Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Ein Urlaub der nach 4 Tagen zunehmend zum Albtraum wurde. Was mit einer tollen Anlage, bei wunderbaren 30° und einem traumhaften Meer anfing, stellte sich am Ende als Alptraum heraus. Man muss in diesem Hotel wirklich wegschauen, um sich wohl zu fühlen. Dabei waren viele Kleinigkeiten am Anfang nicht schlimm, aber die Summe ist viel mehr als seine Teile. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wer die Bewertung nicht im Detail lesen möchte findet hier einen schnellen Überblick. Jedoch sind die Details lesenswert, da Sie einiges mehr Offenbaren als die Stichpunkte unten. Zuvor möchte ich noch deutlich machen, dass ich das Hotel absolut NICHT weiterempfehle: Pro: - Toller Strand, tolles Meer - Freundliches Personal - Unaufdringliche Animation - Schöne Hotel-Anlage Contra: - Zimmer stark abgenutzt - Badezimmer stark abgenutzt - Zimmerreinigung wenig gründlich - Affen Kot auf Pool-Liegen - Anlage wird schleppend gereinigt - Hygiene-Mängel bei Gläsern, Besteck, Servietten und im Umgang mit den Affen die auf der Anlage leben - Essen meist lauwarm oder kalt - Speisesaal abgenutzt und verdreckt (Tische, Stühle, Tischdecken) - Zuvorkommend Fehlanzeige - alles nur auf Nachfrage: Handtücher, Strandtücher,Aschenbecher, neue Auflagen für die Pool-liegen etc… - Fast alle Getränke nur in Gläsern und nicht wie üblich in Flaschen (Verunreinigung der Gläser) - Management ist wenig zuvorkommend und distanziert sich gerne von der Wahrheit ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Neben den wenigen positiven Aspekten des Neptune Paradise, die wir in den ersten 3-4 Tagen wenig störend empfanden, ging es ab Tag 5 richtig los. Ich bekam Durchfall. Das war zu Beginn noch nicht wirklich ein Problem, ich dachte, hast beim Duschen nicht aufgepasst und wohl Wasser geschluckt. Eventuell die exotischen Gewürze die verwendet wurden? Nach ein paar weiteren Tagen kannte ich mit bestens mit dem Badezimmer aus, vor allem mit der Toilette. Eine Diät von Bananen, Brot und Wasser verhalf mir dann nach 7 Tagen zur Besserung. Ich war einmal im Restaurant bei Suppe und Nudeln mit Tomatensoße, sowie einer Cola. Das allerdings bescherte mir einen Tag Aufenthalt auf meinem Zimmer. Vorher war mir nicht wirklich bewusst was ein „Wasserfallartiger Durchfall“ ist. Was dabei aber wirklich interessant war ist nicht die Tatsache, dass ich auf dem Klo mich selbst, im Spiegel gegenüber, beim verrichten meines Geschäfts beobachten konnte, sondern viel mehr das mittlerweile alle aus meiner Reisegruppe ebenfalls im gleichen Stadium waren. Diese Erkenntnis kam natürlich erst etwas später, denn wer redet schon gerne über seinen Stuhl. Aber unterm Strich kam raus, dass Sie ebenfalls seit Tag 5 die gleichen Probleme hatten. Nachdem man die ersten Hemmungen abgebaut hatte, sich über diese Thema auszutauschen, kamen wir auch mit anderen Gästen ins Gespräch. Wir haben mit 6 Reisegruppen gesprochen, die insgesamt aus 24 Personen bestanden. Diese hatten die gleichen Probleme mit der Verdauung… ein Zufall? Mitnichten! Wir begannen alle uns auszutauschen und genau hinzu schauen was hier vor sich ging. Die Erkenntnisse waren wirklich erschreckend. Man hatte beobachtet, dass Angestellte benutztes Besteck mit einer Serviette abputzten und wiederverwendeten. Auch das die Stoffservietten mehrfach benutzt wurden. Gläser wurden nicht mit Trinkwasser gereinigt oder gar in der vorhandenen Spülmaschine, nein man nahm Wasser das dazu auch noch verdreckt war. Uns wurde klar, dass man den E Coli Bakterien gar nicht aus dem Weg gehen kann. Jedes Glas, jeder Teller, einfach alles war ein Risiko. Auch Desserts und Salate waren nicht passend gekühlt. Im Falle der Desserts kommt sogar noch ein ganz anderes Problem zum Vorschein. Auf der Anlage leben kleine Äffchen, zu Beginn sehr süß, jedoch hat man nach dem ersten Tag gelernt die klauen alles was süß ist und sind dabei absolut nicht scheu. In einem Hotel bei dem man nicht auf eine absolut grundsätzliche Hygiene achtet allerdings ein großes Problem. Die Äffchen trauen sich auch an die Bar an den Zucker, der in einer Dose ist. Oder der Kuchen der offen rum steht. So beobachtete ich auch selbst wie ein Affe mehrfach Kuchen klaut und der Angestellte diesen nicht weg räumte. Dazu ein kleiner Exkurs: E Coli Bakterien haben ihren Ursprung im Kot von Tieren. Dieser Kot, der auch im normalen Wasser vorkommt, führt zur Verunreinigung und Durchfall. Daher soll man auch nur versiegeltes Trinkwasser verwenden. Oder anstatt von verunreinigtem Wasser gibt es eben Äffchen, die sicher kein Klopapier und/oder Seife benutzen nach dem Stuhgang. Diese Bakterien, natürlich auch an den Händen der Äffchen, sind somit auf dem Kuchen und damit in deinem Darm! Und nicht nur Zucker und Kuchen lockt Sie an, auch liefen Sie immer mit Zucchini über die Anlage…aus der Küche? Geht es dort schon los? Auch das Obst vom Buffet war liebstes Essen für Sie. Nach diesen Beobachtungen war eigentlich klar wo die zweite Quelle der Beschwerden her kam. Kommen wir nun zum Management, das wir natürlich mit unserem Reiseleiter aufsuchten, um uns zu beschweren. Hier werde ich gleich einige Punkte vorwegnehmen. Das Management war sehr darauf bedacht, keine schlechten Bewertungen zu bekommen und alles abzustreiten. Daher: Liebes Management, falls ihr wie in einem Kommentar zuvor abstreiten möchtet, dass E Coli ein Virus ist den zufällig 50% der Urlauber bekommen, lasst es. Das ist faktisch falsch, daher der Exkurs weiter oben. In unserer heutigen Zeit ist das auch in Sekunden gegoogelt. Als wie uns beim Management beschwert hatten kam die Aussage, dass wir die ersten wären, die das gesagt haben. Wir wussten aber zu diesem Zeitpunkt schon, dass es eine glatte Lüge war. Die neuen Bekanntschaften waren schon zuvor dort und haben sich beschwert. Der Chefkoch, ebenfalls anwesend, sagte sogar, dass es psychisch bedingt ist und wir schon paranoid sind. Den Zusammenhang zwischen einer Neurose und einem Durchfall entzieht sich bis heute meiner Kenntnis. Unsere Bedenken wurden zerschmettert und es wurde auf einen Arzt verwiesen. Dieser müsste den Stuhl untersuchen, damit man nachweisen kann, dass es aus der Küche/Hygiene kommt. Natürlich auf unsere Kosten in einem Krankenhaus einige Km weiter… eine wenig zuvorkommende Strategie des Managements. Zudem Sinn frei, da der Arzt nichts als das pathogene Bakterium nachweisen könnte. Das würde nichts über die Hygiene in der Anlage aussagen. Auch Wasser in 1,5 Liter falschen wollte man uns nicht geben. Es waren nur 0,5 Liter frei. Die großen musste man bezahlen. Nicht mal hier kam das Management einem entgegen. Und warum es nur Gläser gibt und keine Falschen? Der Reiseleiter meinte das ist im All Inclusive so. Auch sagt das Management man kann jeder Zeit etwas sagen und man kümmert sich drum. Bei der Summe allerdings ein Teilzeitjob im Urlaub. Darüber hinaus muss man noch sagen, dass wir einen erfahrenen Afrika-Reisenden in der Gruppe hatten. Dieser hatte zuvor nie Probleme mit Durchfall oder das Getränke außerhalb von Falschen serviert werden. Ein weitere Indiz das hier was nicht stimmt. Nach dem unbefriedigenden Termin sind natürlich auch alle anderen Kleinigkeiten übel aufgestoßen. Ein gebrauchtes Kondom was Tage lang auf dem Weg lag. Das Bad war mäßig geputzt. Der Spiegel war eigentlich immer dreckig und voll von Spritzern. Handtücher konnten nicht immer gewechselt werden, da zu wenige da waren und erst gewaschen werden musste. Der Duschkopf war dreckig und verkalkt, kam entsprechend wenig Wasser heraus. Strandhandtücher waren ebenfalls meistens vergriffen. Strandliegen wurden nicht aufgeräumt oder mal abgewischt, um Sie vom Affen Kot zu befreien. Neue Auflagen wurden nicht ausgeteilt. Aschenbecher musste man immer erfragen. Gläser und Flaschen am Pool wurden nicht aufgeräumt. Der Pool wurde nicht ausreichend gechlort. Die Affen wurden nicht ausreichend von den Speisesälen ferngehalten. Defekte Poolliegen wurden nicht entfernt. Bettwäsche wurde nicht nach einer Woche gewechselt. Man kann das jetzt kleinlich nennen, aber wie bereits oben erwähnt ist die Summe mehr als nur seiner Teile. Wir waren auch sehr vom Management enttäuscht. Auch eine weitere Kommunikation fand hier nicht statt. Keine Entschuldigung oder das Anzeichen, dass sich hier etwas bessern würde. Erst am letzten Tag kam eine Dame die das Restaurant leitete und hörte sich alles an. Bei ihr kam die Info wohl erst recht spät an, vermutlich nach dem das alles nicht mehr zu leugnen war. Sie war nett und entsetzt zu gleich. Hier möchte ich nochmal Danke sagen, dass Sie den Mut hatte sich dem zu stellen. Das hätte ich bereits vom CEO beim Gespräch erwartet. Unterm Strich hatten wir alle 10 von 14 Tagen starken Durchfall. Heute ist der 3. Tag zuhause und es ist wieder gut. Froh das ich endlich was anderes essen kann als Bananen, Brot und Wasser. Als Fazit möchte ich sagen: Sicherlich man kann immer zum Management gehen und einen Mangel melden. Diese kümmern sich dann auch drum. Aber will man in einem Urlaub jegliche Kleinigkeit anmerken? Möchte ich meine Zeit damit verbringen immer wieder an die Rezeption zu gehen und was aufzuzeigen? Das ist nicht der Job eines Urlaubers. Das ist schlechtes Management. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit. Diese können wirklich nichts dafür. Sie sind schlecht geschult und führen Anweisungen aus. Der Fisch sinkt immer vom Kopf! Aber vergessen wir nicht die Aussage: Wenn man fragt bekommt man ja. Übrigens. Tipps zur Bananen, Brot und Wasser-Diät gibt es natürlich nur auf Nachfrage. ;)

Siehe Kommentar oben.

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Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann ich wenig zu sagen. Ich habe keine Sportanlagen gesehen. Es gab ein Beachvolleyball Feld. Ein Animator kam auch täglich und suchte Mitspieler. Sonst das übliche Angebot an Ausflügen. Diese gab es vom Hotel, Reiseleiter oder den Beachboys. Das schreibe ich aber nicht den Freizeitangeboten zu.