- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Als wir Ende Dezember 2006 im Neptune ankamen, war das Hotel als das Neueste von insgesamt drei Neptunes gerade erst 6 Wochen in Betrieb. Entsprechend war die Bepflanzung karg und alles weitere eher (positiv gedacht) im Aufbau. Vielleicht gibt es ja jetzt ausreichend Liegen am Pool und im Garten, ein wenig Licht in den Bädern, saubere Handtücher, abwechslungsreiches Essen und zuvorkommenden Service, wie man es in einer 4, 5 Sterne-Anlage erwarten könnte?!? Nach unseren Erfahrung gibt es eine Vielzahl von besseren Hotels mit angemessenem Preis/Leistungsangebot in Afrika. Unser Tipp: Keine Safari machen, sonst ist man mit dem Hotelservice im Neptune Palm Beach noch unzufriedener!!!
Bereits erwähnt: der dunkelste Raum im Zimmer war das Bad - was besonders Frauen erfreuen dürfte. Also ich habe es aufgegeben, mich zu schminken - nun muss ich alle Fotos nachbearbeiten… Wenn man gern etwas Intimsphäre auf der Toilette mag - vergessen Sie‘s. Hier blieb aufgrund der Lamellen-Türen kein noch so menschlicher Stoffwechsel-Prozess geheim. Frische Handtücher gab‘s oder eben nicht. Seife und ähnliches kann man ja auch selbst mitbringen, und gegen laute Klimaanlagen helfen Ohrenstöpsel.
Jetzt wird‘s kompliziert: Das Neptune ist -wie zuvor erwähnt- die "High-End-Ergänzung" zweier bereits bestehender Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft. Mit nur 60 oder 80 Betten wollte man hier Erholungssuchenden das gewisse Extra über die landestypischen Angebote hinaus bieten, was im Bereich Catering leider völlig nach hinten losging, da man zu deutlich höheren Preisen das gleiche Essen bekam, wie in den Schwesterhotels, allerdings am Tisch serviert und nicht im Selfservice-Verfahren. Toller Komfort, oder? Hinsichtlich der im AI angebotenen Getränke stellten wir das Personal vor größere Probleme, da niemand so recht wußte, wann was wo serviert werden durfte. In 14 Tagen hat das Essensangebot mittags und abens ca. 4mal variiert, was jede deutsche Jugendherberge zur Gourmet-Gastronomie machen würde, oder?
Warum kann man keine "Null-Sonnen" vergeben? Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gingen unmittelbar nach dem Einchecken schwer gegen NULL, vermutlich aufgrund der unsäglichen Arroganz der Hotelleitung führten sich der Reiseleiter und verschiedene Manager (heute ist ja offenbar jeder Manager) derart überheblich und unfreundlich auf, als wäre man ein asozialer Störenfried und würde mit seiner Bitte nach einem Getränk, einem sauberen Handtuch oder einer freundlichen Auskunft die tägliche Routine (pole, pole) komplett stören.
Schwierig, hier Sonnen zu vergeben: Die Entfernung zum Strand beträgt etwa 200m, also ideal, das Umfeld ist afrika-typisch eher karg. Einige kleine Shops, "Boutiquen" und Tour-Vermittler, aber das ist eben Afrika…
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da es -entsprechend unseren Erwartungen und zu unserer Zufriedenheit- kaum Animationsprogramm gab, alles prima! Allerdings gab es für eine annähernd ausreichende Anzahl von Liegen lediglich 8 Sonnenschirme! Haben Sie schon einmal einen ganzen Tag unter kenianischer Sonne verbracht? Falls Sie noch leben - herzlichen Glückwunsch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina & Heinz |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |