Novotel Marsa Alam Beach Resort

Anfang März verbrachte ich zehn wirklich wunderschöne Tage im Novotel Marsa Alam. Sehr kurzfristig musste mein Mann arbeitstechnisch zu Hause bleiben. Ich musste also entweder alleine fliegen oder ebenfalls stornieren. Im Nachhinein bin ich heilfroh, dass ich mich zu dem „Single-Urlaub“ (mein allererster) entschieden habe, An alle alleinreisende Frauen: Hier kann man beruhigt Urlaub machen !!!!!!!! Man merkt einfach, dass dies ein etwas höherklassiges Hotel ist. Kein Augenzwinkern...kein Schatzi…. keine Anmache, wie sonst schon mal in Ägypten, selbst wenn man mit Ehepartner reist ;-) Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und fühlte mich gleich wie in einer großen Familie. Den ganzen Urlaub durch habe ich mich pudelwohl und völlig sicher gefühlt. Das lag sicherlich auch mit an den vielen netten Angestellten, die dir jeden Wunsch von den Augen ablesen und immer ein offenes Ohr für einen haben. Es gibt einige deutschsprechende Angestellte im Hotel, auch Hamdi an der Rezeption spricht und versteht sehr gut Deutsch. Gerade für ältere Personen, die der Englischen Sprache nicht mächtig sind, vielleicht ganz interessant. Auch die immer lächelnde Gästebetreuerin Giuliana spricht Deutsch und ist ganztags in der Hotelanlage anzutreffen. Sie beantwortet geduldig alle Fragen, löst Probleme wenn es denn welche geben sollte (zumindest zu meiner Zeit gab es keine nörgelnde Gäste ) und steht einem mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso eine ganz nette Person ist Mr. Nabil Kahil, der General Manager. Auch er mischt sich unter die Gäste, begrüßt einem schon mal beim Frühstück persönlich mit Handschlag und hat immer ein paar nette Worte parat. Viele Grüße an dieser Stelle auch an Khaled und Ahmad vom Management mit denen ich abends auf der Terrasse der Lounge Bar viele nette Gespräche führte und selbst jetzt noch, nach ein paar Wochen, regen Kontakt pflege. Ich muss schon sagen, alle aber wirklich alle Mitarbeiter sind super aufmerksam, höflich und zuvorkommend. Man sagt ja, ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Ich bin mir fast sicher, dass dieses stylische, moderne, sehr saubere Hotel mit diesem tollen Team recht schnell zu einem „Award Hotel“ werden wird. Leider ist aber auch das Novotel wie viele viele Hotels in Ägypten z.Zt. nur ca. zu einem Viertel ausgelastet. Ich drücke Ägyptens notleidender Tourismusindustrie ganz fest die Daumen, dass es bald wieder aufwärts geht. Wir werden zumindest unser Bestes geben ;-) Ja, mir hat es sooooo soooooo gut gefallen…… ich habe gestern erneut 2 Wochen Novotel gebucht und freue mich riesig das ganze Team gleich Anfang Mai wieder zu sehen und Ihnen meinen Mann vorzustellen ;-))))))

Die Zimmer sind nach 5-6 Monaten und der geringen Belegungen natürlich noch alle astrein. Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Kleiderschrank ist ausreichend. Es gibt einen kleinen Kühlschrank und eine Kaffee- und Teestation, was von mir nicht benötigt wurde, da ich in der Nähe der Bar wohnte und auf Heimweg meinen Kaffee von dort mit aufs Zimmer nahm. Der Safe ist von der Größe her Laptoptauglich. Steckdosen zum Laden von mehr als nur einem Handy ;-) sind genügend vorhanden. Der Föhn ist Gott sei Dank nicht fest an die Wand montiert, sondern liegt lose im Schrank. Vielleicht noch für Familien mit kleinen Kindern interessant: Es gibt Zimmer mit Verbindungstüre. Auch das Bad ist noch TOP. Deutsche Qulitäts-Amaturen (Grohe) findet man selten im Urlaub. Zimmerreinigung war bei mir meistens erst am Nachmittag. Danach war alles piccobello sauber. Auch hier keinerlei Beanstandungen. Es war auch immer genügend Wasser und WC Papier auf meinem Zimmer. Fliegen hatte ich nur ein einziges Mal im Zimmer. Dies erzählte ich Mr. Khaled nebenbei abends an der Bar. Als ich später zum Schlafen ging, war doch tatsächlich schon so ein Insektenteil in der Steckdose. Soviel nochmal zu Service ;-)

Selten, nein noch NIE habe ich in Ägypten so gut gegessen. Für mich zumindest (Geschmäcker sind ja bekanntlicherweise verschieden ) gab es vom Frühstück (lecker Schafskäse) bis zum Abendessen nichts was mir nicht geschmeckt hätte. Alles was ich mir geschöpft hatte, wurde auch verzehrt. Nichts blieb auf meinem Teller zurück. Der General Manager sagte mir, dasss er sehr sehr großen Wert auf qualitativ gute Speisen und auf Sauberkeit in der Küche und am Buffet, legt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich bei meinem 11 Ägypten Urlaub wirklich keinerlei Bauchprobleme hatte, nicht mal ein kleines Zwicken. Auch hatte ich kein einziges Mal das Gefühl "Oooojee.... IIIIII.... das esse ich jetzt nicht " . Der Küchenchef, Mr. Abou Zeid Own, schaute ständig nach dem Rechten und erfüllte auch mal Sonderwünsche z.b. machte er mir eine sehr schmackhafte Kräuterbutter zu meinem Steak am Mittag. Wie schon einige geschrieben haben, es gab oder gibt durch die geringe Gästeanzahl kein Mittagsbuffet. Für mich aber keinerlei Problem. Ich war sogar froh darüber, dass es NUR ein Salatbuffet und à la Carte gab. Wer will sich denn schon 2x am Tag den Bauch voll schlagen und vielleicht noch mehr als 2 kg im Urlaub zunehmen ;-) Für mich war als Mittagessen ein schöner Salatteller, ein Beefstak oder ein Putensteak mit knackigem Gemüse völlig ausreichend. Und lecker geschmeckt hat es außerdem. Dazu ein Gläschen kalter Rosewein.... was will man mehr ;-) (siehe auch Photos)

Das gesamte Personal macht einen super Job !!! Immer ein Lächeln im Gesicht, ob morgens um 8 Uhr beim Frühstück oder abends um 22 Uhr in der Bar und das auch ohne Trinkgeld !!!! Ein Vorteil bei der geringen Belegung.... man kennt sozusagen jeden einzelnen Angestellten. Kommt man an den Eingang vom Speisesaal wird man herzlich von Sherif Eid begrüßt. Kommt man an den Strand wird man von den Beachboys begrüßt die dir deine Handtücher an deine Liege tragen und auslegen. Holt man sich an der Beachbar dann was zu trinken (oft wird auch an die Liege serviert... wer das denn möchte ;-) wird man von dem netten deutschsprechenden Hamdi bedient. Abends dann in der Lounge Bar geben Salama, Mohammed und Alah ihr Bestes. Übrigens gibt es das Bier im richtigen Bierglas, Original Coca Cola, Sprite, Fanta. Und auch 1-2 Spezial Cocktails von Salama, mit landestypischem Alkohol, schmecken ausnahmsweise richtig gut.

Wie bereits mehrmals geschrieben: Wer shoppen gehen will oder heiße Nächte in der Disco verbringen möchte, ist hier fehl am Platze. Stattdessen stehen hier Ruhe und Erholung an. Mir persönlich wurde es selbst nach 10 Tagen nicht langweilig ! Empfehlen würde ich einen Direktflug nach Marsa Alam, denn von Hurghada dauert der Transfer je nach Tageszeit zwischen 2 und 3 Std.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich bin jetzt nicht der große Freund von Animation, dennoch habe ich morgens regelmäßig beim Stretching (war richtig gut ! ) mitgemacht oder auch mal Boccia gespielt. Das Team besteht aus 4-5 nicht aufdringlichen Animateuren, die sich wirklich Mühe geben, es bei nur ca 80 Gästen aber nicht ganz einfach hatten. Im klimatisierten Fitnessraum habe ich mich auch ganz wohl gefühlt ;-) Es gibt 2 Laufbänder, 2 Ergometer, einen Stepper und ein paar diverse Hanteln. Die Geräte sind neu und dementsprechend TOP ! Joggen geht auch mal am Strand (für meine Knochen allerdings nicht so gut) oder dann vom Hotel raus auf der Straße bzw. neben der Straße. Tischtennisplatte ist vorhanden, steht allerdings am Pool im Freien (bei dem Wind nicht immer optimal) Die Tauchbasis direkt am Hotel ist eine der besten in Marsa Alam. Hat man Schnorchel oder Flossen vergessen oder keinen Platz mehr im Koffer, kein Problem…. Hier kann man sämtliches Schnorchel und Tauch-Equipment ausleihen. Pro Tag Maske 3,-- € / Flossen 3,-- € / Shorty 6,-- € Auch hier deutschsprechendes Personal ! 2 deutsche Tauchlehrer Moni und Manfred. Wenn jemand den Open Water Diver machen möchte. Der Schein kostet 385,-- € (bei Vorab-Anmeldung gibt es 10 %) und geht über 4 Tage. Die Tauchausrüstung, 1 Pool und 5 Freiwasser Tauchgänge sind inklusive. Vielleicht noch was zum Strand: Der Sand ist wirklich genial für Ägypten. Okay, die unangenehmen Korallenstücken müssten nicht unbedingt sein, aber sonst...... Wir waren vor 2 Jahren auf Embudu (Malediven) da war der Sand nicht heller oder feiner als hier.