- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zur Einführung erstmal: ursprünglich war es geplant, das Ocean Sand und das Ocean Blue zu trennen, mittlerweile gibt es jedoch nur noch einen Rezeptionsbereich (anderer wird umgestaltet), das Buffett-Restaurant ist nicht (mehr?) getrennt und somit ist es eine Anlage geworden. Es ist eine große, gut strukturierte Anlage, so wie man es von den jüngeren Resorts her kennt: Disko-, Buffett-Restaurant sowie Theater-Bereich in der Nähe des Eingangs, etwas weiter in Richtung Strand sind dann zu beiden Seiten der Pool-Bereiche die Wohnhäuser angelegt. So eine liebevoll realisierte Architektur habe ich noch nie erlebt, jedes von den einzelnen Villen weist in sich eine Vielfalt von Fassaden auf, sodaß die Villen einen schönen und abwechslungsreichen Eindruck hinterlassen. Jede Villa hat einen großen Eingangsbereich, in der man sich bei kurzen Karibischen Schauern unterstellen und auf eine der Sofas setzen kann. Die Anlage ist ca. 1 Jahr alt und ist (noch) in einem sehr guten Zustand, ein komplettes AI Paket hatten wir gebucht. Die Anlage war sehr sauber. Bei knapp 10% Belegung waren die Gäste sowohl aus den USA, Kanada aber auch Puerto Rico und Deutschland. Wer Lust hat auf einen Casino-Besuch: es gibt pro Person einen 10 USD und einen 5 USD Voucher. Die gleiche Höhe muss man bar drauflegen und kann dann Poker oder Roulette spielen. Preisfrage: was passiert, wenn man mit den Vouchers zu zweit Roulette spielt, der eine auf rot, der andere auf schwarz? Nur so als Tip... :-) Handy-Erreichbarkeit: das liegt an der Tagesperformance von Orange. An einem Tag große Verzerrung und Verzögerung, sodaß eine Verständigung kaum möglich ist. Durch den langen Gesprächsaufbau bricht das Handy auch oft beim Wahlversuch ab. Mailboxabfrage war nicht möglich, vielleicht weil die Rufnummer zu lang (danke Vodafone :( ) also musste ich jedes Mal durch den Operator mich verbinden lassen. GPRS (für MMS oder Blackberry-Dienste): kein Service. Es ist natürlich keine Garantie das es öfter so ist, aber die geringe Auslastung des Hotels war traumhaft, keine Wartezeiten, alle Restaurants ohne Reservierung, Liegen en masse zur Auswahl - das war wunderbar! Ein Spaziergang zum Hotel Bahia Pricipe zeigte mir den Unterschied: dort war es total überfüllt und wir waren froh, wieder in unserem Hotel zu sein! Und im Preisvergleich der beiden Hotels war dieses Hotel ebenfalls besser.
Die Zimmer sind toll. Knapp ein Jahr alt und noch nicht kaputt, es sind Safe, Kühlschrank inklusive. Der Kühlschrank wird täglich mit Wasser (3), Sprite (1) und Pepsi (1) aufgefüllt. Die Betten sind riesig. Telefon ist praktisch, um Gusetservice zu kontaktieren oder zur Abreise den Bellboy zu holen. Auf jedem Zimmer ist ein Jakuzzi, sehr schön um abends mal zu entspannen. Die Klimaanlage ist vom System her blöd: man kann eine Temperatur einstellen, aber wenn diese erreicht ist läuft die Lüftung weiter - also haben wir sie nachts immer komplett abgestellt. ENDLICH einmal in einem Hotel in der Karibik: sehr guter Schallschutz! Wir haben wenig gehört - wenn, dann nur durch die Eingangstür. Man sollte eine Steckdosen-Adapter von Ami (Schlitz) mitnehmen. Lage der Villen: 1 und 12 Richtung Rezeption / Restaurants. 6 und 7 am Strand. Die meisten Villen haben drei Stockwerke, Flügel zur rechten und linken Seite sowie einen Teil vom Hotel abgewandt (auch die Balkone dann weg vom Hotel) und einen Teil zum Hotel / Pool etc zugewandt. 10 Zimmer pro Gang, also 40 pro Etage, 120 Zimmer pro Villa - zum Eindruck der Größe. Eine generelle Aussage zum "besten Zimmer" kann nicht gegeben werden - wer Morgensonne oer Abendsonne haben möchte, dazu in Richtung Pool den Balkon oder ruhig nach hinten - jedem selber überlassen.
Perfekt kann man nur sagen. Ich bin das vierte Mal in der DomRep in verschiedenen Ecken gewesen - aber das was Spitze. Die Auswahl am Buffett überwältigend groß und qualitativ super, also hier ein ganz großes Lob ans Hotel. Aufgrund der 10%-Auslastung der Anlage mussten wir während der ganzen Zeit nie Reservierungen für die Spezialitätenrestaurants vornehmen, jeden Abend haben wir uns spontan entschieden, welches Restaurant wir denn heute aufsuchen wollen. Und gab es einmal eine Schlange bei einem der Restaurants (zweimal vorgekommen) sind wir in eines der anderen gegangen. Das late-breakfast Angebot in der Nähe des Strandes finde ich von der Auswahl her unzureichend, da es noch nicht einmal Kaffee gibt (wenn, dann von der Bar einen Nescafé). Also lieber ein paar Minuten dann auf Mittag warten, und das auch besser am großen Buffett als am Strand. Rund um die Uhr kann man essen und trinken, als wir kurz vor Mitternacht nach Bezug unseres Zimmers einen Happen essen wollten war die Sportsbar geöffnet (22-6) in der man jeden Drink und Burger, Sandwich etc à la carte bestellen kann. Die Spezialitätenrestaurants sind Dominikaner, Mexikaner, Italiener, Amerikaner, Grill (am Strand, geschlossen), Seafood (5 USD Aufpreis) und Weinrestaurant (Aufpreis je nach Gericht). Wir waren mit allen sehr (!) zufrieden, ins Seafood sind wir nicht, weil es in den anderen à la carte auch Fischgerichte gibt, die sehr lecker sind. Und das Weinrestaurant haben wir uns auch nicht gegeben. Trinkgelder sind wenn überhaupt für die Zimmermädchen angesagt, aufgrund der Handtuchsituation haben wir dies aber nur am Anfang gemacht und da keine Besserung war - es dann gelassen. Alle anderen Angestellten, so die Info unseres Reiseleiters, erhalten mittlerweile gute Gehälter, deshalb kann man bei sehr gutem Service eine kleine Aufmerksamkeit hinterlassen - aber es nicht zur Regel werden lassen.
Es ist halt die Dominikanische Republik, also darf man von der Schnelligkeit keine Wunder erleben. Wichtig jedoch, das einem mit Freundlichkeit begegnet wird und die Bediensteten hilfsbereit sind - und das waren sie immer. Teilweise fröhlich singend, egal ob Zimmermädchen oder Restaurantbedienstete, ein Lächeln - sehr angenehm. Checkin: aufgrund der 10%-Auslastung war das kein Thema, zumal wir gegen 23h ankamen. Meist haben wir uns auf englisch unterhalten, zum Schluß habe ich beim Guestservice getestet, ob sie auch deutsch sprechen: mit englisch ist man auf jeden Fall besser dran :) Der Zimmer-Service war okay, auch wenn sie wohl allgemein ein Problem mit dem Handtuch-Service haben - das nervt ein wenig, aber solange es das einzige Problem ist - okay. Sie ziehen erst die Kopfkissen ab, sammeln alle Handtücher ein und wenn man mittags aufs Zimmer kommt hat man zu 80% kein Handtuch und kein Kopfkissenbezug im Zimmer. Man kann natürlich immer wieder sein Zimmermädchen fragen, beim Guestservice anrufen - oder einfach immer ein Handtuch in Reserve verschliessen *gg*
Die Entfernung zum Flughafen PUJ war für uns ein wichtiger Punkt: der Transfer dauerte circa 45 Minuten. Ein großer Vorteil im Gegensatz Boca Chica, wo wir damals mehr als 3 Stunden im Bus saßen :-( Die Anlage ist direkt am Strand gebaut, sodaß man entweder den Shuttlebus der Anlage von Restaurant oder seiner Villa zum Strand nimmt oder einfach mal läuft. Das würde vor allem einigen Amis gut tun, von denen nicht wenige ein Vielfaches von dem auf die Waage bringen, was unsere deutschen Waagen überhaupt in der Lage sind, anzuzeigen. Von unserer Villa 4 waren es wenige Schritte zum Strand - und unsere Villa war ungefähr in der Mitte. Um das Resort herum gibt es eigentlich nichts, was man mit einem Shoppingcenter oder einem Dorf gleichsetzen könnte. Da sind schon größere Strandspaziergänge gefragt - da wir nicht das Bedürfnis hatten, können wir dazu nichts sagen wie gut und weit genau diese liegen. Nachbarhotels sind das LTI auf der rechten (dahinter Princess) sowie ein riesiger Komplex von Iberostar (dahinter Bahia Principe) zur linken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fast jeden Tag bin ich Kajak gefahren, alle nicht-motorisierten Angebote waren inklusive. Am letzten Tag habe ich Parasailing gewagt - und war begeistert. Ein wundervoller Blick von oben über die schöne Küste, weite Blicke ins Land. Wer den Sonnenuntergang mag: die letzte Möglichkeit circa gegen 16.30h nehmen, es dauert eine Zeit bis man mit den kleinen Booten zum großen Parasailing-Boot gebracht wird, dann warten bis man an der Reihe ist. Tip: wasserdichte Kamera mitnehmen und von oben Bilder machen - es ist wundervoll! Kosten: mit Kreditkartenzuschlag knapp 48€, dafür war ich über die Kreditkarte voll versichert. Vorsicht: wir hatten rauhe See, wir waren pitschnass, also Achtung mit nicht-wasserdichten Kameras. Ich habe ne Höllenangst gehabt, das meine nicht mehr geht danach (aber Glück gehabt). Die Pool-Wasser-Qualität ist super: wenig Chlor, es wird jeden Tag gereinigt, Sand und andere Dinge abgesaugt und entfernt. Auch am Strand wird viel gesäubert. Aufgrund der 10%-Auslastung war es nie ein Problem, einen schönen Schattenplatz zu bekommen. Bei mehr Auslastung wird es am Pool schnell problematisch, da viele Sonnenschirme fehlen und einige bereits defekt sind. Am Strand gibt es keine Sonnenschirme, nur Marke Eigenbau eine Art Sonnensegel-Dächer, die aber nicht komplett Schatten spenden. Tip: vorne links gibt es eine Ansammlung von Palmen, hier findet man vorne in der Mitte ganztägig einen wundervollen Schattenplatz - wenige Meter vom Meer. Duschen: wenn man sich nur die Füsse abspülen möchte, nachdem man vom Meer kommt: schlecht. Dann muss man versuchen, eine Ganzkörperdusche zu nehmen. Versuchen deshalb, weil je nach Windstärke die beiden einzigen Duschen zwischen Meer und Pool natürlich nie senkrecht Wasser spenden :)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 7 |