Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Das Hotel besteht aus 2 miteinander verbundenen Anlagen. Die Häuser sind perfekt in die Anlage integriert und bestehen aus je 4 Wohneinheiten. Wir haben die Standard-Zimmer nicht gesehen, da wir Superior gebucht hatten, aber aus Gesprächen mit Gästen konnten wir entnehmen, dass man den geringen Aufpreis für das Superior-Zimmer nicht scheuen sollte. Die Sauberkeit war für afrikanische Verhältnisse sehr gut. Die all-inklusive Leistungen beinhalten Frühstück, Mittag- und Abendessen, diverse Cocktails und alkoholfreie, sowie alkoholische Getränke. Wer von den Hauptmahlzeiten nicht satt wird, kann von mittags bis abends noch die Snackbar besuchen, oder Kaffee und Kuchen genießen. Die Gäste kamen vorwiegend aus Deutschland und dem französisch-sprachigen Raum. Vom Altersdurchschnitt her war alles vertreten, vorwiegend aber Gäste im Alter zwischen 25-50 Jahren. Wir hatten uns für das Hotel entschieden, weil es uns vom Reisebüro empfohlen wurde (eine Angestellte war selbst schon dort) und aufgrund der vorwiegend guten Bewertungen von Urlaubern. Machen Sie auf jeden Fall eine Safari, sonst haben Sie Kenia nicht kennengelernt. Wir haben eine 4-Tages-Safari gemacht und sind immernoch total begeistert. Die Tierwelt ist wirklich einmalig und die Landschaft ist auch wunderschön. Wir haben bis auf den Leoparden und einen männlichen Löwen wirklich alles gesehen, was Kenia zu bieten hat. Die Safari-Jeeps sind nichts für Leute, die es mit der Bandscheibe oder allgemein mit dem Rücken haben. Man wird manchmal ganz schön durchgeschüttelt. Aber wir hatten wirklich eine Menge Spaß.

Die Superior-Zimmer sind groß, schön eingerichtet (man hat sogar einen Wasserkocher, so dass man schon in aller Herrgottsfrühe einen Kaffee genießen kann). Der Village-Bereich ist erst nachträglich gebaut worden, daher auch moderner und noch nicht abgenutzt. Es gibt eine gute Klimaanlage, TV (keine deutschen Programme), Balkon oder Terrasse, Safe und Telefon. Wir haben in den Betten sehr gut geschlafen, sie sind auch sehr gross. Natürlich kann man die Badezimmer nicht mit deutschem Standard vergleichen, aber es war für afrikanische Verhältnisse gut. Unser Zimmer war nicht hellhörig, es gab auch keine Geruchsbelästigungen. Die Handtücher werden auf Wunsch täglich gewechselt, Bettwäsche einmal in der Woche. Bitte unbedingt einen Adapter mitnehmen (notfalls kann dieser aber auch an der Rezeption gegen Kaution gemietet werden). Nicht jedes Zimmer hat Meerblick, dafür ist die Anlage zu gross. Aber auch der Blick in den Garten ist schön, und die Affen sorgen auch für Abwechslung. Strand, Bar, Restaurant, Rezeption erreicht man innerhalb kürzester Zeit.

Es gibt 2 Restaurants. Das im Village-Bereich ist offen gestaltet und sehr schön ausgestattet. Es gibt 2 Bars und 2 Poolbars. Wir können nicht verstehen, dass einige Urlauber sich schlecht über das Essen geäußert haben. Das Angebot ist sehr reichhaltig, die Qualität ohne Beanstandungen. Sehr zu empfehlen ist das Fleisch, der Fisch und das Gemüse. Auch wird ständig frisches Obst angeboten. Auch das Frühstücksbuffett ist sehr abwechslungsreich. Täglich werden frische Omeletts nach Wunsch des Gastes zubereitet, Eierkuchen, verschiedene Hefeteilchen (herzhaft und süß). Die Getränkeautomaten sind ständig mit Cola, Bier, Fanta, Sprite usw. bestückt, die frischen Säfte waren auch sehr lecker. Besonders zu empfehlen ist aich das Nachtischbuffet, leckere Süßspeisen und Kuchen. Über die Sauberkeit und Hygiene kann man sich nicht beschweren. Das Angebot an Speisen ist schon sehr an den europäischen Gaumen angepasst, zur Abwechslung gibt es aber zusätzlich einmal in der Woche typische einheimische Gerichte. Die Öffnungszeiten der Restaurants könnten nicht besser sein. Passen Sie auf Ihre Teller auf, die Raben klauen gern Schinken oder auch Brötchen. Machen Sie aber nur, wenn keiner am Tisch sitzt. Wir haben diese kostenlose Unterhaltung sehr genossen, uns hat es selbst nicht getroffen.

Die Servicemitarbeiter waren immer freundlich und zuvorkommend. Allerdings muss man wissen, dass die Uhren in Kenia etwas anders gehen und es schon mal eine Stunde dauern kann, bis das defekte Telefon ausgetauscht wird. Das Personal spricht gut Englisch. Über die Kulanz bei Beschwerden können wir keine Aussagen machen, es entsprach einfach alles unseren Vorstellungen. Die Wäscherei ist gut und preiswert, Ihre Kleidung wird es Ihnen nach der Safari danken. Es sind jeden Tag sehr gute Ärzte im Hotel, bei akuten Problemen können diese auch zu jeder Tageszeit angefordert werden. Es gibt auch ein Business-Center, aber das mit dem faxen funktioniert wohl erst nach dem 22. Versuch und vom Telefonieren im Hotel ist abzuraten, 3 Minuten nach Deutschland 15,00 Euro. Die Verbindungen sind auch so schlecht, dass der Angerufene nach dem Telefonat genauso schlau ist, wie vorher. Die Zimmerreinigung funktioniert gut, gegen einen kleinen Obulus wird auch jeden Tag der Bestand an Kaffee und Tee aufgefüllt. Die Check-In-Abfertigung funktionierte reibungslos. Trinkgelder werden nicht gefordert, aber wenn man dem Gärtner mal einen Dollar in die Hand gibt, bekommt man täglich eine frische Kokosnuss.

Das Hotel liegt ca. eine Autostunde von Mombasa entfernt, direkt am traumhaften, feinsandigen, weißen Strand. Die Gartenanlage ist auch sehr schön, es gibt 2 große Pools mit Poolbar. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im nächsten Ort. Diesen kann man mit dem Sammeltaxi (pro Person ca. 20 EuroCent - ein bischen Mut braucht man allerdings schon, macht aber trotzdem Spass) oder mit einem nostalgischen Taxi (eine Fahrt 5 Euro) erreichen. In dem Ort befindet sich auch eine Bank mit Geldautomat. Das nächste Hotel ist ca. 20 Fahrtminuten entfernt. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 1-1,5 Stunden (es ist zwar nicht sehr weit, aber die Straßen sind nicht die besten). Wir haben das warme Meerwasser immer sehr genossen, am meisten Spaß hatten wir bei Flut. Liegestühle sind ausreichend vorhanden, Handtücher gibt es jeden Tag frisch. Schutz vor der Sonne bieten Palmen und Schirme (hiervon könnten allerdings mehr da sein). Der Strand wird nur von den Hotelgästen genutzt und von den Beach-Boys - aber die Erfahrungen muss jeder selbst machen. Ausflüge werden vom Veranstalter vor Ort angeboten, sind aber sehr teuer. Es empfiehlt sich, die Safari auf jeden Fall schon zu Hause zu buchen. Manchmal klappt auch die Organistion vor Ort nicht so gut und die Ausflügler werden nicht abgeholt. Die Schnorchelausflüge sind nicht zu empfehlen, das ist nur Abzocke. Wer schon mal im Roten Meer schnorcheln war, wird sich in Kenia zu Tode langweilen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Sport- und Freizeitangebote, die wir allerdings nicht genutzt haben, ich gebe es zu, wir waren faul. Aber man kann Wassergymnastik machen, Bogenschießen, Strandäufe, Fußball usw. Jeden Abend ist Disco, aber unser Zimmer befand sich weit ab davon, so dass wir nicht durch die laute Musik belästigt wurden. Es gibt 2 Boutiquen, die sind preislich garnicht so übel. Die Swimming-Pools sind groß und schön, Liegemöglichkeiten gibt es genug.Kinderpools gibt es, aber keine Rutschen etc.. Ist aber auch nicht unbedingt das geeignete Urlaubsland für Kids. Kaution für Handtücher wird nicht verlangt.Es gibt jeden Abend ein Unterhaltungsprogramm.