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Karsten (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2018 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel "MP Club Caleta Dorada" wurde renoviert und am 01.11.2023 wiedereröffnet (Stand: 02/24, Quelle: Hotelmanagement).
Höchstens ein Stern, wenn überhaupt
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das in die Jahre gekommene Hotel liegt ca. 800m vom Strand entfernt, der aber gut erreichbar ist. Zu den Zimmern werde ich mich weiter unten auslassen, denn manches Sachen gehen gar nicht, auch nicht beim Service. Für Alles werden extra Gebühren erhoben, vom TV angefangen bis zum Ventilator (10€ pro Woche), Wasserkocher (10€ pro Woche), Fön (10€ pro Woche), zuzüglich Kautionen. Letzteres gehört inzwischen in jedem zwei Sterne Hotel zum Standard. Ich sehe das einfach als Nepp an, zumal darauf in den Beschreibungen keines Veranstalters hingewiesen wird. Der Hammer sind auch die Schließfächer im Gepäckraum. Einwurf 2€, die natürlich weg sind, sobald man das Fach öffnet. Bei der Kofferwaage empfehle ich einmal vor dem Geldeinwurf den Stecker zu ziehen, da sonst der 1€ weg ist, ohne das man erfährt, wie schwer denn der Koffer ist. Das angepriesene, kostenlose WLAN funktionierte genau 5min, dann wurde man ausgelogt und kam auch nicht mehr rein. Das Restaurant hat den Charme und das Aussehen einer dringend renovierungsbedürftigen Werkskantine und obendrein zu wenig Plätze, was jeden Morgen und zu jeder Zeit zu einer mindestens 50m langen Schlange vorm Speisesaal führte, die der in den meisten Fällen überforderte Restaurantleiter versuchte in den Griff zu bekommen. Hierzu unten mehr... An der Poolbar kamen natürlich die 3-4 inklusive Cocktails aus dem Kanister oder der Zapfanlage und wurden wie Alles in Plastikbechern serviert, selbst abends. Die Karte ist zwar gut bestückt, aber für mehr als 90% soll man zahlen. Sorry, aber dann brauche ich kein AI, kann HP buchen und ärgere mich nicht über das Geld, das ich woanders ausgebe, wenn ich ein vernünftig angerichtetes und serviertes Getränk in einem Glas haben möchte. Tische wurden nicht abgeräumt, da das Personal nur aus 1-2 Bedienungen hinter der Theke bestand. Das vorwiegend englische Publikum, geschätzt 90%, hielt es in den seltensten Fällen für nötig die leeren Becher etc. in die Mülltonnen u befördern. Nichts gegen Engländer im Allgemeinen, aber ich habe selten so einen grenzwertig prolligen Haufen erleben dürfen. Gesamtfazit: Im Vergleich zu anderen drei Sterne Häusern, und ich kenne einige, sind die Sterne für das Caleta Dorada eindeutig zu viel. Wäre ich Veranstalter, würde ich das Hotel ganz aus dem Programm nehmen, oder als bessere Jugendherberge verkaufen, dann aber nicht zu dem Preis.


Zimmer
  • Schlecht
  • Ja, ja, die Zimmer. In die Jahre gekommen, OK. Abgewohntes Mobiliar, auch noch OK. Fast alle Scharniere brauchen dringend mal den Besuch einer Ölkanne. Klimaanlage oder Deckenventilator? Fehlanzeige, aber auszuhalten. Kommt aber auf die Lage des Zimmers an. Vier Gläser, davon zwei im Bad als Zahnputzbecher, vier Tassen, das war es mit dem Küchenzubehör. Ich habe nicht nachgefragt, ab man für Teller auch bezahlen müsste. Was aber gar nicht geht, ist die Sauberkeit. Ich brauche weder ein Marmorbad noch sonstigen Luxus, aber sauber sollte es sein. Die Mikrowelle sah innen aus, als wäre mal etwas explodiert und die Reinigungskräfte kennen scheinbar kein Wasser. In den 14 Tagen, in denen wir da waren, haben wir einmal gesehen, das der Boden im Zimmer feucht gewischt wurde und das war am Tag unserer Abreise. Es kann nicht angehen, das man nach dem Duschen barfuß aus dem Bad kommt und nach gefühlten 5m wieder dreckige Fußsohlen hat. Ich gehe stark davon aus, das unsere Nachfolgegäste über den gleichen Dreck laufen mussten wie wir.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Qualität des Essens ist ok. Es wiederholt sich zwar vieles, aber man fand immer etwas, um die Kalorienzufuhr sicher zu stellen. Das Salate nach ein paar Minuten aussehen, als wenn sie schon einmal gegessen wurden, liegt aber eher an den Gästen, als am Küchenpersonal. Das beim Frühstück ab 09:30Uhr der Kampf um das Weißbrot/Toast losging, weil nicht mehr vorhanden, ist jedoch ein Manko der Organisation. Der Kaffee kommt aus Automaten, von denen aber auch schon mal einer oder zwei defekt sind, oder dermaßen verdreckt, das es einen anspringt. Kaffeetassenmangel ist auch so ein Problem. Zur Not gibt es Palstikbecher, aber wer braucht das? Beim Abendessen kam man sich auch gerne vor, wie auf Hawaii, denn da soll es auch kein Bier geben. Leere Fässer und/oder schlecht eingestellte Zapfanlagen waren üblich. Beim Porzellan hieß es auch gerne search and found, besonders was saubere Teller anging. Laufend sah man Essensreste an vorgeblich sauberen Tellern, das Gleiche beim Besteck; gruselig. Das Abräumen gebrauchten Geschirrs lief auch nicht besonders organisiert ab, dass sich die Teller auf dem Tisch stapelten; liegt aber wohl an der Personaldecke. Der Restaurantleiter sollte sich eher um seinen Job, als um die Bügelfalten in seinem Hemd kümmern, könnte einiges verbessern. Der Speisesaal, mein Sohn sagte Kantine, was es genauer trifft, ist auch einfach viel zu klein. Ein Haus mit der Bettenzahl kann nicht mit einem Raum arbeiten, der etwas über 300 Plätze hat. Deshalb auch die übliche Schlangenbildung am Morgen, abends war es nie der Fall; komisch. Es kann auch nicht angehen, das um 21:30Uhr mit dem Eindecken für das Frühstück begonnen wird, wenn die Abendessenszeit bis 22:00Uhr geht und Gäste zum Teil sehr unhöflich an andere, noch nicht abgeräumte Tische verwiesen werden. Das ist eine glatte sechs.


    Service
  • Eher schlecht
  • Über die Unterbesetzung abends an der Bar habe ich mich ja schon oben ausgelassen. Erst in der zweiten Woche wurde dann wohl jemand sporadisch zum Abräumen der Tische eingeteilt, an sonsten do it yourself. Wäre ja kein großes Thema, wenn die Gäste mitarbeiten würden. War aber in 95% der Fälle nicht so. Es lagen auch abends gerne noch leere Getränkekartons oder Essensreste von der Snakbar/Poolbar aus dem Tagesbetrieb auf dem Boden herum. Klebende Tische sind Standard und keine Ausnahme. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt wie schon geschrieben ca 800m vom Strand entfernt. Weiß man vorher, stört auch nicht. Die Anlage besteht aus mehreren Blöcken, die durch schmale Straßen voneinander getrennt sind. Parkplätze für PKW sind auch ausreichend vorhanden. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem Einkaufszentrum vorbei, in dem sich neben einigen Shops auch Restaurants und Bars befinden, in denen man den Abend gut verbringen kann, wenn einem die teils grottenlangweilige Unterhaltung im Hotel auf die Nerven geht.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt drei Pools, diverse Billardtische, Tischtennisplatte, Spielautomaten etc. Die sogenannte Sportsbar ist natürlich nicht AI, was mal wieder ein Indiz für den Nepp in diesem Hause ist. Die Animation und die Unterhaltung am Abend war natürlich englisch, was aber leicht mit dem Klientel zu begründen ist und kein Problem darstellte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karsten
    Alter:51-55
    Bewertungen:6
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Karsten, Vielen Dank für Ihre Erfahrungen mit uns. Es tut mir sehr leid, dass unsere Standards nicht Ihren Erwartungen entsprechen und wir werden unser Bestes tun, um unsere Dienstleistungen zu verbessern. Ich entschuldige mich dafür, dass ich meine Entschuldigung für das gesamte Hotel angenommen habe und wir hoffen, dass Sie in naher Zukunft für uns entscheiden können und schätzen, wie gut wir sind. Mit freundlichen Grüssem, Domenico