Occidental Caribe

Deutlich zu merken, dass an allen Ecken und Enden gespart wird. Schon am Eingang bemerkt man die Sparmaßnahmen. Der Springbrunnen ist abgeschaltet und trocken. Wer das Hotel noch unter dem Namen Breezes kennt, zu diesen Zeiten noch das Flair und die Angebote kannte, der wird nun sehr enttäuscht sein. Nur ein kleines Beispiel. Früher konnte man an der sogenannten Sportsbar kleine Snacks vorfinden, es gab oben an der Bar angebrachte TV´s für Sportbegeisterte, die Bar war sehr ansprechend, schön beleuchtet und gut bestückt. Es gab einen kleinen Getränke und Kaffeeautomaten, wo man sich mal eben selbst das Cola oder den Kaffee holen konnte. Alles weg ! Die Bar ist nur noch traurig anzusehen, die Sitzmöbel sind mehr als deutlich"in die Jahre" gekommen und total durchgesessen. Es hängen kaum noch Gläser an der Theke, welches immer ein schönes Bild bot. Aschenbecher findet man auch nur noch mit Glück oder auf Verlangen. Okay, stört evtl. nur mich als Raucher. Die andere Bar ist nur zeitweise besetzt und bietet ein noch schlechteres, trauriges Bild. Die Beleuchtung auch hier, nur noch sporadisch vorhanden Die Strandbar ist schön und eine echte Alternative. In den 3 Wochen trafen wir nur 2 schweizer und 2 deutsche Pärchen. Dieses Hotel wird von Kanadiern und Amerikanern dominiert. Ab und zu hörte man Italiener und auch ein paar Franzosen. Ich meine sogar russisch vernommen zu haben. Das Publikum in der letzten Aprilwoche, waren zu 90% Jungs und Mädchen, denke, es waren Schulabgänger aus Kanada oder Amerika. Sehr laut, aber lustig anzusehen.Kaum einer ist unangenehm aufgefallen. In den beiden Maiwochen war das Hotel ziemlich leer. Was allerdings ganz arg schlimm, bzw. sehr nervig ist, sind die Wochenenden, wenn das Hotel nicht ausgebucht ist. Wer es leise haben möchte, sollte dies unbedingt bei seinem Reiseveranstalter vermerken lassen, da es schöne Zimmer gibt, wo man von dem Radau des Animateurs nichts hört und seine Ruhe hat. Meine Empfehlung ist, ein paar Euro mehr für ein Superiorzimmer mit Meerblick auszugeben. Das Geld hat man gleich wieder reingeholt, wenn man Arzneien, Sonnencremes, Schampoo etc. von zuhause mitbringt und nicht jeden den dort angebotenen Klüngelkram kaufen muss. Die Läden sind allesamt viel zu teuer. AUTAN unbedingt mitnehmen, da man sonst bei Dämmerung von den Moskitos gefressen wird. Vorsicht vor fliegenden Händlern, der dort angebotene Larimar und auch die Zigarren, wleche natürlcih als echtund Original angbeotten werden, sind nur allzu oft Fälschungen ! Unbedingt handeln, und zwar extrem handeln.

Unser Zimmer war wie immer sehr sauber ( Superior mit Meerblick) im obersten Stockwerk, Zimmer 3431, einwandfrei funktionierender Kühlschrank, TV, Safe, Dusche, alles sauber und funktionstüchtig.Täglich gab es neue Kaffeepads, und Teelbeutel. Sorgsam wurde geschaut, was aus der Minibar fehlte und wurde aufgestockt. Leider war die Matratze schon sehr beansprucht worden. Bin mir aber sicher, dass diese regelmässig überprüft und ausgetauscht werden. Es sind eben Betten im Amistil. Sehr hoch, 2 Matratzen übereinander und äusserst weich. Nicht unbedingt etwas für Menschen mit Bandscheibenvorfällen !

Die Qualität der Longdrinks hat leider in den letzten Jahren sehr nachgelassen. Konnte man früher enien Mudslide, einen Alexander, einen Tequila Sunrise oder eine einfache PinaColada geniessen, war dem nicht mehr so. Der so berühmte Rum Brugal gibt es nicht mehr. Der Cuba Libre ( Cola-Rum ) schmeckt scheusslich im Vergleich zu früher. An einem Tag gab es eine Werbeaktion von Brugal, dort konnte man den Unterschied natürlich deutlich schmecken. Wir empfanden es schon schade, dass man den allabendlichen Drink nicht mehr geniessen konnte. Die Qualität hat überall gelitten, sowohl bei den Speisen, als auch bei den Getränken. Es war reichlich Essen vorhanden, durchweg sauber, doch die Abwechslung fehlt.

Die Freundlichkeit ist nach wie vor okay, teilweise sind sie sehr freundlich, teilweise ganz und gar nicht. Man muss bedenken, dass die Amis, für jeden Drink, Dolars über die Theke wandern lassen und das dies nun natürlich von den Bedienungen von jedem erwartet wird. Probiert es mal aus. Beim ersten Kontakt sind sie sehr freundlich, lächeln, nehmen die Bestellung auf und sind recht schnell mit dem Georderten wieder da. Gibt man dann aber keine Dollars, kann man unter Umständen vergeblich warten, da die Bedienung einen beflissentlich ignoriert, oder aber die Bestellung mürrisch entgegen nimmt, jedoch nie mit den Getränken zurückkehrt. Die Leute an der Lobby können allesamt mehrere Sprachen, waren kompetent und sehr hilfs- und auskunftsbereit. Sehr gut ! Dickes Lob ! Die Zimmermädchen waren auch sehr nett und für dominikanische Verhältnisse auch sehr schnell. Mit Händen und Füßen hat man sich mitteilen können, falls etwas fehlte. Dies wurde prompt erledigt. Wir waren begeistert von diesem Service. Auch ein dickes Lob ! Beschwerden hatten wir keine, Kinderbetreuung brauchten wir nicht und gottseidank auch keinen Arzt.

Der Strand und die Liegen waren auch schon viel sauberer und gepflegter. Früher gab es Schattenplätze in Form von kleinen mit Palmenzweigen bedeckten Holzschirmen. Diese sind allesamt abgerissen worden und durch kleine keinen Schatten spendenden Palmen ersetzt worden. Dadurch wurde es nötig, alle Stunde den Liegestuhl umzustellen, um unter den großen Palmen etwas Scahtten zu finden. Die Sonne ist extrem stark dort und selbst an einem bewölktem Tag, holt man sich sehr sher schnell einen Sonnenbrand. Eincremen ist unabdingbar. Unterhaltung, naja, wer jeden Tag den Animator am Pool braucht, der immer das Gleiche macht, immer die absolut gleichen Lieder in absolut gleicher Reihenfolge abspult/anspielt, dem wird es gefallen. Schön war es nicht, dafür umso lauter und scheppernder. Aber es gibt genug Ausweichmöglichkeiten um diesem Lärm zu entrinnen. Man muss sich natürlich bewusst sein, dass man nur im Hotel einkaufen kann. Es gibt keine Strandpromenade, nur ein paar Lädchen im Hotel, welche natürlich alles was man unbedingt braucht, anbieten, aber zu absolut überteuerten Preisen. Autan und Sonnencreme unbedingt ausreichend mitbringen. Nun, da wir Exil-Österreicher und Deutsche auf der Insel kennen, diese sich anboten mit uns Exkursionen zu unternehmen, mussten wir nicht auf die teuren Angebote zurückgreifen. Eine Empfehlung für einen Ausflug möchte ich geben. Mit dem Katamaran auf die "Bacardiinsel"( ist sie aber nicht ) und mit dem Schnellboot wieder zurück. Ein tolles Erlebnis ! Abraten möchte ich jedem Tierfreund vom Manatipark. Die Dominikaner haben/pflegen ein anderes Verhältnis als wir Europäer zu den Tieren, mehr schreibe ich nicht dazu.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon weiter oben erwähnt, ist das Angebot von Animation; Kinderclub und Disco gegeben. Für LEute, welche so etwas im Urlasub brauchen, ist es vollkommen okay. Das BArcelo bietet zusätzlich noch einen Kletterturm, ein Trampolin, Ein Trapez und einen guten Fitnessraum an, mit relativ neuen Geräten. Im ganzen Hotel ist WiFi-Internetzugang. Ebenso gibt es ein Internetcafe. Was dieses kostet habe ich nicht gefragt. Obwohl in den Maiwochen kaum Gäste waren, es Unmengen von freien Liegen gab, war der Strand relativ verdreckt, die Liegen teilweise sehr sehr schmutzig und kaputt. Wir waren froh, dass wir angesichts der wenigen Gäste eine große Auswahl hatten um so eine einigermassen saubere, intakte Liege zu ergattern. Leider lagen überall Plastikbecher, Plastikteller und sonstiger Unrat umeinander. Schade, sehr schade, das scheinbar viele Gäste es nicht schaffen, ihren Unrat in die überall aufgestellten Mülleimer zu werfen und es zu wenig Personal gibt, welches dies wegräumt. Gegenüber vorangegangener Jahre hat die Sauberkeit am Strand und der Liegen doch sehr nachgelassen. Leider, sehr schade ! Die beiden Pools sind sehr sauber gewesen, die Gärtner leisten hervorragende Arbeit und es sieht immer alles sauber und sehr gepflegt aus. Mir vermissten die Kaninchen dieses Jahr. Es war immer schön anzusehen, wie diese Mümmelmänner die Karottenreste oder das trockene Brot verschnabullierten. Leider habe ich es verpasst, die Hotelmanagerin zu fragen, warum es diese Kaninchenbeahusung nicht mehr gab. Vor allem für kleine Kinder stellte dies ein Magnet dar. Auf der anderen Seite des Hotels konnte man die Gänse füttern. Mit lautem Geschnatter freuten sie sich über die täglich, von mehreren Gästen,mitgebrachten Minibrötchen des Frühstücksbuffets. Zu den Einkaufsmöglichkeiten möchte ich noch hinzufügen, dass die Belästigung der fliegenden Händler in und ums Hotel deutlich nachgelassen hat.