportlich interessiert, wohl. An der Wassersportstation kann man von 8-18 Uhr Wasserski/Wakeboard fahren, Surfkurse belegen und unter Aufsicht surfen, Banana-Boot fahren, sich Kanus ausleihen etc.. Für Tennis und Tischtennis befinden sich professionelle Anlagen sowie Material zur kostenlosen Leihe innerhalb des Clubs, man kann auch entsprechende Kurse belegen. Es befinden sich zwei Volleyballfelder mit Netz und allem am Strand, man kann geführte Mountainbiketouren ins "Hinterland" unternehmen etc. Ich will jetzt nicht alles detailliert beschreiben, denn dann säße ich morgen noch hier. Trotzdem, mehr Sport geht nicht, und perfekter organisiert auch nicht! Entertainment im MAGIC LIFE bedeutet im Wesentlichen die oben angesprochene Unterstützung bei der Ausübung verschiedener Sportarten. Weiterhin veranstaltet das Entertainment-Team abends um 21:30 ansprechende und interessante Shows zu verschiedenen Themen, die normalerweise im clubeigenen Amphitheater stattfinden. Ein besonderes Lob gilt den Entertainern, weil es ihnen gelingt, ihre Angebote ansprechend kundzutun, ohne dabei aufdringlich zu wirken - klasse. Last but not least - Pool und Strand. Überall sind genügend Liegen und Auflagen vorhanden, ebenso Sonnenschütze bzw. -schirme. Ein Wettstreit um die Liegen am Strand war also nicht nötig. Das Meer war von der Qualität gut, bei zu starkem Wind allerdings schwammen viele Algen u.ä. mit an den Strand. In das Meer hinein ragt ein toller Steg, der vor allem für Wassersport genutz wird, aber auch ein schöner Aussichtspunkt ist. Weiterhin befindet sich im Meer ein "Spielzeug für Groß und klein", eine Plastikinsel alias Eisberg; beim Versuch, diesen zu erklimmen, sind schon die ein oder anderen gescheitert. Nun zu den Pools: Es gibt im Seven Seas im wesentlichen drei Poolbereiche. Zunächst gibt es den Activity-Pool,modelliert in eine Felsumgebung, an dem sich Wasserballtore, ein Volleyballnetz und ein Basketballkorb befinden; er ist logischerweise für Aktivitäten im Wasser geeignet. Weitaus ruhiger ist der Relax-Pool, an der anderen Seite der Anlage gelegen, ebenfalls in eine imposante Felsumgebung gebaut. Hier geht es schon ruhiger zu. Der dritte Bereich ist der Rutschenbereich. Der Seven Seas verfügt einerseits über zwei rasante Röhrenrutschen, denen Verlockung auch ich als Mann über 40 oftmals nicht widerstehen konnte. Weiterhin hat der Club eine rasante und turbulente Wildwasserbahn, die wahnsinnigen Spaß macht, jedoch aufgrund der nötigen Sicherheitsvorkehrungen (Anwesenheit eines Lifeguards, Schwimmweste, Helm, Reifen) oftmals sehr lange Wartezeit erforderte. Trotzdem toll. Für Leute die Sport und Wasser lieben und sich im Urlaub darauf einlassen wollen, für die ist dieses Angebot optimal...PERFEKT!!!