MUR Hotel Faro Jandia & Spa Fuerteventura

Die Einzelheiten zum Faro wurden bereits ausführlich beschrieben und können auch im Prospekt bzw. Internet nachgeschlagen, -lesen werden, deshalb möchte ich mich nicht länger hier aufhalten. Ist doch verständlich? Oder? Nur eins, es ist kein Problem allein zu reisen. Anschluss findet man bestimmt. Das Faro ist fest in deutscher, englischer sowie spanischer Hand. Während meines Aufenthaltes Ende August waren Familien mit kleinen und großen Kindern, Omas und Opas sowie Alleinreisende anwesend. Ich perslönlich würde auf jeden Fall wieder in diesem Hotel meinen Urlaub verbringen, denn auch Alleinreisende sind dort gut aufgehoben. Einen PKW habe ich mir nicht angemietet, da als Alleinreisende in der "Wildnis" es wohl auch unangenehm werden könnte. Aber es geht auch anders, zwar etwas kostspieliger, man kann auch Ausflüge buchen und die Sehenswürdigkeiten erreichen. Als sehr angenehm fand ich am Abreisetag den Easy-Check, da am Flughafen keine Wartezeiten entstehen, an der langen Warteschlange vorbei und warten bis zum Aufruf. Noch eine kleine Info möchte ich loswerden. Durch eine Blasenentzündung musste ich den Arzt aufsuchen. Er befindet sich zwei Häuser weiter und es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis von zwei deutschen Ärzten.

Die Zimmer sind sehr geräumig und gut eingerichtet (siehe Hotelbeschreibung). Ungeziffer haben sich in meinem Zimmer nie eingefunden, obwohl andere Gäste behauptet haben, es wären Kakerlaken an Bord. Es wurde dann getuschelt, aber an der Rezeption haben sie es nach eigenen Aussagen nicht gemeldet. Was soll man davon halten? Selbstverständlich kann so etwas passieren, aber man kann nur etwas dagegen tun, wenn Informationen laufen. Durch das abendliche Unterhaltungprogramm kam es durch den halbrunden Bau des Hotels zu Lärmbelästigungen. Schließt man jedoch die Balkontür bis der Rummel vorbei ist, dann ist davon fast nichts mehr zu hören. Kindern muss man auch mal ein Türenschlagen zugestehen, aber meist lässt sich dies auch durch eine Bitte regeln. Rüpel waren während meines Aufenthaltes nicht an Bord.

Das Frühstück sowie das Abendessen wurde jeweils als Buffet präsentiert. An verschiedenen Tagen gab es morgens bereits geräucherten Lachs. Die Auswahl war sehr groß (frisches Obst, frischgepreßten Saft, Tee, Kakao, Kaffee, Eier gekocht oder gebraten u.v.m.) für Jeden etwas dabei, ob Vegetarier oder Diabetiker. Das abendliche Buffet lies kaum einen Wunsch offen. Auf dem Speisplan standen immer Fisch (z. B. Tunfisch, Lobster, Lachs, Muscheln), Fleisch (z. B. Lamm, Schweinebraten, Steaks und Geflügel (z. B. Wachteln, Huhn) sowie Suppen, Salate, Süßspeisen und frisches Obst. Wer sich hier beschwert, sollte besser selbst kochen oder zu Hause bleiben. Vielleicht sollte man in seine Überlegungen mit einfließen lassen, dass vieles nicht auf der Insel wächst und gedeiht und per Schiff oder Flugzeug herangeschafft werden muss. Ich hatte das Gefühl, dass man versucht jedem gerecht zu werden. Toll ist das abendliche Showcooking, den dort werden die Lammkoteletts, Steaks und der Fisch frisch zu bereitet. Den einzigen Unfreundlichen fand ich immer den Koch mit dem deutschen Vornamen. Er hatte immer ein schlechte Laune Miene im Gesicht. Naja, aber vielleicht kann er auch nichts dazu. Trotz ausgebuchtem Hotel wirkte der Speisesaal nie überfüllt durch die beiden Essenszeiten, was sehr angenehm war.

An der Rezeption war man immer zuvorkommend und hilfsbereit. Sprachprobleme gab es auch nie. Das Personal an der Bar sowie im Restaurant waren immer freundlich und höflich. War eine/r der Servicekräfte "reserviert", so lag es meist an den Sprachkenntnissen. Man kann nicht von jedem erwarten, dass er alle Sprachen beherrscht. Wir sind Gast und nicht umgekehrt. Ich habe keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht, ganz im Gegenteil. Vielleicht sollten die hier NEGATIVES berichten, sich einmal überlegen, dass er/sie selbst vielleicht die Ursache ist, denn ein kleines Lächeln kann Berge versetzen. Steigt man schon mit Miesepeterstimmung aus dem Bett, dann muss man sich nicht wundern. Während meines Aufenthaltes wurde ich an meinem Geburtstag mit einer Flasche Sekt und Handtuchblumen überrascht. Auch das kann passieren. Danke, kann man da wohl nur sagen.

Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße/Promenadeund ist umgeben von diversen Einkaufsmöglichkeiten (alles was man braucht oder nicht benötigt kann hier gekauft werden) sowie einer Spielhölle. Betritt man den Rezeptionsbereich ist von draußen nichts mehr zu hören. Die Bushaltestelle ist vor der Tür und zum Strand ist es ebenfalls nicht weit. Über eine Holzbrücke, die u.a. zum Schutz der wenigen Pflanzen dient, kann man den feinsandigen Strand erreichen. Will man nach Moro, dann besser direkt am Strand entlang, der Weg ist kürzer, bitte die Gezeiten vorher nachfragen. Man kommt auch ohne Gefährt (Auto) aus. Mit dem Bus nach Porto ist man zwar ca. 2 Stunden unterwegs, aber auch auf diesem Weg kann man die Landschaft bewundern. In Porto gibt es ein mehrstöckiges Einkaufscenter, wer von zu Hause so etwas nicht kennt, anschauen lohnt. Und der ein oder andere Einkaufswunsch kann dort preisgünstiger getätigt werden. Die Fahrkosten für die Hin- und Rückreise nach Porto mit dem Bus betragen ca. 18 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im sog. Theater fanden abends wechselnde Darbietungen statt, auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Im Wellnessbereich kann sich jeder nach seinen Bedürfnissen "austoben" (Hallenbad, Sauna, Wirlpool, Eisbrunnen, Wassergymnastik, Massagen, Fitness, etc.). Trotz Hauptsaison gab es immer genügend Liegeplätze und Sonnenschirme am Pool, ein reservieren ist nicht nötig, aber einige scheinen besser am Ballermann aufgehoben zu sein und nicht hier. Am weitläufigen Strand können Schirme etc. angemietet werden und teilweise konnte man recht weit hinauslaufen. Ich mag zwar Sonne und Meer und lange Spaziergänge am Wasser, möchte aber nicht unbedingt wie ein paniertes Schnitzel herumlaufen, wenn es etwas stürmischer ist. Wer sich mit Tennis und Minigolf die Zeit vertreiben wollte kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Auch die Mountainbiker konnten sich austoben.