- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mit dem Wasserflieger ist die Insel in gut 30 Min. zu erreichen. Bei der Ankuft auf der Insel wurden wir von der Thomas Cook-Reiseleitung empfangen. 2 Stunden später gab´s sogar einen Inselrundgang, damit man schon mal einen ersten Eindruck gewinnen kann und weiß wo es lang geht. Die Insel ist u. E. keine typische Malediveninsel. Sie ist ziemlich zu gebaut. Das Robinson Crusoe Felling kommt nicht auf. Man hat nirgends das Gefühl, man befindet sich auf einer kleinen Insel mit "Dschungel". Ständig sieht man irgendwelche Gebäude, Tennisplatz usw. Die Insel war zu unserer Zeit komplett ausgebucht. Daher war auch am Strand dementsprechend viel los. Beim Check-In im Hotel bekamen wir unseren Schlüssel überreicht und sollten den Bungalow Nr. 102 bekommen. Trotz unserer sofortigen Bitte einen anderen Bungi zu bekommen, haben wir uns die Nr. 102 angeschaut. Der Strand ist überhaupt nicht vorhanden. Dort wird versucht mit Sandsäcken und Eisenstangen (Gerüst) den Strand vor der Brandung zu schützen. Wenn man dort liegen will, hat man ziemlich große Wellen, und es ist nicht möglich, von dort direkt ins Wasser zu gehen. Man muss also locker 50 bis 100 m gehen, bis man schwimmen kann. Wir haben uns dann wieder bei der Rezeption beschwert und versucht einen anderen Bungi zu bekommen. Wenn man so lange fliegt, endlich auf den Malediven ist und dann keine Möglichkeit ins Wasser zu kommen und keine schöne Aussicht hat, ist die Enttäuschung wirklich riesig. Nach langem Hin und Her konnten wir für 3 Nächte in einen Wasserbungi wechseln (Aufpreis 35 $ die Nacht). Am 4. Tag war dann endlich ein Umzug in einen anderen Deluxe-Strand-Bungi möglich. Ich finde es von der Hotelleitung nicht fair, wenn man den vollen Preis zahlt und dann in so einem Bungi für 2 Wochen bleiben soll. Dann dürften solche Bungis eben nicht belegt werden, oder mit einer Preisminderung für vielleicht Taucher angeboten werden, die sowieso nicht soooo oft am Strand liegen möchten. Es gibt ziemlich viel Deutsche, Österreichter und Schweizer. Vereinzelt noch ein paar Engländer. Die Guestrelation besteht daher auch aus deutschsprechendem Personal. Auch unser Kellner hat versucht, mit uns deutsch zu sprechen. Allerdings möchten wir das nicht. Wenn ich so weit weg bin von zu Hause, möchte ich zumindest auch nicht überall mit Deutsch angesprochen werden. Naja. Für manche ist es vielleicht sehr hilfreich und fühlen sich genau deswegen wohl. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben die Insel gebucht, da sie sehr viele gute Bewertungen hat und das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt. Wir hatten VP gebucht und haben mit Massagen und einem Kanuausflug und Upgrade auf den Wasserbungi mit Getränken 536 $ bezahlt. Allerdings würden wir die Insel nicht mehr besuchen, da uns auf der Insel zu viel los war. Die Abgeschiedenheit hat einfach gefehlt. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wie oben schon beschrieben waren wir ursprünglich im Bungi 102. Dann haben wir umgebucht auf Wasserbungi Nr. 207. War i. O. Schön groß. Das Bad riesig. Mit kleinem Balkon. Leider ist die Leiter nicht direkt am Balkon sondern außerhalb der Bungis vom Steg weg. Der Strand bei den Wasserbungis ist o. k. Aber die Liegen stehen ziemlich eng zusammen. Am 4. Tag sind wir in unseren Bungi Nr. 121 gezogen. Er ist ein bißchen von der Strandbar entfernt. Liegt direkt an der Lagune. Allerdings parken die Speedboote und ein kleines Segelboot, Dhonis usw. direkt in dieser Lagune. Also ein kein so toller Ausblick. Da es bei uns ziemlich stürmisch war, wurde die Landzunge ein paar Tage als Mainjetty genutzt. Neue Gäste usw. kamen dann direkt an unserem Strandabschnitt an. Also auch keine richtiges abgeschiedenes Feeling....
Das Main Restaurant ist für die Menschenmassen einfach viel zu klein. Die Tische stehen zu eng aneinander, dass man schon Slalom zum Buffet laufen muss. Das Essen war zwar gut, allerdings eher ein "Einheitsbrei" für die breite Masse. Nachspeisenbuffet ist auch nicht sooo toll. Das Problem ist, wenn man abends nicht gleich um 19. 30 am Buffet steht, bildet sich kurze Zeit später eine riesen Schlange und man kann erst mal warten bis man endlich was zu essen bekommt. Man hätte das Buffet vielleicht etwas besser lösen können. Frühstück war o. k.
Unser roomboy war wirklich super. Er hat sich sichtlich bemüht uns alles recht zu machen. Auch Blüten auf dem Bett - traumhaft. Der Kellner allerdings war nicht wirklich motiviert. Wir haben die ersten Tage gedacht, vielleicht taut er noch auf. So war es bei den letzten Malen zumindest. Aber nichts. Wir haben versucht ihn zu fragen wie es ihm denn heute geht, Gute Nacht gewünscht usw. Keine Chance. Wenn er gerade Lust gehabt hat hat er ein paar Wörtchen gewechselt und uns gleich bedient. Hatte er keine Lust (meistens) war die Stimmung wirklich unangenehm. An unserem Abreisetag zum Frühstück ist er überhaupt nicht erschienen. Entweder hatte er einen Tag frei, war krank... keine Ahnung. Das andere Personal ist sehr nett.
Lage ist opitmal. Mit dem Wasserflieger ca. 30 Min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir finden, Bananaboat, Jet-Ski, Speedboat, Beachvolleyball usw. gehört nicht auf eine Malediven insel. Es stört schon etwas, wenn man gemütlich am Strand liegt und dann in der Lagune jemand mit dem Bananaboat durch die Gegend fährt. Aber das ist auch Ansichtssache.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 14 |