- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben das Hotel nach unserem ersten Besuch im April 2006 nun zum Zweiten Mal besucht. Die Insel liegt im Baa-Atoll, ca. 35 Minuten mit dem Wasserflieger von Male entfernt. Reethi Beach ist eine Barfuß-Insel- außer an der Rezeption, im Restaurant und natürlich in den Bungis alles Sand, so wie man es von einem Maledivenurlaub erwartet.Die Bungis sind unterteilt in Standart- Deluxe- und Wasserbungalows. Die Standartbungis liegen am etwas „schmaleren“ Strand, was auch der Grund dafür ist, dass wir wie auch beim ersten Mal Deluxe gebucht haben, da sie u. E. den besseren Strand haben. Die Kehrseite ist, dass sie auch ein bisschen weniger Privatsphäre haben, aber das ist eben Geschmackssache. Für uns war unser Bungi 121 perfekt! (Danke, Mirjam und Denise!) Die Deluxe-Bungis bieten neben dem „besseren“ Strandabschnitt noch eine separate Sitzecke und eine maledivische Schaukel vor dem Bungalow. Zu den Wasserbungis kann ich im prinzip nix sagen, ich würde aber keinen haben wollen……. In diese Rubrik packe ich nun einfach mal alles, was ich noch sagen möchte, was aber in die anderen Kategorien nicht so passt. Die oft erwähnten Bauarbeiten waren zu unserer Zeit fast abgeschlossen. Ein bisschen was fand noch im Bereich der ersten Deluxebungis statt- gehört hat man nichts davon und Bauzäune haben wir auch keine gesehen.Der Strand wird dort offensichtlich mit Sandsäcken befestigt um einen Verlust des Strandes wie im letzten Jahr um diese Zeit zu verhindern.Man muss sehen, dass diese Maßnahmen ohne Frage notwendig sind und dass sie ohnehin schon in der Nebensaison ausgeführt wurden. Dennoch muss ich ehrlich gesagt sagen, dass ich meinen Bungalow dort nicht hätte haben wollen. Der Traumstrand ist bei einem Maledivenurlaub ja einer der Hauptfaktoren, und ich würde ich ehrlich gesagt bedanken, wenn ich statt Traumstrand einen riesen Sandhaufen vor der Tür hätte, der mir den Blick aufs Meer versperrt. Ich glaube aber, dass die Bungis ggf. gar nicht belegt waren, das finde ich dann korrekt so.Ich musste wegen Ohrenproblemen den inseleigenen Arzt in Anspruch nehmen. Wirklich helfen konnte er mir nicht, da er nicht über ein Gerät verfügte, um tief genug ins Ohr schauen zu können. Er war sehr nett, bemüht und hilfsbereit, aber eben nicht wirklich hilfreich.Auch auf der Hauptinsel das Atolls Eydafushi gibt es zwar ein Krankenhaus, aber keine entsprechenden Geräte.Ich schreibe das nicht als Kritik….sondern nur um zu verdeutlichen, dass der Aspekt „es ist ein Arzt auf der Insel“ keine echte Sicherheit biete. Sollte man ernstlich krank werden bleibt nur der Weg nach Male.Die Insel legt Wert auf Repeater und tut was dafür- das gibt ein gutes Gefühl! Danke dafür!!!Die Schönheit der Malediven und der Erholungsfaktor ist außergewöhnlich. Obwohl wir bislang fast nie reinen Badeurlaub gemacht haben, können wir uns 2 Wochen Malediven am Stück inzwischen gut vorstellen.Fazit: Urlaub mit Suchtfaktor- wir haben unseren nächsten Besuch auf der Insel bereits gebucht!!!! :-))
Unser Deluxe Bungalow war sehr schön gelegen, ausreichend gross und hübsch eingerichtet. Alles war in gutem Zustand! Das Zimmer verfügte über ein grosses und sehr bequemes Bett, eine Sitzecke mit vielen Kissen, Fernsehr (DW-TV), Minibar, Telefon, Klimaanlage, 2 Deckenventilatoren, und kleinem Schreibtisch. Genügend Platz im Schrank und genügend Ablageflächen. Das Bad ist groß und halboffen, mit Wanne, Waschbecken, grossem Spiegel und Föhn ausgestattet. Vor jedem Bungalow stehen zwei Liegen und nochmal zwei (nummerierte) direkt am Strand- lästiges Liegen reservieren entfällt somit! Handtücher für den Strand bekommt man auch, wenn man neue benötigt kann man die alten einfach auf den Boden legen und sie werden ausgetauscht.Das Zimmer ist ausreichend mit Steckdosen- zum Teil sogar inclusive der erforderlichen Adapter- ausgestattet. Danke noch mal an die zuständigen Mitarbeiterinnen für die schöne Bungalowauswahl!
Besonders positiv hervorzuheben ist unserer Ansicht nach das reichhaltige Getränkeangebot der Insel. Auch im AI Paket sind hochwertige Spirituosen sowie einige Cocktails inbegriffen, zusätzlich zu Bier, Wein und internationalen Softdrinks. Die Mär, Mineralwasser müsse extra bezahkt werden, hält sich hartnäckig, ist aber unwahr. Dies bezieht sich lediglich auf das teure San Pellegrino, das „Normale“ Schweppes-Soda ist genauso inklusive wie alle anderen Softdrinks. Einfach mal den Zettel lesen, der bei der Ankunft verteilt wird oder fragen……wer im Glauben, es gäbe kein Mineralwasser, den ganzen Urlaub ungewollt Saft trinkt, dem ist auch nicht zu helfen! Schwachpunkt der Insel ist und bleibt unserer Ansicht nach das Essen. Nicht falsch verstehen- nicht, dass es schlecht wäre! Nein, insbesondere qualitativ ist es sicher über jeden Zweifel erhaben! Man kann von Mayonaise über Fisch und Salat bedenkenlos alles essen. Magenprobleme hatten wir nie.Geschmacklich war das Essen in Ordnung und man hat (vom Sri Lanka-Abend abgesehen vielleicht) immer etwas leckeres gefunden. Gut fanden wir, dass es fast immer Nudeln in verschiedenen Variationen gab, so dass man immer ein „Ausweichessen“ hatte, wenn man mal nichts gefunden hat.Es gab zu jeder Mahlzeit ein maledivisches Curry- finde ich einerseits klasse, abererseits ist diese Küche insbesondere für Europäer derart speziell, dass kaum einer davon isst.Die Themenabende waren- wie im letzten Jahr- sehr wechselhaft: von genial bis essbar war alles dabei. Liegt wohl im persönlichen Geschmack und individuellen Vorlieben begründet. Insgesamt war das Essen einen Tick besser als im Vorjahr (aufgrund der Nudeln! ;-))Ich fahre nicht des Essens wegen auf die Malediven, möchte diesen Punkt also nicht überbewertet wissen- alles in allem ist es okay, aber mehr auch nicht.
Der Service war insgesamt wirklich sehr gut. Hervorzuheben ist die Gästebetreuung, die verschiedensprachige Mitarbeiter beschäftigt, so dass nahezu jeder Inselgast einen Ansprechpartner seiner Sprache finden sollte. Finde ich toll und keine Selbstverständlichkeit! Wie auch im letzten Jahr waren wir begeistert…..Kritiken wie „Blondinenalarm an de Rezeption“ können wir nicht nachvollziehen…….“wie man in den Wald ruft“ ist da wohl eher das Stichwort! Wir hatten jedenfalls nix zu meckern. Der Service im Restaurant war zügig, freundlich und reibungslos- nach 2 Tagen hatte unser Kellner raus was wir trinken und wann es leer ist und brachte es anstandslos! Auch da….nix zu meckern.Unser Zimmerservice war zuverlässig, kreativ und sehr dezent- also auch klasse.Beschwerden (wenn es denn mal welche gab) wurden umgehend erledigt: Unser Schloß des Bungis ging kaputt und ließ sich nicht mehr öffnen. Selbst um Mitternacht war binnen 10 Minuten jemand da, der sich kümmerte. (Sollte, nebenbei gesagt m. E. in einem Hotel dieser Klasse auch selbstverständlich sein, kann man aber noch lange nicht überall voraussetzen!).Wir haben den Arzt in Anspruch genommen und hatten Probleme, eine Rechnung von ihm zu bekommen- das Rezeptionspersonal kümmerte sich unverzüglich und hilfsbereit persönlich darum. Daumen hoch!!!! Schwachpunkt des Service war ganz klar die Mainbar. Ab ca. 22 Uhr war es manchmal sehr schwer, etwas zu trinken zu bekommen, auch dann, wenn genug Kellner anwesend und die bar nicht wirklich voll war! Dies war uns schon im letzten Jahr aufgefallen und hatte sich dieses Jahr leider ein bisschen verschlchtert. Daher ein kleiner Punktabzug von einer halben Sonne im Vergleich zum Vorjahr!
Zur Lage gibt’s eigentlich den 6 Sonnen nichts hinzuzufügen, denn das ist natürlich alles traumhaft…… Eine Insel mit schneeweißem Sand, üppiger Vegetaion und allen Bungalows direkt am Strand…..all das mitten im türkisblauen, glasklaren indischen Ozean, wo einem die bunten Fische um die Füße schwimmen….so definiert sich wohl der Traum von einem Strandurlaub! Die Grösse der Insel finden wir perfekt- nicht zu groß (da würde uns das Maledivenflair fehlen), aber auch nicht so sehr klein, dass man einen „Inselkoller“ befürchten müsste.Die stattliche Entfernung nach Male hat uns nicht gestört, da wir den Wasserflug-Transfer genießen (der Blick ist einfach genial!), man sollte sich dennoch der Nachteile bewusst sein, sollte man gesundheitliche Probleme haben und einen Arzt benötigen……. Auf der Insel gibt’s einen kleinen Shop, wo man neben Souvenirs das Nötigste einkaufen kann, was man ggf. daheim vergessen haben könnte. Alles etwas teurer als zu Hause, ist klar…..aber wenn man wirklich etwas braucht nimmt man das schon in Kauf.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben keine besonderen Angebote genutzt. Es gibt keine Animation, und das ist gut so. Wir hatten den Eindruck, dass es ein stattliches Angebot an Wassersportmöglichkeiten gibt (allerdings auch zu stattlichen Preisen!), mit dem man sich die Zeit vertreiben kann wenn man denn möchte.Weiterhin gibt’s einen Katalog an Ausflugsmöglichkieten, die man an der Rezeption buchen kann. Wir haben einen Sunset-Trip auf eine Sandbank mitgemacht undfanden es sehr schön. Wir hatten das Glück, Mantas zu sehen, die am Strand lange neben uns herschwammen,,,,und während alle anderen auf die Spitze der Sandbank liefen, konnten wir diese unglaublichen Wesen für uns allein bewundern- toll!Abends gibt es ein recht mäßiges Unterhaltungsprogramm- mal Diskoabend (mit wechselnder Resonanz), mal ein Film der Tauchschule oder die Präsentation vom Cuconut-Spa (eher eine Werbeveranstaltung),Trommeln am Strand oder Krabbenrennen (ein MUSS!!). Uns reicht das, da wir keine Animations-Fans sind.Einen Pool mit Poolbar gibt’s auch- den haben wir dieses Jahr gar nicht gesehen, da bei DEM Meer vor der Tür echt kein Mensch einen Pool braucht. Weiterhin gibt’s ein Fitnesscenter, wenn man es denn braucht. Die beste Unterhaltung ist ohnehin das Meer und seine Bewohner unter Wasser, sowie die Farben und Eindrücke der Malediven- mehr braucht es nicht!Enttäuscht waren wir von der Tauchschule. Wir hatten bereits im letzten Jahr einen Schnorchelausflug gemacht, der ein ziemlicher Reinfall war. Dennoch wollten wir es dieses Mal erneut probieren, es war uns jedoch nicht vergönnt. In mehreren Fragen an die Tauchschule hatten wir den Eindruck, nicht wirklich beraten zu werden, bzw. dass die beratende Person selbst wenig Ahnung hatte. Wir haben uns dann dennoch eingetragen, um einen Abend vor dem Ausflug zu sehen, dass der angegebene Preis nachträglich (also NACH unserer Anmeldung!) durch die Tauchschule von 25 auf 30 $ erhöht wurde, ohne uns zu informieren. Es war reiner Zufall, dass wir das gesehen haben. Ein solches Geschäftsgebahren geht einfach nicht unserer Ansicht nach!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 25 |