Onkel Hotels - Beldibi Resort

Das Hotel hält was die Bilder versprechen. Alles ist blitzsauber und bis zum letzten Blümchen gepflegt. Hier setzt man auf Klasse statt auf Masse und schon auf den ersten Blick hebt sich das Hotel von den vielen großen Anlagen ab. Während unseres Urlaubs waren nur zwischen 10 und 25 Gäste im Haus. Die meisten waren Paare oder Freunde aus Deutschland zwischen 20 und 70 Jahre alt. Unbedingt sollte man sich eine Behandlung im Spa Bereich gönnen. Die Behandlung im Hamam dauert 2 1/2 Stunden und ist jeden Cent wert. Laut anderer Gäste ist von einer organisierten Fahrt in ein öffentliches Bad abzuraten. Die Behandlung kostet zwar nicht mal die Hälfte, ist aber nicht mit der im Hotel vergleichbar.

Unser Zimmer war ausreichend groß, hübsch und zweckmäßig eingerichtet. Der Zustand der Möbel, Matratzen,... war neuwertig und alles war absolut sauber. Vom Balkon hatte man einen wunderschönen Blick über die Anlage auf das Meer und die Berge. Tipp: Zimmer Richtung Pool erfragen, die andere Seite geht zu einem anderem Hotel hin und hat wenig Sonne!

Frühstück, Mittag und Abendessen wurden als Buffet gereicht. Wer allerdings eine Buffetschlacht erwartet wird sicher enttäuscht werden, denn das Angebot war zwar frisch und lecker, aber überschaubar. Zum Frühstück gab es eine große Auswahl an verschiedenen Brötchen, ein paar Käse und Wurstsorten, frischen Salat, Marmelade,... wir haben eine größere Auswahl an Obst vermisst, aber ansonsten gab es wirklich alles! Wir haben nur einmal Mittag gegessen, aber das war prima! Abends gab es meist je eine Fleisch und Fischsorte, Reis, Pommes und Nudeln. Dazu gegrilltes Gemüse und Salat. Mit steigender Anzahl der Gäste wurden die Speisen erweitert. Sonderwünsche z.B. vegetarisches Essen wurden sofort frisch zubereitet. Zum Nachtisch gab es ein süßes Buffet mit Leckereien. Insgesamt war die Küche eher landestypisch und jeder konnte für sich etwas leckeres finden. Der Chef kontrollierte das Buffet jeden Tag persönlich und auch die Angestellten aßen mit im Speisesaal, was nicht störte, sondern irgendwie zu fast familieren Atmosphäre passte. Der Speisesaal wurde zu jeder Malzeit in anderen Farben gedeckt und wenn es das Wetter zu ließ, wurden auch die Tische auf der großzügigen Terrasse eingedeckt. Leider gab es das auf den Fotos zu sehende Restaurant am Wasser (noch?) nicht und an der Poolbar wurden außer zum Kaffee um 17.00Uhr (Brötchen vom Frühstück, trockener Kuchen) keine Snacks gereicht. Es war aber kein Problem direkt in der Küche einen Snack (Burger, Salat...) zu bekommen! Tipp für Kaffeetrinker: Nur den türkischen bestellen, normaler Kaffee ist sehr dünner Instantkaffee...

Das gesamte Personal vom Chef bis zur Reinigungskraft waren immer freundlich und stets bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Alle Angestellte sprachen englisch, deutsch oder russisch, allerdings bis auf wenige Ausnahmen nicht besonders gut. Trotzdem klappte die Verständigung mit einem Lächeln und ein paar Gesten! Unser Zimmer wurde bis zum Mittag zuverlässig und gründlich gereinigt. Es gab jeden Tag frische Handtücher und Bademäntel(!). Teilweise hatte man das Gefühl, dass das Personal noch recht neu und unerfahren war z.B. hatte der Barkeeper an der Poolbar eine Liste um alle Getränke richtig zu mischen ;). Insgesamt waren alle sehr freundlich und durch die wenigen Gäste (ca. 25) war alles sehr persönlich.

Über die Terrasse geht es durch den Poolbereich zum Strand. Der Strandbereich ist eher schmal und nicht besonders breit. Strandspaziergänge sind nur bedingt möglich, weil die benachbarten Hotels ihre Strandabschnitte teilweise absperren. Passionierte Strandnutzer werden nicht so viel Freude haben, aber zum Sonnen und Baden ist alles ausreichend. Bei unserem Aufenthalt wurde der Strand gerade "gebaut": Der Holzsteg wurde neu belegt und am Strand Sand(!) aufgefahren. Die Duschen wurden neu gebaut. Strandhütten oder liegen standen noch nicht bereit. Der Ort besteht auf der einen Straßenseite zum größten Teil aus den typischen kleinen Klamottenläden und ein paar Cafes und Restaurants. Auf der anderen Straßenseite befinden sich verschiedene Hotels. Insgesamt lädt er nicht gerade zum Bummeln oder Verweilen ein. Der Kleinbus Richtung Antalya hält bei Bedarf direkt vor dem Hotel und fährt ca. eine 1/2 Stunde bis zur Stadt. Allerdings wird man am Stadtrand abgesetzt und muss dann umsteigen oder mit den Taxi i(ca. 10 Euro) in die Innenstadt fahren. Über den Reiseveranstalter kann man verschiedene Ausflüge buchen oder mit dem Mietwagen (40 Euro pro Tag) die Küste abseits der Touristenorte erkunden. Zum größeren Ort Kemer sind es nur ein paar Minuten mit dem Kleinbus.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Zur Anlage gehört ein Kinderclub mit sehr netter Betreuung, die sich ganz auf die einigen beiden anwesenden beiden Kinder konzentrieren konnten. Verschiedene Animateure boten unterschiedliche Aktivitäten an, hielten sich aber freundlich und dezent im Hintergrund. Der Poolbereich bietet ausreichend Liegen in der Sonne und im Schatten. Man schaut aufs Meer und auf die Berge. Schön! Zwei großzügige Terrassen laden zum entspannen ein und man findet sicher auch bei größerer Auslastung ein ruhiges Plätzchen. Nicht für jeden Geschmack ist die Musikbeschallung im Poolbereich, allerdings wurde die Musik auf Wusch leiser gestellt.