Nirvana Dolce Vita

Ein in der Vorsaison nur bedingt zu empfehlendes Hotel. Alles in allem Preis-Leistungsverhältnis jedoch okay. Sehr viele Osteuropäer zu Gast

Die Zimmer sind, wie auch schon oft beschrieben etwas abgewohnt. Möbel und Teppich müssten in naher Zukunft ausgetauscht werden, sowie eine Renovierung des Bades vorgenommen werden, was deutlich in die Jahre gekommen ist. Die Größe jedoch ist überragend und an Ausstattung ist alles vorhanden was man braucht. Der tägliche Handtuchwechsel und das Auffüllen der Mini Bar hat tadellos geklappt.

Das Essen ist absolut top! Wer hier nichts findet ist, wie schon oft in anderen Bewertungen beschrieben, selber schuld. Schade war, dass von 9(?) Restaurants Anfang Mai immer nur das Hauptrestaurant plus vielleicht ein bis zwei andere geöffnet hatten, sodass man, selbst wenn man bereit war die Reservierungsgebühr für aufzubringen, nicht dort essen konnte weil sie einfach nicht geöffnet hatten. Die Einrichtung und Atmosphäre ist bei 3 Speisesälen unterschiedlich, jedoch ist das gesamte Hotel sehr groß, dem entsprechen auch die Speisesäle, wodurch es schnell sehr laut werden kann.

Der Service ist sehr durchwachsen. Teils absolut super und zuvorkommend, teils wird man (gefühlt) einfach ignoriert und wartet solange auf die Bestellung von Getränken, dass man mit dem Essen schon fast fertig ist. Freundlich wären jedoch fast alle mit denen wir zu tun hatten. Der Check-In war nach deutschen Maßstäben gemessen eine Katastrophe. Wir sind der englischen Sprache mächtig, jedoch mag ich mir nicht vorstellen, wie es bei älteren Personen sein mag, welche sehr wenig bis kein Englisch verstehen/sprechen. Wir haben zum Check-In zwei Personalbögen zum ausfüllen bekommen, danach unsere Zimmerkarten und das wars . Mehr nicht. Keine Begrüßung im Sinne von "Hatten Sie einen guten Flug?" etc. Keine Einweisung in das Hotel, zu den Restaurants, keine Übersicht. Hier sehe ich DEUTLICHEN Verbesserungsbedarf! Jedes 2* Hotel in Deutschland regelt seine Check-In's souveräner. Erschreckend war, dass der einzige Angestellte des Hotels, welcher fließend Deutsch sprach, der war, welcher die Spa-Angebote verkauft. Dafür dass die Gästestruktur aus schätzungsweise 65% Osteuropäern ( davon viele Russen) und etwa 30% Deutschen (5% Rest - Niederländer z.B.) besteht ist die Zahl des deutschsprachigen Personals fast schon frech. Russisch sprachen hingegen ca. 95% aller Angestellten. Die Ausrichtung des Hotels ist hier somit klar zu erkennen. Wir hatten ein Gästebett in unserem Zimmer, obwohl wir nur zu zweit angereist waren. Wir haben gebeten dieses zu entfernen, was auch geschah, jedoch erst am übernächsten Tag.

Da das Hotel am Ende von Tekirova liegt muss man vom Flughafen aus mindestens eine Stunde fahren. Mindestens eine Stunde heißt, dass es tendenziell eher mehr Zeit in Anspruch nimmt durch andere Reisende , welche in ihre Hotels gebracht werden oder aber auch Stau im Berufsverkehr in Antalya. Für uns hat die Fahrt im Mini-Bus knappe 2 1/2 Stunden gedauert. Für Personen die Ruhe suchen, das heißt nicht jede Nacht in eine externe Bar/Club gehen möchten, ist das Hofel perfekt gelegen. Es liegt direkt vor einem Berg, was die Aussicht recht idyllisch macht. Direkt neben dem Hotel ist eine Bucht zu der man hinlaufen, oder auch mit dem Kanu oder Tretboot hinfahren kann. Geschäfte uns Shops gibt es in Tekirova und Kemer. Die Standard Shops sind genauso vorhanden wie die vielzähligen und hochklassigen "Leather&Fur" also Leder und Fell Geschäfte, welche jedoch wohl ausserhalb des Preisbudgets des normalen Pauschaltouristen liegen dürften.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Spa-Bereich ist klasse und gut ausgestattet, ebenso das Fitnesstudio. Auch Wassersportarten und Tennisplätze sind genug vorhanden. Der Strand ist halt ein Kiesstrand und es wurde ein neuer Steg gebaut welcher wohl in kurzer Zeit fertiggestellt werden wird. Der Pool ist riesig und immer super sauber, hier gibt es nichts zu bemängeln.