- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Alle Mitarbeiter sind, wie in Thailand gewohnt, freundlich und hilfsbereit. Leider ist die Verständigung fast unmöglich. Eine Mitarbeiterin an der Rezeption konnte ein wenig Englisch, ansonsten ging es nur per Zeichensprache. So erging es uns auch in vielen Restaurants der Umgebung. Beim Bestellen der Speisen braucht man deshalb viel Geduld. Beim Wiederaufbau hat man auch falsch geplant. Die Bungalows sind viel zu dicht aneinander gebaut worden. Wenn man auf der kleinen Terrasse vor dem Bungalow gesessen hat, war nur ein schmaler Weg zwischen der gegenüber liegenden Terrasse. Richtig sitzen konnte man da eh nicht, weil die Stühle viel zu unbequem sind und bei Dunkelheit die Mücken angegriffen haben. Schuld an der Mückenplage ist die enge Bebauung und die übertriebene Bepflanzung zwischen den Häusern. Ringsherum gibt es offene Wassergräben und Teiche, die für eine gesunde Kultur für Mücken sorgen. Die hohe Luftfeuchtigkeit tut dann den Rest. Angenehm war, dass die Bewohner überwiegend aus Skandinavien, Deutschland und der Schweiz waren. Um die Mücken erfolgreich zu bekämpfen, gleich am ersten Tag oben an der Hauptstrasse im Supermarkt Mückenspray kaufen. Wir haben abends, bevor wir zum Essen gegangen sind, die Räume ausgesprüht. Dadurch hatten wir die ganze Nacht Ruhe vor den Biestern. Der Supermarkt ist oben direkt an der Ecke zur Hauptstrasse. Er war der preiswerteste. Andere wie Seven 11 sind teurer. Montag, Mittwoch und Samstag ist in der Nähe ein großer Markt mit allem, was man so kaufen kann. Dort gibt es auch ganz viele Imbissstände, sehr empfehlenswert. Die Taxifahrt dauert rund 10 Minuten und kostet 150 THB. Wer abends gerne Life Musik hört, sollte unbedingt die Monkey Bar besuchen. Jeden Tag ab 21.30 Uhr gibt es Musik mit Gitarre und Drums, richtig gut. Conny von der Tauchschule am Pool erklärt Euch den kurzen Fußmarsch. Conny können wir nur empfehlen, denn er organisiert sehr unkompliziert und zuverlässig Ausflüge (er Kommt aus dem Süden Deutschlands). Meine Sonderwünsche hat er super umgesetzt. Wichtiger Hinweis für die Buchung: wer über die Seite khaolak.de irgendein Hotel bucht muss wissen, dass der Service wie angegeben nicht umsonst ist! Die sogenannte Anzahlung in Höhe von 30 % auf ein deutsches Konto ist das Honorar für die Vermittlung und bleibt in Deutschland!! Das heißt, dass man den netten Ausführungen der Inhaber dieser Website nicht glauben darf. Alles quatsch, von wegen, man macht das aus Spaß an der Freude. Wer also was buchen will, sollte es direkt mit dem Resort machen und gleich mindestens 30 % abziehen, denn das Resort bekommt eh nur 70 %. Eine weitere Falle ist die Bezahlung (auch das wird wissentlich verschwiegen, weil die Resorts mit dem Website-Betreiber zusammen arbeiten!). Das Resort verlangt die Vorauszahlung in bar. Wer hat schon bei der Ankunft 70.000 THB oder mehr in bar dabei? Also muss per Kreditkarte bezahlt werden. Und da schlägt das Resort wieder zu, in dem 3% des Mietpreises als Sondergebühr bezahlt werden müssen! Dadurch wird der Aufenthalt noch teurer.... Wir haben festgestellt, dass die Bungalows viel zu teuer sind. In den Nachbaranlagen gibt es viel bessere Bungalows zu niedrigeren Mietpreisen.
Da der Weg unmittelbar neben der Miniterrasse verläuft, muss man ununterbrochen die dunklen Vorhänge zugezogen haben, damit niemand in den Bungalow schauen kann. Das einzige Fenster darf man nicht öffnen, weil es keine Gaze hat (sonst fliegen die Mücken ein....). Die Einrichtung ist spartanisch. Eine optimalere Möblierung wäre wünschenswert. Für den Schreibtisch fehlt der Stuhl. Den mussten wir dann immer von draußen holen. Wir waren wohl die einzigen, die sich einen Wäschetrockner besorgt haben. Den braucht man unbedingt, um die nassen Badesachen aufzuhängen. Alle anderen Bungalows hatten keinen. Ob es überhaupt noch verfügbare gab, wissen wir nicht, aber eigentlich sollte das zur Grundausstattung gehören. Den Fernseher kann man vergessen. Immer, wenn wir vom Strand oder abends vom Essen kamen, gab es englischsprachige Sendungen auf der Deutschen Welle. Alle übrigen 50 Programme sind Thaisender oder englische Sportsender. Das Bad ist gewöhnungsbedürftig. Wir hatten zwei Öffnungen in der Außenwand mit Gaze. Andere Bungalows haben offene Duschen, das heißt, wenn es regnet, duscht man im Regen! Bei Dunkelheit darf man in offenen Bädern kein Licht einschalten, weil sonst die Mücken einfliegen. Nachts bekommt man Besuch von Mäusen und anderen Tieren dieser Gegend. Das haben andere Gäste Live erlebt und schnell den Bungalow gewechselt! Es gibt im Bad keine Ablagen, das war nicht so gut. Unsere mitgebrachten Saughaken funktionierten auch nicht, weil die Wände nicht gefliest sondern rau geputzt sind. Durch das miserable Licht im Bad konnte man den Spiegel vergessen. Hier sollte sich jeder einen kleinen Schminkspiegel mitnehmen. Durch die große Hitze war manchmal die Klimaanlage völlig überfordert. Die Minibar haben wir als Kühlschrank benutzt. Ein Tresor war auch vorhanden.
Das Frühstücks-Buffet war leider nicht so, wie man es vom Preis für die Bungalows hätte erwarten können. Es war ohne jede Abwechslung, jeden Tag gab es dasselbe, nämlich 3 Sorten Wurst, 1 Sorte Käse, Gemüse für einen Salatteller, Brot, Brötchen und Marmelade. Man konnte sich Eier braten oder kochen lassen und es gab warme Speisen wie Schinken, Würstchen, Kartoffeln und Nudeln. Als Nachspeise gab es jeden Tag frisches Obst. Wir haben uns im Supermarkt Sachen für das Frühstück dazu gekauft. Abends gab es BBQ direkt auf dem Strand. Das ist ein Erlebnis, vor allem, wenn die Einsiedlerkrebse vorbei marschieren. Es ist zwar nicht billig, aber ein Erlebnis. Wer empfindlich ist, der sollte nach dem Frühstück nicht hinter den Thresen schauen. Dort sitzen dann nämlich die Thais auf dem Boden und waschen in einer Schüssel das Geschirr einschl. Besteck ab. Das würde man in Deutschland nicht erlauben....
Es gibt keinen einzigen negativen Anlass, etwas zu bemängeln. Unser Bungalow hatte z. B. keinen Wäscheständer. Unsere Bitte danach wurde unverzüglich umgesetzt.
Die Lage ist optimal. Der Pool ist nahe am Meer und zwischen Pool und Strand befindet sich nur das Restaurant. So kann man sich aussuchen, wo man es in der Hitze am besten aushält. Die Liegen sind schon in die Jahre gekommen, da könnte man mal einen Neukauf in Angriff nehmen. Viel wichtiger wäre es allerdings, ordentliche Auflagen zu beschaffen. Die vorhandenen sind zu dünn, zu klein und schmuddelig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand waren trotz der Hitze einige Jogger unterwegs, mehr Möglichkeiten gibt es in der näheren Umgebung nicht. Durch die Bäume am Pool fielen natürlich Blüten und Blätter in den Pool. Darum hat sich niemand gekümmert, das heißt, bei den vielen Beschäftigten in der Anlage gibt es offensichtlich keinen Poolpfleger. Schade.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 14 |