- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einem moderenen "Beton-Teil" und einem urigen "Holz-Teil". Der Gesamtzustand der Anlage ist gut - alles wirkt noch recht neuwertig. Der Beton-Teil beherbergt die Standard-Zimmer in 2 geschossigen Gebäuden sowie einige, luxuriösere einzeln stehenden Strandvillen. Der Holz-Teil besteht aus urig-gemütlichen Cottages, die inmitten einer schönen Gartenanlage in den Hang gebaut sind. Die Wege sind je nach Unterbringung recht lang und steil und nicht immer für Rollstuhlfahrer geeignet. Ggf. kann man sich mit den kleinen Elktroautos des Personals chauffieren lassen (?) Die Nationalitäten und Jahrgänge waren bunt gemischt, vorwiegend Paare, ein großes Miteinander, geschweige denn Animation gab es nicht. Im Falle einer Buchung des Hotels sollte man beachten, dass man wenig Möglichkeiten hat, zu Fuß irgendwo hin zu kommen. Das Angebot am Strand und an der Straße vor dem Hotel ist spärlich! Am besten ist man sicherlich mit einem eigenen fahrbaren Untersatz bedient - was aber ggf. nicht jedermanns Sache ist (leicht chaotischer Linksverkehr, miserable Straßen, fehlender Versicherungsschutz bei Moped usw.) Ansonsten sind auf die Dauer erkleckliche Kosten und nervige Preisverhandlungen mit unfreundlichen Taxifahrern bzw. etwas geringere Kosten und Wartezeiten für Fahrten mit den Pick-Ups einzuplanen. Ideal ist das Hotel allerdings für einen Strandurlaub. Wir haben keinen besseren Strand gefunden, was Platzangebot bei Ebbe und Flut, Sandbeschaffenheit am Strand und im Wasser, Wasserqualität- und Temperatur und nicht zuletzt Ruhe vor den üblichen Strandverkäufern angeht - wirklich Traumhaft! Wer gerne hart schläft, ist hier richtig. Wer es weicher mag, erhält eine softere Auflage auf Anfrage. Wir haben fast täglich in Chaweng gegessen. Super Pizza gibt es im "Yai-Yai", frisches Seafood und gute Thai-Speisen für kleines Geld im "Chilli Restaurant" und für ein romantisches, luxeriöes Dinner empfehlen wir unbedingt das Restaurant "The Page" das zu "The Library" gehört und eine Top-Strandlage hat. Nicht empfehlen können wir das viel gelobte "Eat Sense" - hier gibt es leider "viel Rauch um wenig". Wer dem Trubel Chawengs entfliehen möchte, sollte unbedingt mal die Nordküste aufsuchen und dort z. B. im Fishermans Village vorbeischauen oder ein Dnner im wunderschönen Zazen Boutique Resort genießen. Als Ausflugsziel empfehlen sich für Naturliebhaber unbedingt die Wasserfälle inkl. Elephant Trecking, der Marine Nationalpart und nicht versäumen sollte man natürlich den Big Buddha. Beim nächsten Urlaub in Thailand würden wir sicher nur das Nötigste mitnehmen und uns erst vor Ort neu einkleiden. Ein Aufenthalt in Bangkok von mindestens 2 Übernachtungen zu Beginn und ggf. auch zum Abschluss der Reise ist empfehlenswert. Gut einkaufen kann man neben Kleidung z. B. Brillen, Elektronikartikel, Bilder.
Wir haben eine Nacht in einem Palm-Room im Beton-Teil verbracht und sind danch für knapp 1 Woche in ein Ocean View Cottage umgezogen (Nr. 401 - sehr zu empfehlen! Unsere Bewertung bezieht sich auf das Cottage) Die etwas günstigeren Palm View Cottages sind identisch, liegen jedoch weiter oben im Hang und sind geringfügig günstiger. Der Palm Room ist an sich ganz nett, ziemlich geräumig und besitzt ein riesiges Bad mit Wanne und Dusche sowie einen Balkon mit Tisch und 2 Stühlen. Nicht so toll fanden wir, dass der Balkon vom Nachbarbalkon einsehbar ist und man seine direkten Nachbarn auch hin und wieder hört, so dass sich empfiehlt, im Zweifelsfall ein Zimmer ganz oben zu wählen. Der Blick vom Balkon ist je nach Zimmer etwas verbaut und die Wege zum Pool relativ lang. Die Cottages sind dagegen sehr viel privater und bieten einen schöneren Blick in den Garten oder auf das Meer, sowohl von der sehr geräumigen Veranda (ebenfalls 2 Stühle+Tisch) als auch direkt aus dem Bett heraus! Eine Badewanne gab es hier nicht und das Wasser in der Dusche war im Gegensatz zum Palm-Room selten wirklich warm. Wir würden jederzeit empfehlen, ein Cottage zu buchen. Als Alternative käme für uns lediglich eine Oceanfront Villa in Frage - die jedoch deutlich teurer sind.
Das als Buffet angebotene Frühstück hat uns nicht sonderlich begeistert. Der Kaffee ist schlecht (Tipp: Cafe Latte orden - der ist eher trinkbar), es gab (auch auf Nachfrage) keinen Schmierkäse bzw. Cream Cheese als Alternative zu Butter), die Fruchtsäfte waren leider nicht so gut wie anderswo und schmeckten eher wie Quentsch. Das Obst war nicht besonders Variantenreich und wurde den Gästen (und Fliegen) nicht abgedeckt angeboten. Die Sachen aus der "süßen Ecke" (Croissants, Muffins, Marmelade etc.) fanden wir auch eher unlecker. Besser war hingegen die Option, sich Ei in allen Variationen nach eigenem Gusto zubereiten zu lassen, sowie die kleine Auswahl an Sushi-Makis mit Krebsfleisch. Warme Speisen gibt es am Tag und Abend an der Poolbar, sowie via Room-Service. Wir haben meist auswärts gegessen und fanden das Preis-Leistungsverhältnis im Hotel eher schlecht. Gelegentlich gibt es Specials, z. B. einen Pasta oder Seafood-Abend, allerdings auch eher hochpreisig. In Ordnung war das Angebot und die Preise der Minibar. Man kann die Minibar auch mit eigenen Einkäufen (Getränke und Snacks) auffüllen- das stört niemanden.
1 x täglich gibt es einen kostenlosen Shuttle vom Hotel ins Zentrum von Chaweng (Hin: 18 Uhr, Zurück: 21 Uhr). Das Personal im Hotel war keinesfalls unfreundlich, allerdings haben wir auch weitaus zuvorkommendere Gastgeber während unseres Urlaubs in Bangkok und auf Samui erlebt. Allerdings empfanden wir die Behandlung in Chaweng, wo kein Mangel an Touristen herrscht, generell als weniger freundlich als z. B. im Norden. Die Englischkenntnisse des Personals könnten teilweise besser sein. Meist kann man sich zwar dennoch mit Händen und Füßen verständlich machen, aber wenn es um speziellere Dinge geht, wendet man sich am besten direkt an den Hotelmanager (Österreicher). Das Housekeeping war in Ordnung. Die Preise der Minibar ebenfalls OK. Unseren Wunsch nach einem Zimmerwechsel kam man zügig nach, ebenso dem Wunsch, die wirklich sehr, sehr harte Matratze in unserem Cottage mit einer weicheren Auflage auszustatten (das Bett war danach zwar immer noch nicht kuschelig-weich - aber erträglich). Große Strandhandtücher sowie 1l Trinkwasser pro Tag werden vom Hotel gestellt.
Das Hotel liegt am vielleicht schönsten Strandabschnitt der Insel Samui. Dabei grenzt der Poolbereich direkt an den etwa 2km langen feinsandigen Strand, den sich das Hotel mit knapp einer Hand voll weiterer Hotels teilt, ohne dass es dabei jedoch eng würde. Der Sand am Strand und im Meer ist sehr fein, das Wasser klar, der Zugang ins Meer ist bei Ebbe und Flut gleichermaßen möglich. Im Gegensatz zur Nordküste war das Wasser auch kühl genug, um sich eine Abkühlung zu verschaffen. Neben den Hotels finden sich am Strand noch 1, 2 Bars, ein Restaurant, ein Tatoo Studio, Massage- und Laundry Service und ein Jet Ski Verleih. An der Ringstraße in Nähe des Hotels gibt es nicht viel, aber das Wichtigste (eine Möglichkeit, Getränke zu kaufen!) ist vorhanden. Insgesamt ist es eher ruhig und beschaulich in Chaweng Noi und für Leute, die sich gerne überwiegend am Strand und im Meer (oder an dem schönen großen Pool) aufhalten, sehr zu empfehlen. Wem das auf Dauer zu langweilig ist, besucht das lebhafte Chaweng mit seinen Shops, Bars und Restaurants weiter nördlich. Per Hotel-Shuttle, mit dem Taxi (vergleichsweise teuer, unfreundliche Fahrer), den stetig verkehrenden Pick-Ups (am Tag ca. 30 Baht, am Abend ca. 50 Baht p. P. und Strecke) oder mit gemietetem Roller / Auto. In südliche Richtung, nach Lamai, ist es etwas weiter und auf ein Pickup muss man auch deutlich länger warten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Internet ist stationär oder via WLAN im gesamten Hotel gegen Gebühr verfügbar. Der Safe auf dem Zimmer ist groß genug, um bequem eine SRL-Kamera samt Objektiven und ein Laptop zu verstauen. Das Akira Spa im Hotel ist durchaus empfehlenswert, zu den in den Hotels üblicher Weise etwas höheren Preisen im Vergleich zu den allerorten angebotetenen "Hinterhof-Massagen" am Strand und in der Stadt. Das Zentrum der Anlage ist die große, gepflegte Pool-Anlage direkt am Strand, in dessen Nachbarschaft sich auch die Pool-Bar, Restaurant und Frühstücksraum befinden. Es gibt bequeme Teakholz-Lounger + Sonnenschirm in ausreichender Anzahl am Pool und am Strand. Es gibt eine kleine Bibliothek und man kann sich ein Kajak leihen. Im Pool dümpelten Bälle und kleine Schaumstoff-Boards herum. Weitere Beschäftigungen bietet das Hotel soweit wir gesehen haben nicht an. Das Zentrum der Anlage ist die große, gepflegte Pool-Anlage direkt am Strand, in dessen Nachbarschaft sich auch die Pool-Bar, Restaurant und Frühstücksraum befinden. Es gibt bequeme Teakholz-Lounger + Sonnenschirm in ausreichender Anzahl am Pool und am Strand. Es gibt eine kleine Bibliothek und man kann sich ein Kajak leihen. Im Pool dümpelten Bälle und kleine Schaumstoff-Boards herum. Weitere Beschäftigungen bietet das Hotel soweit wir gesehen haben nicht an. Gut so.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |