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Martin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Ausführlicher Reisebericht - New Star Resort & Spa
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

wir sind als Paar (25 u. 26 Jahre alt) das erste Mal nach Thailand / Koh Samui geflogen und daher ist dieser Bericht ebenfalls für "Neulinge" als Hilfestellung gerichtet; Der Bericht dreht sich um den ganzen Urlaub, bewertet wurde aber nur das Hotel. Nun von vorne, der Hinflug: Wir sind von München nach Bangkok geflogen, anschließend nach Koh Samui. Die Airline war die Thai Air. Der Hinflug ist ein Nachtflug mit ca. 9 1/2 Std., da man Rückenwind hat. Anschließend muss man nochmal 50 min. mit einer kleineren Maschine nach Koh Samui weiterfliegen. Einen Direktflug gibt es nach unserem Wissen nicht. Wir hörten von anderen Urlaubern, dass sie von Hamburg erst nach Istanbul geflogen sind, anschließend nach Bangkok und dann nach Koh Samui. Es war unser erster Flug mit Thai Air, und dieser war nach unserer Meinung eher bescheiden. Wir wurden prompt getrennt gesetzt, obwohl wir sehr früh gebucht hatten. FTI hat uns auch zugesagt, dass die Plätze nebeneinander sind. Ok, beim Einchecken konnten wir das noch drehen, da wir früh genug am Schalter waren. Dann der Flug nach Bangkok - ca. eine Stunde verspätet gestartet... dadurch hatten wir in Bangkok nicht mal eine Stunde Zeit zum Umsteigen, schafft man aber locker (die Koffer muss man nicht holen, die werden in die Maschine automatisch umverfrachtet), denn die Maschine nach Koh Samui ging auch eine halbe Stunde zu spät (das ist ja dann ein Inlandsflug). Das Flugzeug ist eher ein älteres Boing Modell, es gibt für das Entertainment hauptsächlich einen Beamer, der seine besten Jahre hinter sich hat. Auch das "switchen" von Reiseinfos auf Filme/Serien ging per Hand, und wurde auch gerne mal vergessen, sodass man längere Zeit nur einen schwarzen Bildschirm bzw. Leinwand sieht. Das Essen fanden wir (für Flugzeug-Gerichte) überraschend gut, Getränke und Alkohol gibt es kostenlos. Sowie ein Kissen, eine Decke und Kopfhörer. Die Uniform von den Flugbegleiterinnen vermitteln direkt schon thailändisches Feeling. Das Ankommen in Koh Samui: Schon in Bangkok merkte man den Temperatur-Unterschied: Von Minus 10 Grad auf 35 Grad, wow! Das Wetter dort unten auf Koh Samui ist konstant über 30 Grad (aber keine 40 Grad), Wasser mit über 26-29 Grad genial zum Abkühlen. Ohne "Bibbern" direkt ins Meer oder Pool springen, das macht Freude. Man darf nicht vergessen, das Klima ist dort tropisch heiß, also sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur war dagegen noch angenehm. Nicht mit dem deutschen Sommer zu vergleichen wenn es mal 35 Grad bei uns sind. Der Februar soll die beste Reisezeit für Koh Samui sein, können wir auch zustimmen wir hatten immer Sonne, nie Regen. Ab und zu mal ein paar Wolken, aber die haben nicht gestört, waren eher mal ganz angenehm. So, am Flughafen von Koh Samui (der übrigens sehr putzig und schön ist) geht es per Shuttle (bei Buchung über FTI ist der Transfer mit dabei; kleiner klimatisierter Toyota Bus) zum Hotel. Vorher noch etwas thailändisches Geld besorgen, also ab zum Bankautomaten. Es gibt 3 Stück am Airport, direkt dort wo die Shuttle abfahren. Wir haben VISA Karten benutzt, welche ohne Bargeldabhebungsgebühr und mit 1,75% Auslandseinsatzgebühr sind. Soll günstiger sein als schon in Deutschland Geld zu tauschen. Die Banken dort wollen aber pro Transaktion nochmal 150 Baht (45 Baht sind ein Euro, also knapp über 3 Euro nochmal Gebühr!) als Gebühr zur Abhebung draufschlagen, sehr ärgerlich. Hier mein erster Tipp: Noch warten mit dem Bargeld und in der Küsten-Stadt "Chaweng" an die quietschgelben Bankautomaten der Krungsri Bank gehen, die verlangen keine Gebühr. Durch die englischsprachigen Reiseleiter bekommt man dann sein Shuttle zugewiesen, der Fahrer bringt einen direkt zum Hotel. Die Fahrer sprechen meist kaum bis gar kein Englisch. Mit Deutsch kommt man übrigens nirgends weiter, nicht mal im Hotel. Kein Problem für uns, wir sprechen beide Englisch. Bei der Fahrt aufpassen, denn man fährt vom Airport zum Hotel ca. 20 Min. und direkt durch die Stadt Chaweng - diese Stadt ist im Prinzip eine große 6-7 km lange Straße, an der sich Bars, Shops, Mini Märkte, Hotels, Resorts, Restaurants, Supermärkte etc. befinden, also voll auf den Tourismus ausgelegt. Bei der Fahrt also dann rausschauen, man wird öfters dort diese Straße lang laufen ;-) Dem Fahrer haben wir nach Ankunft 100 Baht Trinkgeld gegeben. Ist aber nicht nötig, und war zu viel nach unserer Meinung, wir hatten nur noch kein Kleingeld. Klar für uns sind das nur 2 Euro, aber manche Inselbewohner, die nicht in der Tourismus Branche arbeiten bekommen nicht mal 1000 Baht Lohn pro Woche, also ca. 20 Euro. 20 Baht wären angemessen gewesen (wenn man sich an den Taxi Preisen orientiert). Aber klar, jeder kann so viel geben wie er will. Es wird einen öfters die Gegensätze bei einer finanziellen Entscheidung plagen: "Man das ist für Thailand verdammt teuer" im Gegensatz zu "...aber für deutsche Verhältnisse immer noch verdammt günstig". Nun gut, wir sind am Hotel angekommen und wurden mit kaltem Yasmin-Tee und Erfrischungstüchern aus dem Kühlschrank begrüßt, sehr angenehm. Das Zimmer steht sofort zur Verfügung, also muss nicht noch extra gewartet werden. Erst mal den kalten Yasmin Tee trinken und die Aussicht genießen! Dann geht es ins Innere der Hotelanlage und ins Zimmer. Noch gleich ein Tipp als Benimmregel: Die Thais begrüßen einen, wie man es aus Filmen kennt, mit gefalteten Händen und einer leichten Verbeugung. Dies nennt man Wai und man kann da sehr viel falsch machen! Denn die Art wie man ihn macht, hängt vom gesellschaftlichen Status ab. Wir als "Farangs", also als Ausländer, haben einen gesonderten Status und müssen keinen Wai machen. Wenn ein Thai so grüßt, reicht ein freundliches Lächeln und eine leichte Verbeugung. Wenn man dennoch den Wai macht, nehmen das die Thais im Touristengebiet nicht krumm. Das New Star Resort liegt direkt an der Küste ca. 500 Meter außerhalb der 7 km langen Küstenstraße, kann man also auch per Fuß erreichen. Dazu später mehr. Das Hotel und der Aufenthalt: Wir haben ein Cottage gebucht. Mittlerweile ist es so, dass es nur noch die Kategorie Cottage gibt (also freistehendes Bungalow) und nicht mehr Beach Cottage etc. Es gibt noch Palm Rooms, das sind Zimmer in 2-3 stöckigen Gebäuden. Dann gibt es noch die Villen, einmal als Beachfront und einmal mit eigenem kleinen (!) Swimmingpool. Alles ummauert, damit man seine Privatsphäre hat. Über die anderen Räume können wir leider nichts sagen, nur über deren Lage. Betrachtet man das Meer, dann befinden sich links im Resort Gelände die Palm Rooms im Hang, darunter die Villen mit Swimmingpool und dann davor, zum Strand ausgerichtet, die Beach Villen die fast direkt auf dem Strand stehen. In der Mitte und links befinden sich die Cottages, alle sind gleich bis auf die Lage. Manche haben von weiter oben (da die Anlage im Hang liegt) einen super Blick aufs Meer, andere sind in der Gartenanlage leicht versteckt und daher sehr abgeschottet und ruhig und andere stehen wieder direkt am Strand. Die Villen und Cottages sind freistehend. Wir haben früh gebucht und gebeten, ein Cottage nahe am Strand oder Pool zu bekommen, was uns auch erfüllt wurde. Wir hatten das Cottage 401, dieses steht direkt am Pool und von dort aus sind es nur 15 Meter ins Meer. Meeresrauschen also inklusive! Die Cottages 401 bis 405 sind sehr nahe am Strand. Wenn man ein solches Cottage möchte, kann man es ja versuchen, indem man die Nummer als Wunsch in die Bemerkung schreibt (Bei der Buchung). Wir waren zwar direkt am Pool, aber die Anlage ist sehr ruhig (auch keine Animation) und wurden daher morgens nicht unerwünscht von Geräuschen geweckt. Das Zimmer ist großzügig, ein Doppel-Bett steht direkt am Fenster zur Meerseite. Die Räume haben weiße Vorhänge, machen aber nicht dunkel. Wer gerne länger schläft so wie ich, und die Helligkeit stört, der sollte sich eine Schlafmaske mitnehmen. Es gibt dann noch einen Kleiderschrank, kleiner Fön und Minibar im Raum. Ach ja, und ein elektronisches Gerät zum Mücken vertreiben, in das man Duftplättchen einlegen muss. Diese werden täglich kostenfrei nachgefüllt. Wir hatten aber so gut wie keine Mücken, ich wurde nur einmal gestochen, aber meine Freundin in einer Nacht gleich 10 Mal (bin wohl nicht süß genug). In die Steckdosen kann man auch deutsche Ladegeräte stecken, kein Adapter notwendig. Der Zimmerservice kommt zweimal am Tag, macht das Bett, fegt den Raum aus und füllt alles auf. Achtung: Wenn man dreckige Wäsche rumliegen lässt wird diese gnadenlos zusammengelegt vom Personal, in meiner Badehose z.B. war das Band aus dem Bund gerutscht, am nächsten Tag war es wieder drin weil ein Zimmermädchen mir das wieder eingefädelt hat! Also der Zimmerservice war nach unserer Meinung Top! Betten wurden täglich auf Wunsch frisch bezogen. So, weiter mit dem Badezimmer: Es gibt ein Waschbecken und ein Klo, alles sehr sauber. Die Dusche befindet sich außen, ist aber überdacht. Das Wasser kam in ausreichender Stärke, und mal war es lauwarm, mal heiß. War uns egal, denn bei den Temperaturen konnten wir immer kalt duschen. Es gibt keine Klobürste, hier gibt es ein Wasserschlauch mit ordentlich Druck neben der Toilette, ist also nicht für die Füße gedacht! ;-) Die Dusche muffelte ab und zu, da das Restwasser zwischen den großen Steinen nicht restlos abläuft und am Boden keine Lüftungsschlitze vorhanden sind, und bei dem schwülen Wetter verdunstet das Wasser nicht sofort. Es war auch nur ab und zu mal kurz zu riechen, aber kein beißender ekelhafter Geruch unserer Meinung nach. Shampoo, Conditioner, Duschgel und Feuchtigkeitscreme gibt es kostenlos und wird immer aufgefüllt. Jeden Tag gibt es kostenlos 2 Flaschen Wasser ins Zimmer gestellt, a 600 ml. Die Minibar hat ein paar Getränke (Bier, Wasser, Softdrinks und Säfte) und Snacks, sind ca. 3 mal so teuer wie im Laden; eine Cola-Dose kostet ca. 12 Baht und in der minibar halt 40 Baht. Wir haben nie was aus der Minibar genommen. Ein kostenloser Safe ist auch im Cottage vorhanden (ist auch groß genug für einen kleinen Laptop). Das Licht im Raum ist passives Licht, also zum Lesen muss man die Nachttischlampe anmachen (die auch recht passives Licht ausstrahlt, aber es reicht). Ein Fernseher steht auch bereit, hat aber nur einen deutschen Sender (Deutsche Welle) der Rest ist thailändisch oder Englisch. Positiv: Es sind 2 HBO Sender einprogrammiert, das ist sowas wie Sky Movie nur halt auf Englisch. Und natürlich: Alle diese Cottages haben eine Klimaanlage, die man zwar wahrnimmt, die aber nicht zu laut ist, ich konnte damit auch schlafen. Zu erwähnen ist, dass die Klimaanlage nur funktioniert, wenn man im Cottage ist und sie mit dem Schlüssel aktiviert – aber sie funktioniert super gut und macht innerhalb einer Minute den Raum kalt. Die Anlage ist großzügig, und es befinden sich nicht hunderte Gäste vor Ort, geschätzt nur ca. 150; Es gibt ca. 30 Liegen am Pool und 70-100 Stück am Strand, da bekommt man immer eine Liege. Die Wege sind geschwungen und der Garten ist schön angelegt. Wenn man am Strand ist und zur Rezeption will, muss man kurze kräftige Treppenaufstiege in Kauf nehmen. Zurück zu den Liegen: Wir haben auch morgens um 10 Uhr noch eine Liege bekommen, aber nicht immer am Pool. Die Liegen sind sehr massiv und aus Holz, die rostigen Schrauben und der Zustand vermitteln etwas rustikales, gefällt aber nicht jedem. Ich hatte keine defekte Liege finden können, nur die Auflagen sind nicht immer einwandfrei. Man bekommt kostenlos jeden Tag frische Strandhandtücher vom Hotel zur Verfügung gestellt, manchmal waren diese bereits vergriffen, denn es gibt leider auch Gäste die sich gerne mal 3 Handtücher pro Person sichern. Am Abend gibt man die Strandhandtücher einfach zurück. Der Pool ist der Wahnsinn: Dadurch, dass zur Strandseite ein Überlaufsystem verwendet wird, also das Becken dort randlos ist, sieht das einmalig aus wenn sich Pool und Meer "die Hand geben". Ist man am Beckenrand, kann man direkt aufs Meer schauen, bis zum Ozeanwasser sind es ca. 10-15 Meter. Was mir am Pool nicht so gefallen hat, ist das andere Ende vom Pool, die Seite zur Straße hin. Dort gibt es einen Beckenrand, aber keine wirklichen Abläufe für die Wasseroberfläche. D.h. Dinge wie Sonnencreme etc. sammeln sich auf der Wasseroberfläche und hier hat es sich in den Ecken sichtbar auf dem Wasserfilm gesammelt. Ich bin da halt nie hingeschwommen. Pool, Strand und Garten werden gepflegt und morgens immer gereinigt. Es gibt angeblich 3 Bars, aber es ist immer nur die Bar am Pool offen. Die Preise sind ok, 240 Baht für einen Cocktail, die wirklich gut sind, aber am besten immer auf die Happy Hour warten, die ist nämlich 4 mal am Tag und dann kostet es nur die Hälfte. Ein Restaurant hat das Resort auch, aber dies wird für das Frühstück genutzt, abends geht dort kaum jemand Essen (also wir haben nur einmal ein Pärchen dort abends essen gesehen; soll nicht heißen, dass dort die Küche schlecht ist, im Gegenteil!) und wenn man im Resort isst, dann bestellt man sich das Essen romantisch auf das Zimmer oder an den Strand (dort wo die Bar ist, gibt es auch Tische und Stühle). Wir haben das Angebot nicht in Anspruch genommen, da es fast deutsche Preise sind. Wir haben nur Übernachtung mit Frühstück gebucht - bei den Preisen in den außen liegenden Restaurants war dies auch sinnvoll, dazu später mehr. All Inklusive gibt es dort nicht. Das Frühstück und die Auswahl war für uns eher bescheiden, aber vollkommend ausreichend. Es wird in Buffet Form serviert. Highlight sind dort die frisch-gepressten Säfte wie Ananas, Mango etc., die frischen Früchte und die "Eier-Station". Dort steht ein Koch und bereitet ein Spiegelei, Omelette etc. nach eigenen Wünschen und Zutaten zu. Die Thailänder lieben es wohl eher flüssig, in 12 Tagen habe ich nur 2 richtig hart gekochte Eier bekommen, auch wenn ich immer sagte: "very very very fully boiled please!". Naja, ich nahm es locker. Es gibt Süßes, aber auch Deftiges zum Frühstück (auch Sushi). Frühstück geht von halb 7 bis halb 11, wir sind immer auf den letzten Drücker gekommen, da wir Langschläfer sind ;-) Es wird aber immer aufgefüllt und bevor abgeräumt wird, wird nochmal nachgefragt, ob man noch etwas möchte. Sehr gut. Man kann sich auch kostenlos Tee und Kaffee bestellen. Es gibt auch Internet, entweder per WLAN auf dem Gelände (2 1/2 Std. kosten 300 Baht, es geht auch bis 12 Std.) oder in einem Internetraum wo es 2 Rechner gibt, die man zw. 9 - 22 Uhr in Anspruch nehmen kann (hier muss man ebenfalls den Internet Coupon kaufen, um mit den PC's surfen zu können). Das Highlight der Anlage ist für uns das Spa: Dort gibt es jede Menge Behandlungen und Massagen in super tollen Räumen. Ich selbst liebe Massagen und die traditionelle Thai Massage ist nichts für Weicheier ;-) Eine Stunde Thai Massage kostet 1500 Baht. Wenn man mit Deutschland vergleicht, sehr günstig. Wo sonst kneten Dich kleine flinke ausgebildete Thai Damen eine Stunde für 35 Euro durch? Wir haben dann noch Couple-Angebote wahrgenommen, wo man 3 Stunden lang verwöhnt und auch mit Gelmassagen gegen Sonnenbrand vorgegangen wird. Wer noch keine Thai Massage hatte, dem sei gesagt, es ist ein Erlebnis. Es gibt natürlich viele Massage Studios in der Stadt, wo eine Stunde Thai Massage nur 200 Baht kostet. Warum dann ins Spa gehen? Also erstens sind die Mädels im New Star Resort Spa richtig ausgebildete Massage-Therapeuten, das merkte man auch an der Qualität der Massagen. Zum Vergleich habe ich nämlich auch mal ein Massage Studio in der Stadt besucht. Die Örtlichkeiten sind viel besser und entspannender, in der Stadt ist es eher Massenabfertigung nach unserer Meinung. Man ist in seinem Cottage, schwingt sich den Bademantel über, geht vor der Massage im Spa nochmal duschen oder in den Steamer, bekommt Einmal-Unterwäsche, es wird englisch gesprochen und auf Wünsche eingegangen. Man füllt vorher auch einen Fragebogen aus, wo man viele Dinge angeben kann wie z.B. wo man nicht berührt werden möchte, wo man Sonnenbrand hat, wie "hart" man es mag etc... das alles gibt es im Spa in der Stadt nicht. Dort wird man auch mit Kleidung massiert. Die Masseurinnen dort wurden zwar alle geschult, aber nicht alle haben wahrscheinlich eine Ausbildung unserer Vermutung nach. Schlecht sind diese Massagen ganz und gar nicht (nach unserer Einschätzung), aber im Resort eben einen Tick besser und medizinischer. Zu diesen Spa's komme ich später nochmal zurück. Am besten selbst vergleichen, wer möchte. Das Spa bietet auch zu günstigeren Preisen einen kleinen Teil des Angebotes am Strand an, da kostet dann eine Thai Massage nur noch 500 Baht. Der Service war ansonsten sehr bemüht, nicht immer professionell, aber die Mitarbeiter geben sich echt Mühe. Daher kann ich nichts großartig aussetzen, sondern nur loben. Thema Krabbeltiere: Ich habe im Spa keine Insekten gesehen außer mal eine Mücke. Keine Spinnen und auch keine großen Spinnen oder Schlangen. Also keine Panik. Mal eine Libelle oder ein Frosch ist nachts aktiv. Der Strand ist der Beste auf der Insel, geschätzt ist er 2-3 Kilometer lang und somit kann man dort bequem spazieren gehen. Der Sand ist sehr fein aber es gibt auch einige Stellen da ist er etwas gröber. Das Meer ist ruhig und klar; man kann bis zu ca. 30 Meter hineinlaufen und immer noch stehen. Wie schon erwähnt, gibt es keine Animation, aber das Hotel veranstaltet alle 2-3 Tage einen BBQ/Grill/Thai Abend am Strand oder Pool. Dann werden Stühle und Tische dort aufgebaut und man kann sich für das Event anmelden. Kostet zw. 650 und 790 Baht (ohne Getränke, aber "All you can eat"). Wir haben einmal einen Thai Abend mitgemacht für 650 Baht pro Person. Man wählt sein Gericht und die Zutaten (und die Menge) und Köche bereiten es dann vor den Augen z.B. im Wok zu. Sehr lecker und um die Thai Küche besser kennen zu lernen sehr empfehlenswert. Zu den anderen Events wie z.B. das BBQ können wir leider nichts sagen. Bei diesen Events wird dann immer Livemusik gespielt oder kleinere Darbietungen gezeigt. Wenn man in der Nähe vom Pool wohnt, hört man es im Bungalow, aber es wird nicht bis spät in die Nacht z.B. musiziert. Wir fühlten uns nicht gestört. Von den Nationalitäten her war von allem etwas vertreten, Russen, Franzosen, Engländer... die Mehrheit aber Deutsche/Schweizer/Österreicher. Der Hotelmanager ist auch ein Österreicher und unterhält sich gerne Mal mit den Gästen. Auch sieht man ihn des Öfteren tagsüber die Anlage inspizieren und er packt auch selbst mal mit an. Wir hatten aber keinen Kontakt zu ihm. Noch etwas zum Zustand der Anlage: Das Resort wurde nach unseren Infos im Jahre 2007 neu eröffnet (renoviert). Seitdem hat die Witterung schon ihre Spuren hinterlassen. Es sind nur Kleinigkeiten, aber es gibt eben auch Personen, die fahren mit der Erwartung eines 5-Sterne Hotels in dieses Resort und werden dann enttäuscht. Es wird alles sehr sauber gehalten und der Gesamteindruck stimmt ebenfalls nach unserer Meinung; aber wen abblätternde Farbe, Schrammen an den Wänden, fehlende Buchstaben bei den Wegweisern etc. stört sollte darauf gefasst sein. Noch ein Hinweis: Es entsteht neben dem Resort ein neues Hotel. Die groben Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen, Lärm haben wir keinen vernommen aber wenn es welchen gäbe, wären anscheinend nur die Palm Rooms davon betroffen. Das neue Hotel soll Ende 2010 eröffnet werden. Zudem gibt es einen Shuttle Service vom Resort, der einen nach Chaweng bringt. Dieser ist jetzt nicht mehr kostenlos so wie es in anderen Bewertungen steht, pro Person muss man dem Resort nun 50 Baht zahlen. Schade. Die Umgebung des Resorts mit Ausflügen, Tipps, Restaurant etc.: Wird aufgrund des Platzmangels unter "Lage und Umgebung" beschrieben. Die Abreise: Am besten einen Tag vor Abreise die Hotelrechnung bezahlen, falls es Abweichungen gibt. Wir haben in anderen Resorts schlechte Erfahrungen mit solchen Rechnungen gemacht, wo plötzlich Dinge aus der Minibar oder Telefonrechnungen drauf standen, obwohl wir dies nie in Anspruch genommen hatten. Aber für Getränke am Pool, der Spa Benutzung, der Thai Abend etc. wurde immer eine Rechnung vorgelegt, die man gegenzeichnen musste. Die Rechnung war korrekt, nichts zu viel berechnet. Wenn man auscheckt wird das Zimmer dann kontrolliert, dass man ja auch nichts mitgenommen hat ;-) Also nicht 5 Min. vor Abfahrt auschecken. Die Koffer muss man nicht hoch schleppen, einfach an der Rezeption anrufen und es kommt prompt ein Mitarbeiter mit einem Golf Buggy und holt einen ab. Wer über FTI gebucht hat, der wird mit einem Shuttlebus wieder an den Flughafen gebracht. Am Tag zuvor bekommt man auch ein Fax von FTI mit der Flugbestätigung, wenn dieses Fax bis 18 Uhr nicht bei der Rezeption eingegangen ist, dann sofort die Reiseleitung anrufen. Unser Fax kam nachmittags und wurde uns ins Zimmer gebracht. Bei der Abreise hat man festgestellt, dass Thailand zwar ein günstiges Land ist (auch wenn man im Touristengebiet ist), aber dennoch sich die kleinen Summen zu einer großen Summe zusammen rechnen ;-) Der Rückflug: Es ging bei uns gleich morgens los, wir sind vom Hotel gegen 8 Uhr los gefahren und um 9.30 Uhr dortiger Zeit gestartet. Nach Bangkok wieder 50 min., dann zurück nach München mit einem 12 Stunden Flug, da man nun Gegenwind hat. Es war wieder die gleiche Maschine, obwohl es ein Tagflug war, d.h. keine moderne Maschine mit eigenem Bildschirm und Entertainment Programm etc. Und wieder wurden wir komplett getrennt gesetzt, nur diesmal konnte man nichts mehr machen am Schalter. Nur durch mehrmaliges Umsetzen im Flieger (und der Nettigkeit der dort sitzenden Passagiere) haben wir letztendlich zwei Plätze nebeneinander bekommen. Klar ist es nicht immer möglich nebeneinander zu sitzen, aber nach unserer Meinung macht da die Thai Air was falsch, denn wir haben mitbekommen, dass sehr viele Paare und sogar Familien mit kleinen Kindern (!) nicht zusammen saßen. z.B. am Fensterplatz ein kleines Kind, daneben meine Freundin, dann wieder ein kleines Kind, über den Gang gleiche Reihe dann der Vater, und die Mutter mit dem Baby war wohl ganz wo anders unter gebracht. Essen war für uns wieder gut, auf dem kleinen Flug gab es wieder eine Lunchbox und beim langen Flug 2 warme Mahlzeiten. Die Maschine in Koh Samui startete diesmal zeitig und in Bangkok waren es auch nur ca. 20 min. Verspätung bevor der Flug los ging. In Deutschland angekommen waren wir ganz traurig und wir erlitten den Kälteschock ;-) Ich hoffe unsere Bewertung hilft weiter und ich sage schon mal: Guten Flug und schöne Reise! Joa, ich denke ich habe schon alles Wichtige bereits erwähnt ;-) Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Cottage (freistehendes Bungalow). Modern eingerichtet, viel Platz und alles sauber. Bett ist hart, aber für mich war es gold richtig. Gegen Anfrage an der Rezeption gibt es eine weiche Auflage für das Bett. Zusätzliche Kopfkissen sind im Schrank unter dem Fernseher deponiert. Das Zimmer war mehr als wir erwarten hatten und für diese Preisklasse sehr gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Kein kulinarisches Erlebnis, aber für uns gut genug. Das Frühstücksbuffet ist nicht sehr vielfältig, aber die Basis wie Eier, Toast, Brot, Milch etc. ist da. Die Abende in Buffet Form waren auch gut, aber auch nicht umwerfend. Über die Speisen im Restaurant zur Abendzeit können wir leider nicht urteilen. Das Essen wir appetitlich präsentiert.


    Service
  • Gut
  • Bemüht, schnell und sehr zuvorkommend und höflich. Die Englischkentnisse der Angestellten sollten vielleicht ein wenig erweitert werden, man konnte sich aber dennoch gut verständigen. Es fehlte noch etwas die Professionalität, denn in Sondersituationen kommen einen die Angestellten etwas hilflos vor.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Umgebung des Resorts mit Ausflügen, Tipps, Restaurant etc.: Am Strand selbst gibt es 2 große Restaurants, das "Beach Love" und das "Charming". Diese findet man in Sichtweite rechts vom Resort aus, wenn man auf das Meer schaut. Links gibt es eigentlich nichts außer Strand und andere Resorts. Die Tische stehen direkt auf dem Strand, also beim Abendessen kann man seine Füße in den Sand stecken :-) Wir haben beide ausprobiert und es war sehr lecker. Nur das Beach Love haben wir dann gemieden, da wir einmal eine Rechnung von ca. 800 Baht hatten, 1000 Baht gegeben haben und unser Wechselgeld nie bei uns angekommen ist; unsere Nachfragen wurden lächelnd ignoriert. Keine Ahnung, ob dies dort eine Masche ist oder einfach ein Versehen war. Wir waren sehr enttäuscht. Bei Charming gibt es auch ein Highlight, und zwar ein Gericht, das in einer brennenden Pfanne serviert und mit dem eigentlichen Essen gelöscht wird, tolle Showeinlage. Die Preise sind geringfügig teurer als in der Stadt; Ein Essen für Zwei mit Vorspeise, Nachspeise, Hauptgericht, 2 Cocktails und 2 Cola kostet im Schnitt ca. 800-900 Baht. Wenn man nur eine Nudelhauptspeise und eine Cola pro Person verputzt, ist man mit 350-400 Baht pro Paar dabei. Dort in der Umgebung gibt es auch noch Strandmassage, einen Schneider und ein lokaler Veranstalter von Touren auf der Insel. Außerhalb der Anlage an der Straße gibt es direkt ein Restaurant, eine Wäscherei, ein Rollerverleih und 2 min. Fußweg der größte Schneider von Koh Samui (Nach rechts laufen wenn man vom Resort auf die Straße läuft). Wer einen Anzug braucht, der sollte sich hier eindecken: Es gibt sehr viele Schneider auf Koh Samui und daher viele Angebote. Z.B. 2 maßgeschneiderte Anzüge, 2 Hemden, 2 Gürtel und 2 Paar Schuhe haben dort bei einem 199 Euro (umgerechnet) gekostet und werden meist innerhalb von 24 Stunden maßangefertigt. Die Schneider in der Stadt stehen auch ausserhalb ihres Geschäfts und sprechen einen in Englisch mit "Hey my friend" oder "Hello my brother" an und wollen einem die Hand schütteln. Ein wenig aufdringlich, ich war so höflich und habe immer "No thank you" geantwortet, nicht die Hand geschüttelt und bin weiter gegangen. Wer aber Anzüge sucht, kann sich natürlich da gern mal umschauen. Koh Samui ist keine Insel, die mit Sehenswürdigkeiten glänzt, es gibt natürlich welche aber nach unserer Meinung nach nichts Spektakuläres. Die Insel hat eine einzige Hauptstraße die ca. 55 km lang und eine Ringstraße um die Insel ist. Chaweng liegt an der Ostküste, die Hauptstadt Nathon an der Westküste. Hier fahren auch die Fähren Richtung Festland. Auf der Insel bewegt man sich mit gemieteten Autos, Taxis oder mit Rollern fort; es herrscht Linksverkehr und Achtung beim Ausleihen: Es gibt nicht viele Verleiher, die eine Vollkasko Versicherung mit anbieten, daher sind die auch so günstig (Preis leider nicht bekannt). Wenn man aber was kaputt fährt, dann wird es teuer. Wir sind nur mit den Taxis gefahren. Es gibt 2 Arten von Taxis, einmal die Sammeltaxis (ein Pickup mit umgebauter Ladefläche, man nimmt hinten auf der Ladefläche Platz) die ständig den ganzen Tag die Ringstraße um die Insel abfahren und es gibt die normalen gelb-roten Taxis, die an jeder Ecke auf Kundschaft warten. Die normalen Taxis sind teurer und man bezahlt einen vorher auszuhandelnden Festpreis (auch wenn Taxometer vorhanden sind, werden diese nicht eingeschaltet); dies lohnt sich wenn 4 Personen sich das Taxigeld teilen. Bei den Sammeltaxis zahlt man pro Person, hier ist der Preis dennoch deutlich geringer. Nachteile am Sammeltaxi: Diese fahren nur die Ringstraße ab und wenn man ein Sonderziel hat, verlangen die Sammeltaxifahrer meist einen Aufschlag wenn er irgendwo abbiegen muss. Zudem haben die Sammeltaxis keinen Sicherheitsgurt. Also entscheidet selbst. Man kommt aus dem Resort raus direkt auf diese Ringstraße, wartet kurz und schon wird man ständig angehupt, wenn ein Taxi oder Sammeltaxi vorbei fährt. Wenn man eins haben möchte, dann einfach winken. Beim Sammeltaxi zum Fahrer gehen und den Preis verhandeln: Tagsüber sollte man für eine Fahrt nach Chaweng pro Person 20 Baht bezahlen, wenn die Dämmerung einsetzt wird es immer teurer. Tagsüber haben wir für 2 immer 50 Baht gezahlt, Wenn wir spät abends heim wollten dann zw. 100-150 Baht für beide Personen. Am besten vor dem Einsteigen dem Fahrer sagen: "Chaweng Center, 100 Baht for 2 persons, yes or no?" Die wenigsten verhandeln dann. Wenn einer nicht will, dann wegschicken, das nächste Sammeltaxi kommt sofort. Wenn man hingegen fragt wieviel die Fahrt kosten soll, probieren die Fahrer natürlich immer mal mit 300-400 Baht für beide! Natürlich viel zu viel. Wenn man gleich seinen Festpreis nennt, erspart man sich das lange runterhandeln. Jeder kann natürlich seinen eigenen max. Preis festlegen, unserer war eben tagsüber 50 Baht und nachts 150 Baht (für Beide). Die normalen Taxis haben wir immer ignoriert. Wie bereits erwähnt liegt das Resort am Rande von Chaweng - auf der gesamten Straße gibt es Restaurants wie Sand am Meer. Es gibt günstige, aber auch gehobenere Restaurants und Bars. Natürlich kann man viel einkaufen, ein T-Shirt hat mich z.B. 230 Baht gekostet. Hier muss man runterhandeln, die Händler fangen mit 400-500 Baht an. Es gibt auch viele Massagestudios in der Stadt. Das Beste ist wohl das "Thai My Friends" (www.massagesamui.com), davon gibt es gleich 4 Studios in der Stadt. Eine Stunde Fußmassage kostet 250 Baht, sehr zu empfehlen vor allem wenn man sich die Hacken an der 6-7 km langen Straße abgelaufen hat. Eine traditionelle Thai Massage (ja die Damen laufen dann auch einem auf dem Rücken herum!) kostet dort 200 Baht pro Stunde, eine Aloe Vera Gel Massage 500 Baht. Es gibt viele Massageangebote, Maniküre, Pediküre und Facials, auch als Package Angebote. Für 3 Stunden durchkneten mit Facial habe ich 1050 Baht bezahlt. Den Damen gibt man gerne ein Trinkgeld, 5-10% sind angemessen. Aber wie gesagt die Damen hier sind zwar geschult aber nicht ausgebildet (so wie wir es erfahren haben). Beim Massieren kann man ja bekanntlich viel falsch machen. Bei der Thai Massage, wird wie bereits erwähnt, in Kleidung massiert. Bei Gel Massagen muss man sich in seiner Minikabine entkleiden bis auf die Unterhose. Dies ist eben nicht vergleichbar mit dem Spa im Resort. Die Füße werden vor den Behandlungen von den Massage-Damen gewaschen. Hier gibt es an jeder Ecke ein ATM; wie bereits erwähnt sollte man nur die gelben ATMs ansteuern, da kostet es nichts extra. Es gibt viele Bars welche eine Happy Hour haben. Dann kosten Cocktails im Schnitt nicht 150 Baht sondern nur 100 Baht. Die meisten Cocktails waren aber nicht gut gemixt und sind "nur" normale 0,2 l Gläser. Aber für umgerechnet 2 Euro nicht verkehrt. Da muss man rumprobieren und seine Lieblings-Bar finden (auch nicht über die Cocktailfarben wundern – ein Sex on the beach ist auf Koh Samui blau und nicht wie in Deutschland rot). Themawechsel: Es gibt auch sehr viele Mini-Supermärkte in der Stadt. Wer mal in ein großes Einkaufszentrum will der muss sich außerhalb der Stadt in ein "Tesco Lotus" fahren lassen/hinfahren. Einheimische Produkte sind sehr günstig dort zu kaufen, aber importierte Ware gibt es dort auch ohne Ende und haben viel höhere Preise. Die Geschäfte und Supermärkte haben in der Regel von 9 bis 23 Uhr geöffnet. Wenn man mal nicht in Chaweng sein möchte und die Sehenswürdigkeiten ein wenig kennenlernen möchte, der wartet (so war bei uns da wir über FTI gebucht hatten) auf die Reiseleiterin bis sie ins Hotel kommt. Am Flughafen bekommt man schon die nötigen Unterlagen und Termine in die Hand gedrückt. Sie kann einiges erzählen und bei Ihr kann man Touren buchen. Diese Touren sind teurer als beim Guide an der Straße, dafür ist man dort voll versichert, hat einen deutschsprachigen (oder englischsprachigen) Tour-Guide und ist in kleinen Gruppen unterwegs. Wir haben dort nur die Inselrundfahrt gebucht für 1800 Baht pro Person inkl. Mittagessen und Wasser. Man fährt mit einem kleinen Shuttlebus zum Oma und Opa Felsen (Tipp: Dort Souvenirs kaufen, die sind dort am günstigsten!), zu einem mumifizierten Mönch, zu einer großen Buddha Statue (Tipp: Keine Buddha Statuen kaufen, die darf man laut Gesetz nicht mitnehmen. Wie stark das Gesetz verfolgt wird, wissen wir leider nicht)., einer Affenschule (Affen sammeln dort Kokosnüsse von den Bäumen), an den Hafen von Nathon (Hauptstadt, dort hat man eine Stunde um shoppen zu gehen; ist hier günstiger als in Chaweng) und an einen 18 Meter hohen Wasserfall (es gibt noch einen auf der Insel, der ist 80 Meter hoch). Der Wasserfall war das Beste an der Tour weil man dann am Wasserfall schwimmen gehen kann, also Schwimmsachen mitnehmen (ist natürlich nicht jedermanns Sache) und dort kann man ebenfalls am Elefantenreiten teilnehmen. Nichts für Tierschützer, generell ist die Tierhaltung hart an der Grenze zur Tierquälerei. Aber es ist eben ein einmaliges Erlebnis auf einem Elefantenrücken zu reiten. Dies kostet nichts, ist in der Tour mit inbegriffen, aber es wird einem angeboten, das ein Fotograf für 300 Baht 2 gute Bilder macht. Tolle Fotos, die konnten wir am gleichen Tag am Abend an der Rezeption unseres Resorts abholen. Wenn man den Elefanten reitet, dann kann man dem Elefantenführer sein Fotoapparat in die Hand drücken, er macht dann bei dem gesamten Ritt Fotos. So hat man das Erlebnis auch digital gebannt. Natürlich gegen Trinkgeld, wir haben 200 Baht gegeben. Er steigt dann vom Elefanten runter und wer mutig ist kann sich auf den Kopf des Elefanten setzen und die borstigen Haare streicheln ;-) Super Erlebnis. Für 50 Baht kann man nach dem Ritt die Elefanten auch aus nächster Nähe füttern, hat auch super Spaß gemacht. Auch wenn es einen traurig macht, dass der kleine Babyelefant mit Ketten an die "Leine" genommen wird. :-( Dort herrschen eben andere Zustände als in Europa. Auf eigene Faust waren wir dann noch auf der Insel im Zoo, Aquarium und Schmetterlingsgarten. Zoo und Aquarium liegen auf einem Gelände, der Schmetterlingsgarten ist nochmal ca. 1-2 km Fußmarsch durch die Pampa. Da der Zoo etwas abseits liegt, gibt es dort kaum ein Taxi. Wenn dann nur die gelb-roten Taxis. Wir sind mit einem Sammeltaxis nach harter Verhandlung (tagsüber für 2 Personen 150 Baht bezahlt) dorthin gefahren, ca. 4-5 km. Der Eintritt war pro Person ca. 800 Baht. Dies beinhaltet den Besuch des Aquarium und des Zoos und die 2 verbundenen Shows. Eines vorweg: Der Zoo/Aquarium ist auch nichts für Tierschützer. Leider sind die Fische in viel zu kleine Aquarien eingepfercht. Zwei größere Haie hatten ein Becken von ca. 1 Meter Wasserstand und 2 Meter Breite, bei einer Länge von 4 Metern. Die konnten sich kaum drehen. Bei den Seeschlangen lag sogar eine tote Seeschlange im Aquarium rum. Den großen Schildkröten ging es besser, diese kann man auch für 20 Baht füttern (man bekommt einen kleinen Salatkorb und eine Zange), das war auch ein tolles Erlebnis. Man sollte gegen 12 Uhr dort sein, um 13.30 Uhr beginnt die Seelöwenshow. Wenn die Show vorbei ist, kann man ein Foto mit einem Seelöwen machen der einem auf die Backe küsst. Kostete aber pro Person dann nochmal 100 Baht extra. Anschließend findet die Vogelshow mit anschließender Tigershow statt. Man kann dort auch ein Bild mit einem Tiger machen (kostet auch nochmal zwischen 600 und 800 Baht für 1-2 Personen). Wiederum nichts für Tierschützer: Den Tigern werden wohl im Säuglingsalter die vorderen Krallen gezogen, was Tierquälerei ist. Man kann ein Foto mit einem großen Tiger machen, dieser steht anscheinend unter Narkosemittel. Wir haben ein Bild mit dem Baby Tiger gemacht, der jetzt aber schon aufs Teenager Alter zugeht und schon größer war, ungefähr wie ein ausgewachsener Labrador. Man setzt sich auf eine Steinbank, dann macht der Dompteur den Käfig auf und hält eine Milchflasche dem Kleinen vor die Nase. Der springt dann einem direkt auf dem Schoß und darf dann trinken. Da haben wir gemerkt, dass die Krallen fehlen. Es werden dann schnell 3 Bilder gemacht, der Tiger saugt wie besessen brav an der Flasche. Danach geht es wieder ab in den Käfig. Der ganze Vorgang geht sehr schnell. Jeden Samstag (und auch an anderen Tagen) findet in Chaweng in kleinen Stadien das traditionelle Muay Thai Boxen statt. Eintritt liegt zw. 1000 Baht (unterste Kategorie) und 1500 Baht (First Class). Dann bekommt man von halb 10 Uhr abends bis halb 1 Uhr nachts einen Kampf nach dem anderen zu sehen, mit echten K.O. und nervenaufreibender Musik. Am Anfang braucht man nicht gleich um 21 Uhr dort sein, es wird nämlich mit Fights von Kindern begonnen. Ab dem Teenager Alter gehen dann die "guten" Kämpfe los. Es gibt 2 solcher Stadien in Chaweng, beide werben mit Flyern und das verschiedene Champions gegeneinander antreten. Dies sind aber nur einfache lokale Boxer, weil wir haben 4 Flyer bekommen zu verschiedenen Tagen wo jedes Mal ein anderer der "Koh Samui Ring Master" war der gegen einen wechselnden "Bangkok Ring Master" gekämpft hat ;-) Dies ist aber nur ein Lockmittel, nicht glauben was da steht. Es gibt auch z.B. in Lamai (Nachbarstadt von Chaweng, in 2-3 km zu erreichen) solche Muay Thai Boxschulen am Straßenrand wo die Thais trainieren, aber auch als Tourist wird man dort gegen Geld trainiert.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es ist ein Erholungsurlaub, aber der Pool ist aufgrund seiner Lage einfach klasse. Schwimmen sehe ich als eine Sport an ;-) Es gibt keine Animation, aber gegen Endgeld gibt es Buffet Abende am Pool oder Strand mit musikalischer Unterhaltung oder einheimische Darbietungen. Es gibt kostenlose Kajak's, direkt am Strand kann man JetSki's mieten und der Strand selbst lädt einem beim Sonnenaufgang zum Joggen ein. Man kann auch am Strand Volleyball spielen. Einen Fitnessraum sucht man vergebens. Volle Punbktzahl da für unsere Ansprüche mehr als ausreichend.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:26-30
    Bewertungen:2