- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel im Baa-Atoll. Es handelt sich um eine Barfuß Insel- das bedeutet, Ihr zieht die Schuhe bei der Ankunft aus und erst bei Abreise wieder an- traumhaft!!! Durch die Größe der Insel wirkt sie zu keiner Zeit überlaufen- weder am Strand, noch in den Restaurants oder Bars- sehr angenehm. Wir könnten uns keinen Malediven-Urlaub auf einer richtig grossen Insel vorstellen! Die Bungalows sind zu unterteilen in Standart-, Deluxe- und Wasserbungalows, wobei die ersten beiden sich rund um die Insel am Strand gruppieren, die Wasserbungis sind auf Stelzen in die Lagune gebaut. Letztere gefallen uns von aussen nicht sonderlich, sollen von Innen aber sehr schön sein. Das Hotel wurde meines Wissens nach dem Tsunami renoviert, daher ist auch alles in sehr gutem Zustand. Wir hatten einen Deluxe-Bungi mit All Inclusive gebucht und beides nicht bereut. Ist halt eine Geld- und Geschmacksfrage. Zu unserer Zeit waren viele Schweizer, Deutsche und einige Briten da. Die Handy-Erreichbarkeit war sehr gut. (Rechnung haben wir allerdings auch nicht) Das allgemeine Preisverhältnis für Nebenkosten auf der Insel ist recht hoch (man ist halt auf den Malediven)- verglichen mit anderen Inseln hat die Insel aber insgesamt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Schnorchel-Ausrüstung unbedingt mitnehmen, da der Verleih teuer ist. Gleiches gilt für eine Unterwasser-Kamera und/oder Filme/batteriene- alles dort recht teuer wenn man es kaufen muss. Wir hatten Pech mit dem Wetter- in einer Woche insgesamt 3 volle Tage Regen- wohl eigentlich nicht üblich für die Saison, aber man kann es halt nicht garantieren. Tip: Der Inhaber des Souvenir-Shops fertigt auf Bestellung handbemalte T-Shirts an. So kann man sich zB von der Malediven-Fischkarte einen Fisch aussuchen und er zaubert ihn mit Reethi Beach-Schriftzug auf ein mitgebrachtes T-Shirt. Das Ganze ist mit 15 USD (also nur das Bemalen, ohne Shirt) recht günstig und eine tolle Erinnerung. Man sollte am Manager-Cocktail teilnehmen, wenn man Anmerkungen hat- wir hatten den Eindruck, dass man sich dort wirklich dafür interessiert. Auch die Technical-Tour ist sehr interessant- man macht einen Rundgang durchs Inselinnere und bekommt einen Einblick, wie das alles funktioniert- bemerkenswert! Auf der Insel arbeiten deutlich mehr Leute als Gäste da sind! Wir waren vor dem Malediven-Urlaub auf Sri Lanka und haben dort eine Rundreise gemacht= zu empfehlen. Die Schönheit der Malediven und der Erholungsfaktor ist außergewöhnlich. Obwohl wir bislang nie reinen Badeurlaub gemacht haben, können wir uns 2 Wochen Malediven am Stück inzwischen gut vorstellen. Fazit: Urlaub mit Suchtfaktor- wir kommen wieder!!!! :-))
Unser Deluxe Bungalow war sehr schön gelegen,ausreichend gross und hübsch eingerichtet. Meines Wissens sind die Zimmer nach dem Tsunami renoviert worden, daher sind sie in gutem Zustand. Das Zimmer verfügte über ein grosses und sehr bequemes Bett, eine Sitzecke mit vielen Kissen, Fernsehr (DW-TV), Minibar, Telefon, Klimaanlage, 2 Deckenventilatoren, und kleinem Schreibtisch. Genügend Platz im Schrank und genügend Ablageflächen. Das Bad ist groß und halboffen, mit Wanne, Waschbecken, grossem Spiegel und Föhn ausgestattet. Vor jedem Bungalow stehen zwei Liegen und nochmal zwei (nummerierte) direkt am Strand- lästiges Liegen reservieren entfällt somit! Handtücher für den Strand bekommt man auch, wenn man neue benötigt kann man die alten einfach auf den Boden legen und sie werden ausgetauscht. Das Zimmer ist ausreichend mit Steckdosen- zum Teil sogar inclusive der erforderlichen Adapter- ausgestattet. Von der Müllverbrennung haben wir nie etwas gerochen, Lärmbelästigung gab es nur einmal bei der Belegschafts-Party- da war es bis ca. 3 Uhr nachts recht laut. ;-) Uns persönlich hat es überhaupt nicht gestört, nicht zuletzt weil wir den Leuten den Spass auch gönnen, ich kann mir aber vorstellen dass es durchaus Leute gibt, die das nicht so klasse finden. (Insbesondere mit Kindern).
Vorab: Wir fanden alle Speisen und Getränke durchweg von guter Qualität! Insbesondere im Hinblick auf die Getränke ist es positiv hervorzuheben, dass internationale Getränke (Coca Cola, Schweppes) ausgeschenkt werden, und keine "Hausmarken" , wie ja sonst manchmal bei AI üblich. Auch die Auswahl an "Markenspirituosen" war ausreichend. Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch das Spezialitäten-Restaurant, das Grill-Restaurant und die Moduhu-Bar (Snack-Bar). Als All Inclusive-Gast bekommt man in den anderen Restaurants 25 % Rabatt. Wir haben dort jedoch nie gegessen, da uns persönlich die Preise- zusätzlich zu dem AI- Aufpreis- zu hoch waren. Gleiches gilt für den Zimmerservice. 19 USD für einen Ceasar´s Salad oder 14 USD für ein Sandwich finde ich schon heftig. Wir haben aber gehört dass das Essen sehr gut sein soll. Wir selbst haben wie gesagt nur im Hauptrestaurant gegessen. Frühstück war gut- neben verschiedenen Brotsorten gab es Marmelade, Wurst, Käse, Salat, eine "Egg-Station", wo man sich Eier in verschiedenen Variationen machen lassen konnte, Pancakes oder French Toast, und das Übliche "warme Essen" wie Würstchen, Speck, etc. Dauzu gabs noch Obst und Saft, und natürlich Kaffee und Tee. Das Mittagessen fanden wir ganz gut und abwechslungsreich genug, um immer etwas nach persönlichem Geschmack zu finden. Beim Abendessen wechselten sich die Themenabende ab- Italienisch, Französisch, Mexicanisch, Indisch,Japanisch, Asiatisch etc. Aus unserer Sicht waren Die Themenabende so unterschiedlich wie die Themen- von super bis kaum genießbar war alles dabei. Ich muss allerdings betonen dass sich "kaum genießbar" nicht auf die Qualität der Speisen sondern auf unseren persönlichen Geschmack bezieht. Italienisch und Französisch war klasse, Mexicanisch war ok (wenn uch nicht wirklich richtig mexicanisch)- hart an der Grenze war insbesondere für mich persönlich der japanische Abend! Sushi, roher Fisch in mehreren Variationen, Fisch in gekocht/gegrillt in noch mehr Variaitionen, Seafood-Curry, usw- für mich mit Allergie gegen Fisch und Meeresfrüchte gabs an dem Abend ausschliesslich frittiertes Gemüse, was ich überhaupt essen konnte- davon mal abgesehen empfiehlt es sich aus unserer Sicht, gerade bei derart "exotischen" Themen, ein "Ausweichessen" bzw. auch für Kinder anzubieten. (Pommes, Nudeln etc.) Wir haben diesen Tip auch dem Koch beim Manager-Cocktail unterbreitet, und er wollte darüber nachdenken, es umzusetzen. Das Essen war qualitativ durchweg ok, der hygienische Zustand im Speisesaal ebenso. Gut gemacht fand ich, dass der Speiseraum in zwei Teile "aufgeteilt" ist, so dass keine Wartesaal-Athmosphäre aufkommt. Der Speisesaal ist rustikal in offener Bauweuse mit viel Holz gestaltet, was zum Rest des Resorts passt. Wir hatten AI gebucht, was sich bei einem Aufpreis von 28 Euro pro Tag und Person gegenüber Halbpension gerechnet hat. Es gibt vielei Leute, die das Gegenteil behaupten. Letztendlich muss jeder denke ich sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen um zu einer Entscheidung zu kommen. Wer jeden Abend Cocktails trinken will und mittags sowieso nicht oder wenn dann in den anderen Restaurants isst ist ggf. mit Halbpension besser bedient. Für uns hat es sich gerechnet, wir haben dadurch auf jeden Fall gespart. Allerdings trinken wir auch sehr viel.
Service ohne Beanstandungen! Der Check-In verlief absolut entspannt- kurz ein Formular ausfüllen, eine Kokosnuß schlürfen und schon bekommt man den Schlüssel und wird persönlich zum Zimmer gebracht. Am Abend des Ankunftstages gab es dann nochmal eine Führung der Gästebetreuung über die Insel- prima zur Orientierung und zum Kennenlernen der Insel- und nett gemacht. So mache Reiseleiterin könnte sich davon mal ne Scheibe abschneiden- klasse. Im Anschluß daran noch ein kurzes Treffen mit der Tauchschule, wo man ein paar Grundregeln zum Schnorcheln gesagt bekommt (Riffeinstiege benutzen etc). DIe Gästebetreuung ist deutschsprachig, was wir als äußerst angenehm empfunden haben, zumal man das ja nun wirklich nicht voraussetzen kann. Ansonsten kam man mit englisch immer weiter. Mit unserem Kellner im Hauptrestaurant (Fattah) waren wir absolut zufrieden. Wir haben aber auch mitbekommen, dass andere Gäste, die nicht so zufrieden mit ihrem Kellner waren, diesen problemlos wechseln konnten. Das Zimmer wird zweimal täglich gesäubert. Auch hier gab es nichts zu beanstanden. Das Bett wurde abends schön hergerichtet und manchmal mit Blumen oder dem aktuellen Wetterbericht versehen. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit! Der Einzige Punkt, der uns etwas geärgert hat, was, dass unser Safe von Anfang an nicht richtig ging. Innerhalb der einen Woche, die wir da waren, musste dreimal jemand kommen, um den Safe, der sich auf einmal nicht mehr öffnen ließ, aufzumachen. Uns wurde bereits beim ersten Mal gesagt, das Problem sei bekannt und es läge an der Batterie. ("I know, this Safe is very funny") Diese wurde dennoch nicht ausgetauscht, so dass das Problem halt immer wieder auftrat. Beim letzten Mal riefen wir um 14 Uhr an der Rezeption an, es sollte aber erst um 18:30 Uhr jemand kommen- das fand ich dann nicht so klasse, zumal wir alle Wertgegenstände incl. Uhr und Kamera im Safe hatten. Nach nochmaliger Nachfrage an der Rezeption kam dann jedoch auf einmal doch sofort jemand. Wäscheservice haben wir auch in Anspruch genommen- ebenfalls problemlos. Auf der Insel befindet sich auch ein Arzt, den wir aber zum Glück nicht in Anspruch genommen haben.
Die Lage ist natürlich super! Unser Bungi lag direkt am Traumstand, alle Einrichtungen in gut erreichbarer Nähe aber dennoch ruhig. Wir waren sehr zufrieden und hätten keinen anderen haben mögen. (Danke nochmal, Miriam und Denise!!! ;-)) Von unseren Nachbarn haben wir nichts gehört. Wie es bei den Doppl-Bungis ist, können wir nicht beurteilen. Generell würden wir schon sagen, dass es für jeden Bungis gibt, die besser liegen und welche die nicht so ideal sind, aber das ist alles Geschmackssache. So ist an der Spitze der Insel der Strand am breitesten und die Lagune zum Baden schöner, an der Westseite hat man das Riff dafür direkt vor der Tür. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel beschränken sich natürlich auf einen kleinen Shop, in dem man neben allem, was man ggf. zu Hause vergessen hat (Zahnpasta, Shampoo) auch Süßigkeiten und Souvenirs kaufen kann. Das Preisniveau ist recht hoch. Das Fotoalbum, was im Shop 35 USD kosten sollte habe ich beim Rückflug am Flughafen für 15 USD erstanden. Letztendlich ist es aber immer so, dass man in den Hotel-Shops mehr zahlt- egal in welchem Land- ich finds daher normal und legitim. Man muss halt wissen, was einem die Sachen wert sind. Jeden Abend gibt es dezente Abendunterhaltung : Krabbenrennen (witzig gemacht!!!), Disko, Boduberu-Musik am Strand, DVD-Show der Tauchschule etc- alles unaufdringlich und auch nicht soooo spektakulär- eine nette Abwechslung eben. :-) Wer "Party bis in die Nacht" sucht ist hier falsch. Ausflüge werden vom Hotel aus angeboten, für die man sich an der Rezeption eintragen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben- abgesehen vom Strand und einem Schnorchelausflug die meisten sportlichen Einrichtungen im Hotel nicht genutzt, hatten jedoch den Eindruck dass es ein gutes Angebot diesbezüglich gibt: Viele Wassersportangebote (allerdings auch zum Teil zu heftigen Preisen), Coconut-Spa, kleiner Pool mit Poolbar (braucht m.E. echt kein Mensch bei DEM Meer vor der Tür!!), Internetzugang mit der Möglichkeit, kostenlos Mails zu verschicken (toller Service!),Wasser- und Strandqualität ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Ach ja, nicht zu vergessen die Tauchschule, die auch einen guten Eindruck machte- da wir aber nicht tauchen können wir dazu abschließend nix sagen. Wir haben nichts vermisst.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 25 |