NH Collection Maldives Reethi Resort

Leider entspricht die Anlage nicht mehr den Beschreibungen. Das Resort ist in die Jahre gekommen. Die vielen positiven Bewertungen täuschen darüber hinweg. Das Resort hat 40 Standard Villas, 50 Deluxe Villas und 30 Water Villas. Wir hatten all inclusive Reethi Select gebucht. WiFi war ohne Gebühr nur im öffentlichen Bereich wie der Main Bar und der Rezeption mehr oder weniger vorhanden. In den Villen oder am Strand war kein Empfang möglich. Bei den Gästen handelt es sich hauptsächlich um Schweizer und Deutschen in allen Altersbereichen. Der Rest der Gäste kommt von überall her. Es werden verschiedene Ausflüge angeboten und auch ein Blick hinter die Kulissen des Resort ist möglich, interessante Führung sowie eine gute Erklärung wie die Mücken im Schach gehalten werden, müssten sich andere Resort merken. Anmeldung jeweils an der Rezeption. Die Kosten der Ausflüge werden direkt aufs Zimmer gebucht. Der Blick hinter die Kulissen ist gratis. Wie eingangs bereits erwähnt, sollte man nicht zu hohe Erwartungen haben. Die Aussagen wie paradiesisch, traumhaft, Klasse Preis-Leistung, alles perfekt, Super Hotel, mögen für den jeweiligen Betrachter stimmen. Schaut man aber über alles, sind diese Aussagen doch sehr zu relativieren. Erwähnen möchte insbesondere das relativ schlechte Preis-Leistungsverhältnis.

Die Deluxe Villa ist mit allem ausgerüstet, was für angenehme Ferien auf den Malediven notwendig ist. Die Villa wird zweimal täglich gereinigt. Wir haben am zweiten Tag reklamiert, weil die Sauberkeit doch nicht ganz den Erwartungen entsprach. Wenn ich auf Lichtschaltern, Bildern, Lampen und Ablageflächen doch eine dickere Schicht Staub finde, ist die Reining für uns nicht erfolgt. Wir bezahlen viel Geld und da wollen wir auch eine saubere Sache. Leider hat dann diese Reklamation dazu geführt, dass unsere Villa immer als letzte gereinigt worden ist und auch sonstige „Goodies“, die in den Nachbarvillen erfolgten, bei uns gänzlich ausblieben. Das sollte nicht vorkommen. Das Gratistrinkwasserangebot in den Glasflaschen finden wir sehr gut, nur sollte der Roomboy nach spätestens drei Tagen merken, dass wir dieses Wasser nicht wünschen, wenn die Flaschen nicht benutzt und nur irgendwo eingelagert werden. Das ist unnütze Resourcenverschwendung. Leider sind die in die Jahre gekommenen Strandliegen der Villa derart nahe zur nächsten Villa aufgestellt, dass man das Gefühl bekommt, man sei wie Heringe in der Dose. Wenn dann die Nachbarn miteinander diskutieren, ist man gezwungenermassen dazu verurteilt zuzuhören. Die Maledivenschaukel ist ja sehr schön, aber wenn sie direkt im Dschungel aufgestellt wird und man nur Blätter und den Strand nur mit Verrenkungen sieht, ist das für mich nicht Malediven Feeling. Schaukel überflüssig.

Es gibt gemäss HP vom Reethi Beach Resort folgende Lokalitäten: o Das Rehendhi Main Restaurant für Frühstück, Mittagessen und Nachtessen o Moodhu Bar & Restaurant Das Lokal ist täglich 24 h offen und es kann gespiesen oder auch nur ein kleiner Imbiss oder auch das Frühstück verzehrt werden. o Reethi Grill ist täglich geöffnet ab 19.30 Uhr, vor allem Grill- und Pizzaspezialitäten, Reservierung empfohlen o Alifaan Restaurant täglich geöffnet von 11 – 18 Uhr. Snacks und kleine Speisen o Saima Garden täglich geöffnet ab 19 Uhr, Freitag Ruhetag, es muss vorreserviert werden inklusive Menu Auswahl o Rasgefaanu Bar Mainbar mit einem Spielezimmer für Billard, Tischtennis, Darts oder Brettspiele o Veyo Bar am Schwimmbad mit dem Angebot der Moodhu Bar, Öffnungszeiten ? o Diverse Beach Bars Handhuvaru Bar 11 – 23 Uhr Sunset Bar 11 – 20 Uhr Riya Bar 17 – 20 Uhr, an Discoabenden bis 23 Uhr Die Auswahl an Verpflegungsmöglichzeiten scheint gross zu sein. Schaut man aber die Angebote der Lokale aber im Detail an, ist die Auswahl dann doch reduziert auf nur noch zwei à la carte und ein Vorreservierungslokal(Saima garden), welches nicht einmal täglich geöffnet ist. Für das Reethi Select Angebot zahlt man einen ungemein hohen Preis mit sehr eingeschränkten Leistungen. Da sind wir von anderen Resorts mit einem wesentlich besseren Angebot (7 verschiedenen Themen-Restaurants mit unterschiedlicher Menu Auswahlen und täglich geöffnet) und einem deutlich günstigeren Select inclusive Angebot, anderes gewohnt. Zu unserem Hochzeitstag wurde uns ein Serenade Abendessen im Saima Garden offeriert. Was ja eigentlich trotzdem von uns mit dem inclusive Paket bezahlt worden ist. Kein Mehrwert.

Der erste Eindruck an der Bar hat sich auch bei den anderen Lokalitäten bestätigt. Alle Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit und freundlich. Kommt man öfters in das gleiche Lokal wird man vielfach persönlich mit Handschlag begrüsst. Ich denke, dass die Gespräche zwischen uns und den Mitarbeitern schnell zu diesen herzlichem Kontakt geführt hat. Danke an die Mitarbeiter Nishad, Rahul, Vineeth, Hanifa, Mohamed und all den anderen, die immer für uns ihr Bestes gegeben haben. Schon beim zweiten Besuch im gleichen Lokal wusste der zuständige Mitarbeiter bereits, was wir das letzte Mal konsumiert hatten. Sehr zuvorkommend. Rasch wurden jeweils die gewünschten Getränke an den Tisch gebracht und serviert. Auch wurden die Bestellungen zügig aufgenommen und an die entsprechende Küche weitergegeben. Es kann natürlich zu kleineren Wartezeiten kommen, die durch den schieren Andrang der Gäste entstehen können. Auch nach dem Servieren der bestellten Speisen wurde immer nachgefragt, ob die Speisen munden und in der gewünschten Form zubereitet worden sind. Mit Englisch ist man auf der ganzen Insel immer willkommen. Leider musste meine Frau wegen einer Allergie einmal den Inselarzt aufsuchen. Diese Allergie tritt scheinbar des Öfteren bei europäischen Damen auf der Insel auf. Nach einer Behandlung mit Cortison hat sich das Ganze doch schnell wieder ergeben. Die Aussage hat uns dann doch sehr irritiert weil wir doch bereits 11 Mal auf einem anderen Resort waren und dort ist nie eine Allergie aufgetreten.

So wird Reethi Beach im Reiseprospekt angepriesen. Reethi Beach ist der Inbegriff einer typischen Malediveninsel: eine kristallklare Lagune, üppige Vegetation, traumhaft weisse Sandstrände und ein fischreiches Hausriff erwarten Sie auf der 600 auf 200 Meter grossen Insel im östlichen Baa-Atoll. Lassen Sie sich von der familiären und legeren Atmosphäre verwöhnen und geniessen Sie den persönlichen Service. Vielfältige Sport- und Wellnessmöglichkeiten runden das breite Angebot ab. Hier unsere Eindrücke Das Resort ist im Allgemeinen sehr übersichtlich und die Wege nicht zu weit. Leider ist das Riff total runtergewirtschaftet und die Korallenpracht ist zerstört. Die Fischvielfalt ist aber wirklich einzigartig. Da sieht man fast alle bekannten Fischarten auch in Strandnähe. Es hat ebenfalls Schildkröten und Tintenfische an der Riffkante. Auch kommen manchmal Delphine fast bis an den Strand. Da die Triggerfische am Brüten waren, kam es manchmal zu Angriffen auf die Schnorchler. Es gibt ein paar kleine Shops wo man Souvenirs oder daheim vergessene Sachen einkaufen konnte. Der Transfer erfolgt mit einem Wasserflugzeug vom Malé Hulule Airport. Der Transfer dauert etwa 40 Minuten und dann ist noch die Überfahrt mit einem Dhoni auf die Insel. Der Empfang am Steg ist sehr herzlich und auf Deutsch, da das Guest Relation Office grösstenteils aus deutschsprechenden Mitarbeiterinnen besteht. Die Zimmer- resp. die Villa-Zuteilung erfolgt gleich im Empfangsgebäude. Da wir relativ früh am Vormittag eingetroffen sind, durften wir an der Bar bereits die ersten Getränke zu uns nehmen bis unsere Villa bezugsbereit war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Pool nicht genutzt. Unterhaltung in diesem Sinne, dass zwei-, drei Mal die Woche wird eine Vorführung der SPA-Mitarbeiterinnen geboten sowie eine einheimische Tanzaufführung findet statt. Nebenbei werden von der Tauchschule und dem Wassersportzentrum Filme abgespielt, was dem Publikum die Welt der Malediven näherbringen sollte. Für uns war das aber mehr eine Werbeveranstaltung. Der Vortrag des Surflehrers oder was er auch immer war, fanden wir absolut daneben. Ich will nicht wissen wieviel Kohlendioxid ich erzeuge, wenn ich auf die Malediven in die Ferien fahre. Es reicht mir, wenn mir permanent im Fernsehen und den Printmedien die Klimaerwärmung an den Kopf geschlagen wird. In den Ferien brauche ich das nicht.