NH Collection Maldives Reethi Resort

Die Hotelanlage ist komplett renoviert nach dem Tsunami. Auf der Insel gibt es ca. 100 Zimmer, verteilt auf Einzelbungalows, Doppelbungalows und Wasserbungalows. Sie Landbungis sind alle sehr schön gestaltet mit offenen Badezimmer. Die Wasserbungis wirken durch ihre Architektur etwas fehl am Platz, da haben wir schon schönere gesehen. Essen gibt es als B&B, HP und VP, sowie als Upgrade AI für 33 US$ pro Tag und Person. Die Gästestruktur war wirklich international: Deutsche, Schweizer, Franzosen, Briten, Russen, Japaner, Liechtensteiner, Holländer.... Super für Honeymooner, mit Kindern nicht ganz so gut, da keine Kinderbetreuung vorhanden. Bei der Anreise darauf hinweisen, dass man Honeymooner ist, dann lädt das Haus zu einem kostenlosen Honeymoon-Candlelight-Dinner am Strand ein. Unbedingt Schorchelausrüstung mitnehmen, im Shop auf der Insel kostet sie 80 US$ (!!!) und man ärgert sich schwarz, wenn man keine dabei hat. Bücher können getrost zu Hause gelassen werden, in einem Hinterzimmer der Main-Bar gibt es eine sehr große Bibliothek mit ausgedienten Büchern anderer Gäste (hauptsächlich Deutsch und Englisch)

Fast alle Bungalows liegen direkt am Strand, die Westseite war in dieser Zeit immer etwas windig.Wir haben in einem Doppelbungalow mit Freiluftbad ganz im Nordwesten der Insel gewohnt. Dadurch mussten wir ca. 10 Minuten zum Restaurant laufen, was in anbetracht der sonst eher mangelden Bewegung in diesem Faulenzerurlaub auch nicht schlecht war. Davon dass wir einen Doppelbungi hatten, haben wir nichts gemerkt, kein einziger laut drang von den Nachbarn herüber. Auch wenn sie etwas kleiner sind reicht der Standardbungi vollkommen aus. Stromversorgung ist 220Volt und Adapter bekommt man soviele man möchte, einfach an der Rezeption fragen.

Eigentlich hätte die Gastronomie 6 Sonnen verdient, weil es aber im Restaurant keine Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern gibt, geben wir nur 5. Das Essen ist echt hervorragend, natürlich wie überall angepasst auf den Europäischen Gaumen und es wiederholt sich natürlich auch was nach ein paar Tagen, aber das ist normal und kein Grund zur Kritik. Unbedingt den Fisch probieren, der ist fangfrisch aus dem Meer, ansonsten ist alles andere außer den Melonen und Kürbissen importiert!

Das Personal der Anlage ist sehr nett und freundlich, insbesondere die Rezeption war immer sehr hilfsbereit. An der Rezeption wird auch deutsch gesprochen, ansonsten verstehen und sprechen alle Englisch. Obwohl es auf alles was man auf der Insel kauft eine 10%ige Service Tax gibt, die dann auf alle Mitarbeiter umgelegt wird, versuchen einige (wenige) der Mitarbeiter recht penetrant ein zusätzliche Trinkgeld zu erhaschen, meist auch nur für Selbstverständlichkeiten. Die Betten werden abends immer aufgedeckt, aber nur schön dekoriert, wenn man vorher ein Trinkgeld liegen lässt. Dienstag Abend gibt es immer den Management-Cocktail an dem sich das Management des Hauses den Fragen und der Kritik der Gäste stellt -> unbedingt hingehen, die Cocktails sind umsonst und man kann trinken bis zum Abwinken ;-)

Der Transfer zur Insel erfolgt i.d.R. mit dem Wasserflugzeug. Mit einer Zwischenlandung hat das rund 45 Minuten gedauert. In der Umgebung gibt es einige unbewohnte Inseln des Baa-Atols zu denen man auch hinsegeln kann. Auf der Insel selbst gibt es einen kleinen Souvenirshop, wo es auch Kleinigkeiten zu kaufen gibt, natürlich viel teurer als bei uns, aber es muss ja auch alles hingeschafft werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vom Sportangebot haben wir nur die geführte Schnorcheltour am Hausriff genutzt, dabei bekamen wir sogar einmal Mantas zu sehen. Ansonsten gibt es natürlich alles was man an Wassersport machen möchte: Kite-Surfen, Kanus, Tauchen, Segeln ... Abends um 18.00Uhr findet an der Tauchschule immer eine Fischfütterung statt, dann kommen Rochen und auch ein Gitarrenhai immer bis direkt ans Ufer.