- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Maayafushi is eine relativ kleine und wunderschöne Insel im Ari Atoll. Die Größe der Insel (ca300x100m) ist überschaubar, im Westen gibts es die wunderschöne Lagune mit der Landzunge, im Osten dann eher Strandabtragung durch die Brandung, dafür liegt dort das Hausriff. Der Transfer ist soweit ich weiß nur per Wassertaxi möglich und dauert gerade mal 20 Minuten. Die Hotelanlage ist zwar schon etwas älter, aber immer noch gepflegt und zu unserer Zeit wurden viele Bungis der Ostseite renoviert. Da die Insel unter italienischer Leitung steht, machen diese auch den Großteil der Gäste aus. Ansonsten waren im Mai auch einige Deutsche und Engländer dort. Das AI Angebot ist vielfältig und ausreichend (Ausnahmen stehen unten), wenn auch gewisse Dinge wie Cappuccino oder Eis (Langnese) nicht inklusive sind. Maayafushi kann man auf jedenfall weiterempfehlen - jedoch mit kleiner Einschränkung. Ich würde dort nicht in der Hauptzeit Urlaub buchen (Dez.-April). Im Mai ist Nebensaison und die Insel war vielleicht zu 60% ausgebucht. Das fand ich gerade okay-es war eine relax Atmosphäre. In der Hauptsaison wimmelt es dort bestimmt von Italienern. Diese sind zwar nicht unangenehm aufgefallen, haben uns aber manchmal durch ihr lautes Geschnatter genervt. Im Mai hat es oft nachts geregnet, gegen Ende unseres Urlaubs auch mal am Tag. Dennoch hatten wir überwiegend sehr gutes Wetter (trotz Beginn der Regenzeit) So nun noch das Praktische: Alles was geht von zu Hause mitnehmen, dazu gehört Sonnenmilch (3 Flaschen), Handy (da vom Hotel aus telefonieren sauteuer ist!!!), Schnorchelausrüstung, Foto und Unterwasserkamera) Bei unserer Ankunft lernten wir Gerlinde und Gerd kennen, diese teilten mit uns auch den Restauranttisch. Viele Grüße an dieser Stelle, es waren super 14 Tage mit Euch! Und wir sind froh, dass wir diese lieben Menschen in unserem Urlaub kennenlernen durften.
Die Zimmer sind entsprechend einer 3, 5 Sterne Insel zweckmässig eingerichtet. Wir waren zufrieden. Die Westseite der Insel fand ich persönlich schöner, dort ging auch immer ein angenehmes Lüftchen. Im Osten stand die Luft und gegen Mittag hat man keine Sonne mehr. Das Openair Badezimmer fand ich toll...sowas hat man eben nicht überall. Wir hatten einige Ameisen im Bad, aber die haben uns nicht weiter gestört. Geckos haben uns auch ab und an besucht :o) Die Liegen gehörten leider nicht zu den jew. Bungis, d. h. wer zuerst kommt mal zuerst. Im Westen der Insel waren diese natürlich begehrt. Dadurch, dass es eben auch 4er Bungis sind, hat man nicht dieses Robinson Feeling man sie alleine am Strand. Daher soll unser nächster Urlaub einer werden mit Einzelbungi! Lärm oder Geruchbelästigung hatten wir durch die Nachbarn überhaupt nicht. Wechsel von Hand- und Badetücher war problemlos. Die Sauberkeit war auch gut. Für Steckdosen benötigt man Adapter, den man vom Roomboy erhält. Klimanlage und Fön ist vorhanden, Fernseher nicht ;o) Ebenso gibt es auch eine Minibar und den Safe gegen Gebühr.
Hier gibt es leider die wenigsten Sonnen von mir. Ich sag mal so, daß Essen ist okay, nicht mehr und nicht weniger. Man wird satt und jeder findet etwas, daß einem schmeckt. Aber ich habe ja auch eine 3, 5 Sterne Insel gebucht und keine 5 Sterne :o) Große Enttäuschung ist leider das Frühstück: nur kleine süße kaffeestückchen, Kuchen, weiße Hamburgerbrötchen belegt mit Raspelkäse und Tomtenscheiben und Toastbrot das wars ! Nach 14 Tagen war ich froh wieder normales Brot essen zu können :o) Der Kaffee war gut und man bekommt sein Omlett dort frisch zubereitet, auf Wunsch mit Speck, Tomate, Zwiebel oder CHILLIES (superscharf und superlecker). Beim Mittag- und Abendessen kann ich nicht meckern...die Speisen sind lecker zubereitet und überwiegend italienisch angehaucht (Pizza, Pasta, Aufläufe).
Mal abgesehen von kleinen Schwierigkeiten am Anfang bei der Zimmervergabe war alles TOP! Wir hatten von Deutschland aus den Wunsch im Bungi Nr. 46 untergebracht zu werden. Bei Ankunft erhielten wir aber Nr. 32. Bei Ankunft am Bungi stellte sich die 32 als Bungi "Ausser Betrieb" heraus. Dieser musste erst renoviert werden. Dann sollten wir für 2 Stunden im Inselinneren untergebracht werden so die Kofferträger. Das alles nach einer strapaziösen Anreise und kaum Schlaf. Dann kam unser Retter: Der Zimmermanager, der sich sofort bei uns entschuldigte. Unser Bungi sei natürlich der gewünschte NR. 46 und an der Rezeption sei man nicht informiert gewesen. Also endlich Einzug in die 46, an der Westseite und ab ins Bett! Die Freundlichkeit und den Service kann man nur loben. Jeder grüßt und hat ein Lächeln für einen, mit Ausnahme unseres Roomboy (obwohl dieser aufgrund der Trinkgelder den bestbezahlten Job dort hat). Jedoch sollte man der englischen oder italienischen Sprache mächtig sein - das Personal spricht kaum Deutsch.
Tja...was soll man sagen, das Meer liegt direkt vor der Haustür. Keine 20 Schritte entfernt. Herrlich! Auf der Insel verteilen sich 75 Bungis, diese sind in 4er Gruppen gebaut. Der Großteil dieser Bungis liegt am Strand (Beachbungis), dann hat es 10 Wasserbungis, noch einige Gartenvillas und einige Zimmer in doppelstöckigen Gebäuden im Inselinneren. Diverse Ausflüge kann man buchen, haben wir aber garnicht in Anspruch genommen. Unter anderem gab es Schnorcheltouren bei Tag und Nacht, Nachtfischen, Ausflug zur Einheimischeninsel usw. In einem Beachshop kann man div. Souvenirs kaufen, sowie Sonnenmilch, Einwegkameras und natürlich Postkarten. Aber natürlich alles wesentl. teurer als zu Hause. Ein Tipp: Wir hatten LSF 30 und haben davon 2, 5 Flaschen gebraucht als Paar - das sollte man schon einkalkulieren da die Sonneneinstrahlung sehr heftig ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der einzige Sport den wir betrieben haben war schwimmen oder schnorcheln am nahgelegenen Riff. Da dies unser 1. Urlaub auf den Malediven war, haben wir natürlich keine direkten Vergleiche aber ich würde mal so sagen, die Korallen sind leider nicht mehr das was sie vor El Ninho waren, dass sieht man auch an diesem Riff. Sehr viele Korallenfriedhöfe und nicht so bunt wie bspw. in Ägypten. Dafür noch sehr viele Fische: Papageien, Doktorfische, Drücker (jedoch kein Riesendrücker), Schwarzspitzenhaie, Weißspitzenhaie, Adlerrochen, Schildkröten und sogar ein Mantarochen. Bei jedem Schnorchelgang hat man etwas neues gesehen. Wir sind nun Schnorchelfans :o)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |