- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Modernes Resort mit viel Liebe zum Detail errichtet. 120 wirklich großzügige und schön eingerichtete Villen , davon ca. 60 auf der Insel und 60 über Wasser. Anreise wird dank guter Organisation keine zu große Strapaze und mit Service und Herzlichkeit aller Mitarbeiter entschädigt. Das Atoll liegt abseits des maledivischen Massenansturms, sodass man sich auch bei Ausflügen sehr allein im Atoll wähnt.
Wir bewohnten eine Beachvilla sunset mit privatem Plungepool (Danke nochmals an das Management für die super Überraschung bei Anreise für diese "erstmalige" Erfahrung!). Auch wenn die Villen insgesamt alle relativ ähnlich eingerichtet sind und auch von der Größe her nicht viel abweichen, gibt es doch für die einzelnen Buchungsvarianten den ein oder anderen Vor-und Nachteil zu betrachten: - Das vieldiskutierte Strandthema zum Beispiel. Mittlerweile ist sicher nicht unbekannt, dass die Sunsetseite durch Erosion gebeutelt ist, dort also mit Sandsack der Kampf den Wellen angesagt wird,Gebüsch unterspült wird usw. Dennoch kann man auf dieser Seite so wie wir einen schönen Urlaub verbringen, da die Vorgärten der Villen allesamt genügend Platz für Liegen bieten, man seine Privatssphäre uneingeschränkt hat, da sehr wenige Spaziergänger dort langgehen, es keine Jettys und Bootsverkehr oder Wassersport gibt, selbst die Lagune Westseite bietet keinen geeigneten Schnorchelzugang. Hier muss man eindeutig sagen - das Strand- und Inselleben findet somit auf der Ostseite statt. Vorteil der kurzen Wege, zu den Schnorcheleinstiegen, zu Stegen, Booten und Wassersport, Nachteil: man ist dort halt nicht allein, zumindest, wenn man seine Strandliegen vor die Vegetationslinie zieht. - Vorteil der Plungepool-Villen zur Meerseite ggü. Plungepool , der im Garten hinten raus liegt: sehr großzügig geschnittener Terrasse, die neben den 2 Sesseln mit Tisch auch locker die 2 Strandliegen in jeglicher Stellung auf der Terrasse mit zulässt. Die Villen, die den Plungepool im Garten haben und auch die Villen ohne eigenen Plungepool haben eine sehr schmale Terrasse, die eigentlich nicht für die Liegen ausgelegt ist. Die Villa von innen - einfach nur ein Traum! Das Doppelbett war sehr bequem, lange nicht so gut gelegen und geschlafen. Blick vom Bett zum Meer war tw. gegeben, bei einigen Villen mehr, bei anderen etwas eingeschränkt, zumindest wurde auf der Westseite bei der Anlegung der Villen mit der Vegetation darauf geachtet, dass es Meerblick gibt - sunset -Zuschlag halt. Es gab rückseitig zum Bett ein "tableboard", was alles hergab, was man so für den alltäglichen Urlaubstag braucht. Minibar (nicht inkl), Wasserflaschen(2 Fl. pro Tag inkl.), Wasserkocher und Kapselautomat (inkl. Kaffeepads/Teebeutel), Ladestation, großzügige Schränke inkl. Safe, Haarfön, Fernseher, Klima usw. Ein weiteres absolutes Highlihgt war das halboffene riesig große Badezimmer: Regendusche unter freiem Himmel, zusätzl. Regendusche und Brausedusche hinter Glastür, extra Toilette, 2 separate Waschtische mit je einer Spiegelwand , verrückbare Handtuchhalter, Sitzbank sowie noch eine freistehende Wanne eingerahmt mit Grünpflanzen. In allen Räumen - auch Terrasse, verschiedenste Möglichkeiten der Lichtgestaltung - tw. Spielerei, aber gerade im Bad abends fand ich die verschiedenen möglichen Lichtquellen genial.
Die angebotene Kulinarik ist sehr umfangreich und bietet für jeden Geschmack eine Auswahl an. Dass hier sehr auf den Geschmack der asiatischen Gäste eingegangen wird, muss kein Nachteil sein, ist aber ein Zugeständnis an diese Klientel, die sich dann wie "zu Hause" fühlt. Für meinen Teil kam der indisch/srilankische Touch beim Essen insgesamt zu kurz. In der Foodgallery hätte ich mir für den Abend ein schöneres Ambiente gewünscht, und sei es in Form eines Windlichtes auf dem Tisch, von Blume und Deko gar nicht gesprochen. Es war bei jeder Mahlzeit am Tag das gleiche Einerlei, Ausnahme der maledivische Abend, wo ein mausgraues Tischset durch ein mausgraues LeinenTischset getauscht wurde und eine Blüte auf dem Tisch stand. Das haben wir in anderen Maledivenurlauben gerade für den Abend schon anders erlebt - und das waren keine 5 Sterne -Resorts. Die 6 Sterne hier vergebe ich einzig wegen den Speisen, nicht wegen dem Ambiente. 6 Sterne auch dem Ember- Robatayaki Grill: Das Ember-Robatayaki-Grill-Restaurant ist jeden Cent wert. Wir hatten das große Glück, an einem regenfreien Abend (unser letzter Urlaubsabend) draussen unter Sternenhimmel unser a la Carte Essen an einem Strandtisch mit schöner Beleuchtung einzunehmen. Es war wirklich klasse. Und das Steak der a la Carte-Menükarte (Black Angus Tenderloin für 42 $ inkl. 1 wählbaren Soße und 2 wählbare Beilagen sowie Yellow Tuna Steak mit Beilagen für 39 Dollar) auf den Punkt - superzart! Die Creme Brulee als kleines Dessert schlägt mit 12 Dollar zwar ganz schön zu Buche, war aber mit Früchten angerichtet und geschmacklich hatte ich glaube noch nie so eine gute Creme gegessen - höchstes Niveau! Das uns empfohlene Surf&Turf-Menü schlägt mit 125$ zu Buche, wäre aber für 2 Personen zum Teilen gut ausgelegt - was wir aber aufgrund der Fülle an Essen dann nicht gewählt hatten ( nach 9 Tagen AI hat man zum Schluss nicht mehr wirklich viel Hunger!) Ebenso die Set-Menüs mit den 5 Gängen ab 75 $ pP aufwärts . Da muss man ein guter Esser sein, diese Fülle zu schaffen. (alle $-Angaben ohne Tax!) Getränke sind im Ember-Grill inklusive, sofern man AI hat. Die Getränke für AI-Gäste waren ausreichend und es gab ebenso marken-Getränke und eine Auswahl an gängigen Cocktails/Mocktails, eine Auswahl an Weinen und Sekt. Zum Frühstück konnte man ausser Kaffe/Tee eben auch seine Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Latte Macchiato usw. bestellen. Das Premium Ai beinhaltet im Wesentlichen nur noch mehr Marken-Spirituosen, wem z.b. Ballentines, Johnny Walker, Bailys, Cointraeu und ähnliches nicht ausreicht und unbedingt Glenfiddich, Remy Martin oder eine bessere Champagner-Sorte als AI braucht.. Die Sunsetbar ist ein kleiner Ausgabepunkt diverser Sundowner, recht einfach gehalten mit Sitzkissen am Strand im Sand, nicht groß aufgezogen und relativ ursprünglich gehalten. Hier soll man wohl dem Naturschauspiel auf natürliche Weise nahe sein. Eine Abwechslung zur Hauptbar ist es allemal. Geöffnet allerdings nur 17-19:00 bei gutem Wetter.
Prinzipiell war der Service in allen Bereichen auf sehr hohem Niveau. Ebenfalls die Freundlichkeit der Mitarbeiter in allen Bereichen. Dass das allerdings nicht rund um die Uhr alle 7 Tage die Woche auf 100% erfolgt, ist auch allzu menschlich. Wir hatten neben dem o.g. guten Grundgefühl doch zwei- dreimal das Gefühl - jetzt gerade wäre noch bisschen Luft nach oben, speziell an der Bar bei der Getränkebestellung oder im Restaurant bei den Tischzuweisungen, wo man leicht genervte Gesichtszüge sich "einbildete"? Seis drum, die hatten ja auch den meisten Stress zu bewältigen - gerade an Regentagen, wo sich dann viel in den Lokationen abspielte. Im Großen und Ganzen war es sehr angenehm, hervorzuheben ist der einmalige Service im Ember-Grill-Restaurant, der fleißige Roomservice, der Laundry-Service, die immer sehr netten Rezeptionsmitarbeiter, die Köche an den Kochstationen in der Foodgallery. Danke auch an alle im Hintergrund werkelnden fleißigen Mitarbeiter, die man nicht an der Gästefront sieht. Vielen Dank auch nochmals für die schöne Hochzeitsjubiläumstorte inkl. Sekt und Bettdekoration. Wir haben es sehr genossen. Der Service liess bis zur Abschiedszeremonie am Abfahrtsjetty nicht nach. Genauso herzlich und kompetent wie zu Beginn war auch das Checkout, der Abschied. Uns wurden am Abend vorher die Abholzeiten mitgeteilt. Da wir 2 Weltuntergangsregentage erlebt hatten, für den kommenden Tag das Regenradar im gesamten Maledivenbereich nicht rosig aussah, auch und gerade um Male herum, hatten wir Bedenken mit dem Zubringer-Inlandsflug, der kurz vor knapp nach Male zum Fernflieger gehen sollte. Normalerweise froh darüber, noch solange wie möglich auf der schönen Insel sein zu können, beschlich uns ein ungutes Gefühl. Da wir keine Pauschalreise gebucht hatten , die Flüge also in Eigenregie dann futsch gewesen wären, wenn etwas an der stringenten Zeitplanung nicht funktionieren sollte, äußerten wir diese Bedenken auch so. Bei schönem Wetter hätten wir dem entspannt entgegen geblickt, da wir auf die gute Organisation auf den Malediven eigentlich vertrauen. Einmal ausgesprochen, war unser Wunsch auf einen früheren Inlandsflug schon in die Tat umgesetzt. Ohne Wenn und Aber mit großem Engagement haben die Frontdesk-Mitarbeiter noch am selben Abend alles für eine "entspanntere" Rückreise umgemodelt. Auch hierfür Danke!! Der Wermuthstropfen hierbei war nur der, dass wir für die Nutzung der Lounge am Domestic-Airport Male für Warten auf Fernflug dann zahlen mussten. So what.
Das modern designte Inselresort der Hotelkette Amari wurde weit im Süden der Malediven, im Gaafu-Dhaalu Atoll, auf eine ca. 200x800m große (kleine) üppig grün bewachsene Insel gebaut, welche ab Male per 50 min Inlandsflug und kurzer 10 min. Speedbootfahrt erreicht wird. Bei Ankunft empfängt den Gast, neben einer Riege freundlicher Mitarbeiter, moderner Chic und trifft spätestens nach dem schnell erledigten Einchecken mit Erfrischungstuch und -Getränk beim Verlassen der Lobby auf dschungelartige üppige Vegetation und beim Betreten der Inselwege zu den allesamt einzelstehenden und in Vegetation gehüllte Beachvillen stellt sich das ersehnte Maledivenfeeling ein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angebote gab es mit Sicherheit genügend. Wir für unseren Teil haben wenig genutzt, da wir mit dem Meer, dem Schnorcheln, den Inselspaziergängen, dem Ausruhen auf der eigenen schönen Terrasse gut zu tun hatten. - Tgl. 09:00 Uhr werden geführte Schnorcheltouren am Hausriff angeboten, einmal pP und Aufenhalt im AI inkl. - Es gibt feste Zeiten für tgl. Cricket und Fussball auf dem Sportplatz (mit Flutlicht!) - Wassersportcenter mit Kajak, Stand up paddle, Jetski, Wasserski u.ä. - DiveCenter, Ausflüge zum Schnorcheln per Dhoni, Dolphin Cruise etc. - FittnessCenter, Tischtennis, Dart, Beach-Volleyball - Bücherei - Spa - schön angelegter Infinity Pool mit großzügigem Pooldeck und diversen Relax-Ecken - Kinoabende, musikalische Abende mit Live-Sängern etc. Zur Zeit wird hinter der Hauptbar der Dschungel gelichtet und der Sitzbereich soll einen neuen Bereich erhalten, der als Garten gestaltet werden soll. Schöne Idee. Mir fehlte sowieso in einigen Teilen der etwas mehr gepflegtere Gartenbereich, also nicht nur der kleine Teil an der Lobby, sondern eben auch an anderen Teilen der Insel, so Art Orchideen-Garten oder mehr blühende Pflanzen entlang der Wege. Insel war generell eher noch dschungelbelassen, was ja auch seinen Reiz hat. Wiederum die Wege zu den Wasservillen waren total tot. Ich denke aber, das wird mit der Zeit alles angegangen. Es wird sowieso noch überall immer das Resort weiter "vervollkommnet" sowie auch schon erste notwendige Reparaturen (insbesondere durch Erosion und starke Witterungseinflüsse entstandene Baufälligkeiten) erledigt. Auf der Ostseite werden die mittig gelegenen Sunrise-Beachvillen (so die Nr. 315-319 ) mit einem Plungepool und Terrassen-Erweiterung versehen. Auf der Westseite haben die nördlich gelegenen Beachvillen bereits alle einen Plungepool mit großer Terrasse, nur die Nr. 201-212 sind noch die herkömmlichen sunset-BV ohne eigenen Pool. Zum Hausriff: Hier hatten wir täglich, wenn das Wetter es zuließ, gute Schnorchelgänge mit immer wieder interessanten und diversen Sichtungen. Schildkröten, Schwarzspitzenriffhaie, kleine Rochen, einen großen Kraken, Barsche, Drücker, Napoleons, Tigerfische, Koffer-und Kugelfische, Doctorfische viele viel weitere und teils in beachtlichen Größen! Es gibt an bestimmten Stellen Strömung, gerade wenn die Insel/Hausriff eine Biegung macht kann einem unterwegs auf einmal das Wasser beachtlich entgegen drücken. Im Vorhinhein auf Tide achten und evtl. Entfernungen zu den Riffzugängen prüfen, denn tw. sind diese weit draußen und ein dementsprechend langer Kanal bis/von Riffkante ist zu bewältigen. Am einfachsten ging es links neben dem Dive-Jetty raus, dann aber nur linker Hand weiter, da wegen dem Bootsverkehr am Jetty eigentlich Schwimmverbotszone. Westseite vom Hausriff nicht so stark zerüttet wie tw. Stellen der Ostseite, aber eben schlechter hinzukommen. Hier lohnt sich bei gutem Wetter und wenig Wellen (wir hatten fast immer Wellen und Wind von westwärts) durchaus mal der Schnorcheltrip an den Wasserbungalows vorbei nach draussen westl. Seite.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylke |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 80 |