Ocean Blue & Sand

Es handelt sich um eine weitläufige, jedoch sehr übersichtliche und super gepflegte neue Anlage. Wir waren im Ocean Sand Komplex (Villa 10) untergebracht. Diese befand sich in unmittelbarer Strandnähe und bot uns einen seitlichen Meerblick (ohne den Hals zu verrenken oder vom Balkon zu stürzen, wie man es schon in anderen Hotels erlebt hat). Die Ocean Sand Villen waren 3-etagig. Unsere Golf-Suite befand sich im 3. Stockwerk, wo man eine wunderbare Aussicht und keinerlei Lärmbelästigung vorfand. Es gab zwischen "allen" Gebäuden eine Shuttle-Bus-Verbindung. Zur Sauberkeit muß man sagen, daß alles (die gesamte Anlage) jeden Tag von Kopf bis Fuß gesäubert wurde (die haben sogar die Gehwegsteine nass geschrubbt). Kleine Schönheitsreparaturen wurden ebenfalls umgehend durchgeführt, sodaß die Anlage immer super gepflegt aussah. Ebenso verhielt es sich mit der Pflege der Grünanlagen, Pools und anderer Wasserstellen (Teiche). Wir genossen eine All Inclusive Verpflegung. Weiterhin war in unserem Golf-Suite-Arrangement täglich eine Katamaran-, Wasserski- oder Bananenbootfahrt, eine traumhafter Reitausflug in den Sonnenuntergang, ein Gourmetdinner (super), tägliches Bowling, eine Entspannungsmassage pro Woche und Person, täglich frisches Obst auf dem Zimmer, eine Flasche Rum und dominikanische Zigarren bei Ankunft enthalten. Die Anlage war zu ca. 30 Prozent ausgelastet, was super toll war, denn alle Aufmerksamkeit galt uns. Was uns gar nicht gefiel, war der eine oder andere us-amerikanische Gast (wenn man den überhaupt so bezeichnen kann, denn manche hatten überhaupt keinen Anstand oder Benehmen am Leib) oder wie bezeichnet man jemanden, der mit freier Brust in einem a la cart Restaurant erscheint oder gar ein zweiter, der mit einem Bademantel bekleidet dort erschien. Das ist lächerlich und prägt mein Bild vom US-Amerikaner mit Sicherheit nachhaltig. Denn dies war nicht die einzige Respektlosigkeit, die ich seitens eines US-Amerikaners ggü. des dominikan. Personals erleben durfte. Wir buchten über die Thomas Cook Reiseleitung einen Trip nach Saona. Es hat uns dort überhaupt nicht gefallen. Der Strand war steinig und die Brandung hart. Viel zu viele Touris dort. Von wegen ruhig und einsam. Die Rückfahrt mit dem Katamaran war eine Katastrophe, es wurde nur gesoffen an Bord, alter Schwede. Nie wieder, nicht empfehlenswert. Sehr schön war hingegen, das Pferdereiten, welches wir ja inclusive hatten. Wir sind vorher noch nie geritten und man setzte uns einfach auf so einen Gaul und los gings. Wir dachten nur, das können die doch nicht machen. aber wir ritten dann mit ca. 15 weiteren Mitstreitern durch die Pampa und erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang zu Pferd am Macao-Beach. Einfach traumhaft. Das El Bodegon hat uns am besten gefallen, wir hatten ja ein Gourmet Dinner dort frei, sind aber noch ein zweites Mal dort hin obwohl es Aufpreis kostete, aber die 80 Dollar haben wir gern gezahlt. Ebenso Mikes Kaffeebar, sehr gemütlich und lecker Kuchen und Kekse haben die da. Fazit: Es war alles sehr, sehr schön dort. Ein wirklich gelungener Urlaub.

Das Zimmer war eine sog. Golf-Suite in der Villa 10 im 3. OG. Es war alles vorhanden, Klima, Balkon, Minibar, TV (us-amerik. Pay Tv), Kaffeemaschine, Safe, Telefon, 2 riesige, supergemütliche Betten (wir haben jedoch nur in einem geschlafen). Das Badezimmer glänzte in feinstem Marmor. Es verfügte über eine Dusche, eine Jacuzzi-Wanne, zwei Handwaschbecken, WC, Fön, Schminkspiegel und großem Wandspiegel. Alles war geräumig und gut geschnitten. Alles war sauber und wurde sauber gehalten. Es wurde natürlich immer kostenlos die Minibar nachgefüllt, der Room Service gab alles. Die Möbel wirkten in unserem Zimmer nicht abgewohnt, so wie es andere Gäste hier berichteten. Handtücher gabs täglich immer sauber und in ausreichender Stückzahl. Bettwäsche wurde auch zweimal wöchentlich gewechselt. Adapter nicht vergessen, 110 volt Strom. Es war immer himmlisch ruhig im Haus, es gab keine Lärmbelästigungen.

Wir waren im El Bodegon (Feinschmecker), I Mascherati di Venezia (Italiener), Route 66 (Amerikaner), Margarita (Mexikaner), La Casa de mi abuela (Dominikaner), La Tortuga und La Cana (beides Buffet-Restaur.) und in Mikes Kaffee- und Tee-Bar. Alles war gut, wer hier nichts zu Essen gefunden hat bzw. wem es hier nicht geschmeckt hat, der sollte daheim bei Mutti bleiben. Alles war immer sauber und das Personal war freundlich und bemüht. Die karib. Grillbar "La Brasa" hatte geschlossen, aber was solls, Auswahl war genug vorhanden. Wenns uns gut gefallen hat, dann haben wir auch mal den einen oder anderen Dollar Trinkgeld gegeben. Wie gesagt, wir hatten all inclusive und konnten "alles" essen und trinken was es da so gab. Herrlich! Was hat uns gefehlt: Speisekarten in dt. Sprache! Aber wie gesagt, man hat uns auf Nachfragen auch in Englisch erklärt, was uns kulinarisch erwartet.

Der Service war einfach nur super, mehr können wir dazu nicht sagen. Wenn es mal Unstimmigkeiten bezüglich der Inclusive-Leistungen gab (denn Thomas Cook bot mehr, als in der normalen Golf-Suite schon drin war) konnte dies problemlos über den Gästeservice oder mit der Reiseleitung geklärt werden. Die Mitarbeiter im Gästeservice waren wirklich immer bemüht uns weiterzuhelfen. Allen voran Jose Daniel Mendez und Oriette Aquino.... Dafür nochmal ein großes Dankeschön von dieser Seite. Die Zimmerreinigung war ebenfalls ok. Wir hatten ein sehr gutes Zimmermädchen, welches zusätzlich immer kunstvoll aus Handtüchern Herzen und Schwäne gestaltete und mit Blüten verzierte. Sehr schön. Deutsch sprach man fast gar nicht in der Anlage, bis auf den o.g. Jose. Er hat uns damit wirklich weitergeholfen und es war schön, als deutscher Gast auch mal in seiner eigenen Heimatsprache sprechen zu können. Ansonsten haben wir uns in Englisch oder broken Espaniol unterhalten. Die Wäscherei durfte ich einmal nutzen, nach einem Tag hatte man die Sachen zurück. Ebenfalls super.

Das Hotel liegt an einer der besten Stellen des Bavaro-Strandes. Wir hatten Blickkontakt zum Strand und waren in 2 Minuten aus dem Zimmer (Villa 10) am Strand. So hatten wir es uns auch vorgestellt. Die nächste Ortschaft war wohl Punta Cana, aber genau wissen wir es auch nicht, da wir in den 2 Wochen voll zu tun hatten, unsere Inclusive-Leistungen auszunutzen. Da blieb keine Zeit für Land und Leute Touren. Auf dem Gelände befand sich ein kleiner Einkaufsladen (Preise wie an dt. Tankstellen). Man sollte also wirklich das wichtigste aus der Heimat mitbringen. Der Transfer vom Flughafen dauerte nicht allzu lange, ca. 40 Minuten (mit Zwischenhalt an den anderen Hotels um Mitreisende dort abzusetzen). Hier fiel uns schon auf, daß das Ocean Sand wirklich optisch das beste Hotel (Anlage und Umgebung) war, aber das ist natürlich nur unser Eindruck. Ausflugmöglichkeiten gabs genug über die einzelnen Reiseveranstalter, alles war möglich, bis hin zum Inlands-Hubschrauber- oder Flugzeugflug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben lediglich den Wellnessbereich und die motor. Strandportarten genutzt, das war eigentlich alles ok, es gab nichts zu bemängeln. Der Bananenbootfahrer war etwas wild, nach dem 2. Abstieg haben wir dann zu Fuß, am Strand, unseren Weg fortgesetzt. Das war uns etwas zu heavy. Der Strand war sauber und wunderschön weiß, das Meerwasser ließ ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Liegen gabs genug, eine Strandbar war ebenfalls nie weit, sodaß es immer Erfrischungen gab. Liegen gabs genug am Strand. Der Sonnenschutz hätte jedoch etwas effektiver sein können (mehr Palmen oder dichtere Schirme etc.). Der Pool sah immer gepflegt aus und es war auch nie überfüllt dort. Badetücher hatten wir bereits auf dem Zimmer, konnten aber noch zusätzlich 2 weitere kostenfrei am Strand empfangen. Es gab auch ein Fitnesscenter und Kinderbetreuungsanlagen.