Moon Dreams Marina Parc

Sehr weitläufige Hotelanlage, die aus drei Gebieten besteht. Jeder Bereich hat einen eigenen Poolbereich. Appartements / Zimmer sind nahe Rezeption (1), Speisesaal (2) oder Supermarkt (3). Alle Bereiche (siehe Zahlen) sind durch wenig befahrende Straßen getrennt. Die einzige Bar „Marina“ befindet sich direkt am Speisesaal (2). Sie hat von 10 – 24 Uhr geöffnet. Bereich 3 war während unseres Urlaubs noch nicht geöffnet. In Nähe der Pools fanden wir nur 4 Sonnenschirme!!! Zu unserer Reisezeit gab es mehr als genug freie Liegen. Selbst zur Hauptreisezeit dürfte es keinen Mangel geben. Die gesamte Anlage machte einen sehr gepflegten Eindruck. Von der Bepflanzung und Gestaltung her ist es eines der schönsten Hotels in denen wir bisher unseren Urlaub verbracht haben. Das Hotel geht auf vorher geäußerte Zimmerwünsche (am besten per FAX) wenn möglich ein. Wer die Insel noch nicht kennt, sollte sich ein Auto für 2-3 Tage mieten. Es gibt viele interessante Orte und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Man kann aber auch einen Ausflug über Alltours buchen, der sehr informativ aber nicht billig ist. Linienbus-Verbindungen nach Mahon sollen gut sein. Unbedingt Rundfahrt mit dem Minizug machen 6 Euro mit Zwischenstopp. Einfache Fahrt zum Strand 4 Euro pro Person.

Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht, bekamen aber ein App. Typ C-Superior da der Bereich Nähe des Supermarktes noch geschlossen war. Das App. hatte Wohnzimmer, Essecke, zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer. Bei zwei Personen ideal. Zimmer wurden 7 Tage die Woche gereinigt, täglicher Handtuchwechsel aber kein Wechseln der Bettwäsche. Betten wurden jeden Tag gemacht. Einbauküche und Klimaanlage waren vorhanden. Fernseher mit mehreren deutschen Programmen. Aber schlechte Qualität.

Das Essen war bis auf dem ersten Tag überraschenderweise gut. Der Koch muss ein Fischliebhaber sein, denn das Essen überwog in dieser Richtung. War aber auch wirklich gut. Aber auch Fleischesser kamen auf ihre Kosten. Gäste, die gerne Salat essen wurden aber enttäuscht. Es war bis auf den Eisbergsalat, Gurken und Tomaten ein Dosenessen (Möhren, Gurken, Mais, Silberzwiebel, Oliven usw.). Dressing zum Salat fehlte völlig. (Nur Essig + Öl). Leider nur zwei Salzstreuer fürs ganze Restaurant. Am besten einen von zu Hause mitbringen wenn man Salz fürs Frühstücksei bzw. Rührei möchte. Schälchen für die lose Marmelade oder kleine Tischabfalleimer wären auch nicht schlecht. Brötchen waren Mangelware. Als Ersatz bot sich dann an, das Baguettebrot der Länge nach aufzuschneiden. Die Getränke durften nicht aus dem Bereich der Bar „Marina“ mitgenommen werden (z. B. zu anderen Poolteilen). Während der Mahlzeiten war an der Bar zeitweise keiner anzutreffen. Leute die Getränke aus dem Restaurant mit zur Terrasse nahmen, wurden aufgefordert das zu unterlassen. Der Kaffee war nur nachmittags (lauwarm aus offenen Plastikkannen) zwischen 16 – 17 Uhr umsonst – sonst musste man ihn bezahlen. Das Getränke- Angebot war unterer Standard. Kein Sekt, keine Sangria, keine landesüblichen Getränke wie Hierbas. Cocktails kosteten Geld. So eine geringe Auswahl hatten wir noch nie. Als Bier gab’s Miguel. Am besten sofort ein großes bestellen. Einziger Lichtblick war SERGIO, der unermüdlich hinter der Marina Bar stand.

Wir waren am Sonntagmorgen schon um 9: 30 in der Anlage. Beim Einchecken wurde uns mitgeteilt, dass All Inklusive erst um 12: 00 beginnen würde. Erst dann würden wir unsere Bändchen bekommen. Wer vorher schon was trinken oder noch frühstücken wollte müsste bezahlen (Frühstück 10 Euro pro Person). Auf unsere Beschwerde hin, dass im Katalog was anderes stehen würde und das so etwas für einen Alltoura- Club nicht üblich wäre wurde nicht eingegangen. Auch eine spätere Beschwerde beim Reiseleiter Thomas brachte nichts ein. Man verwies uns auf irgendwelche internationale Hotelregeln. Unser Zimmer wäre allerdings um 11: 00 fertig, was auch eingehalten wurde. Wir bedauern die Familien mit Kindern, die schon seit 9 Stunden unterwegs waren und dann zum 300 m entfernten Supermarkt marschiert sind, um sich da was zu trinken zu kaufen. Kosten für den Safe lagen bei 10 Euro + Kaution. Der Weck Service am Abreisetag morgens um 5: 05 Uhr hat nicht funktioniert. Gut, dass wir ein Handy dabei hatten. Es tröstet uns, dass auch andere nicht geweckt wurden. Das Frühstück am Abreisetag morgens um 6 Uhr bestand nur aus Kaffee aus dem Automaten und ein paar trockenen Biskuits. Das war das miserabelste Frühstück das wir je hatten.

500 m Entfernung bis zum Strand (Luftlinie – Google Earth) sind es vom Ende der Hotelanlage (Supermarkt) aus und der gehört nicht zur Anlage. Von der Rezeption aus sind es ca. 1000 m Fußweg (ca. 15-20 min). Hat uns persönlich nicht so sehr gestört, da wir uns meistens in der Anlage aufgehalten haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Alltoura- Club Anlage. Gleiches Programm wie in all diesen Anlagen. Abend-Show, Clubtanz und Animationsspielchen wie gewohnt Das übliche Fitnessprogramm wie im Katalog. Das Animationsteam bestand aus 5 Personen. Dominik als Teamleiter, Sandra, Birthe, Aaron und Syndia. Alle sehr nett und engagiert. Auch der Herr Leisereiter übernahm eine kleine aber tragende Rolle :-) bei einer Abendveranstaltung. Die Animation findet im Bereich 2 statt. Dort gibt es auch ein Amphitheater. Leider bekam man auf der Terrasse an der Bar nichts mit, wenn dort die Abendveranstaltung begann. Das Beste waren die nachmittäglichen Runden eines holländischen Brettspiels, die auch schon mal 2 Stunden dauern konnten. Das Show- Programm am Abend war zu wenig, wir gehen aber davon aus, dass hier zukünftig mehr erfolgen wird, da die Anlage erst seit zwei Wochen geöffnet hatte und das Animationsteam noch nicht eingespielt war. Dass Fußballspiele schauen am Abend zum Animationsprogramm gehört, war uns allerdings bisher neu. Am Abreisetag (morgens um 6) wurden wir vom gesamten Team verabschiedet. Sie hatten sich in Nachtkluft geschmissen, Liegen vom Pool geholt und vor dem Eingang der Rezeption „geschlafen“. Nette Geste. Wird uns in Erinnerung bleiben.