Orange County Alanya - Family Concept

Das 2009 neu erbaute Hotel liegt an einer Hauptstraße direkt am Meer. Der Strand ist ca. 3 - 4 m breit und etwa 400 m lang. Die Poolanlage befindet sich unmittelbar am Hotelgebäude (auf engstem Raum 3 Pools, drum herum zu viele Liegen, so dass man kaum Platz zum Liegen hat). Ins Meer ragt der Steg, auf dem die Mehrzahl der Liegen untergebracht ist (auch hier dicht gedrängt). Einige wenige Liegen stehen auf einer Zwischenebene zwischen Poolbereich und Steg, wenn es das Meer zulässt noch eine geringe Anzahl am Strand. Das Hotel weist eine Unmenge baulicher Mängel auf. Bei einem Unwetter hatten wir starke Bedenken, dass das Haus den Sturm überlebt. Es blieb bei Überschwemmungen in allen Etagen, tropfenden Decken, einer demolierten Fassade auf der Meerseite und einem Höllenlärm, als der Wind durch das Haus pfiff. Wir hatten das Hotel vor der Eröffnung gebucht und uns vom Namen blenden lassen, der so viel vesprochen hat. Es war definitiv ein Fehler! Wir glaubten der Werbung und dem Film/den Bildern(Computeranimation), auf denen z. B. einen Strand zu sehen war, den es dann doch nicht gab. Das Schlimmste ist das Niveau, das in diesem Hotel herrscht - mit 5 Sternen hat das nichts zu tun. Dieses Hotel ist ideal für Leute, die essen, weil sie hungrig sind und trinken, weil sie Durst haben. (Wir haben Leute gefragt, ob ihnen der Wein schmeckt. Die meisten haben gesagt, nein, aber es gibt nichts anderes, dann trinken wir halt das. Eine Frau meinte, ihr schmeckt der Wein (?!). Wir haben sie gefragt, ob sie schon mal dran gerochen hat. Die Antwort: Ich rieche ihn nicht, ich trinke ihn. Na dann, Zum Wohl! Warum sollen die Manager den teuren Wein ausschenken, wenn der Fusel doch getrunken wird?) Alle, die Urlaub mit Niveau verleben möchten, die Ambiente mögen und ihr Essen und Trinken genießen, sollten sich diesem Hotel fernhalten. Es gibt - egal ob in der Türkei oder anderswo - genügend 5-Sterne Hotels, in die es sich lohnt zu reisen.

Die Zimmer waren geräumig, die Ausstattung ok. Dazu ist schon so viel geschrieben.

In der ersten Woche gingen wir mittags und abends später essen. Das Essen war eine Katastrophe. Wir haben nur selten etwas gefunden, was halbwegs so ausgesehen hat, dass man es hätte essen wollen. Ab der zweiten Woche sind wir sofort zu Beginn der Mahlzeiten essen gegangen. Von da an waren wir zufriedener, obwohl das nichts mit 5 Sternen zu tun hatte. Es gab jeden Tag Shrimps, Muscheln, vernünftiges gedünstetes Gemüse... Leider wurden diese Sachen nicht nachgefüllt. Auch das Dessertbuffet war eine Katastrophe. Noch nie haben wir so minderwertige Nachspeisen gesehen. Geschmeckt haben die frisch zubereiteten Pite und Pizzen. Das Frühstück war ebenfalls unter aller Kanone. Hinzu kam, dass jeden Morgen nacheinander die Getränkeautomaten kaputt gingen und keiner in der Lage war, sie wieder instandzusetzen. Diese Automaten waren ohnehin so verdreckt, dass man sich überlegt hat, etwas daraus zu trinken. Als wir auf Tee umsteigen wollten, haben wir das heiße Wasser gesehen, das schon ohne Teebeutel braun war. So hatte sich der Tee auch erledigt. Die "Säfte" hatten so künstliche Farben, dass die Chemie auf den ersten Blick sichtbar war. So gabs Wasser aus der Flasche. Neben dem Hauptrestaurant sollten 5 A-la-card-Restaurants geöffnet haben, die wir alle 1 x pro Aufenthalt hätten nutzen können. Plötzlich gab es nur noch 3, später 2, und davon durfte man nur noch eins pro Woche besuchen. Die Krönung war die Vorreservierung dafür. Wir haben noch nie erlebt, dass man sich ca. 30 Minuten anstellen soll, um einen Platz zu reservieren. Wer Pech hatte, wurde nach einer halben Stunde weggeschickt mit dem Hinweis, dass alle Plätze belegt sind. Man hätte sich am nächsten Tag wieder anstellen können. Die Pool-/Snackbar wurde auch geschlossen, obwohl das Hotel voll belegt war. Auf dem Steg gabs auch nichts zu trinken. Wer Durst hatte, musste zur Pizza-Bar laufen und dort ewig anstehen. Die Coctails an der Lobbybar waren nicht genießbar. Die einzige Bar, in der die Coctails geschmeckt haben (und auch die Atmosphäre gestimmt hat) war der Irish Pub - allerdings auch abhängig davon, wer gemixt hat. Der Wein war der Gipfel. In den A-la-card-Restaurants gab es den "richtigen" Wein. Der, der im Hauptrestaurant und in den Bars ausgeschenkt wird, wird in die leeren Flaschen der A-la-card-Restaurants abgefüllt. Deshalb gibt es im Hauptrestaurant und in den Bars nur bereis geöffnete Flaschen. Wir als Weinliebhaber haben kein einziges Glas von diesem Fusel getrunken. Nach einer Woche haben wir uns beim Manager über den Wein beschwert und haben von da an jeden Abend eine Flasche bekommen, die vor unseren Augen am Tisch geöffnet wurde und bei uns stehen blieb. Für uns war es erschreckend, wie viele Leute den Wein, der ihnen vorgesetzt wurde, getrunken haben. Nicht nur der Geschmack, auch der Geruch war einfach nur ekelig.

Der größte Teil des Personals war freundlich. Leider waren viele der Kellner und Barkeeper ungelernte Hilfskräfte. Dementsprechend gab es Defizite, vor allem im Geschmack der Coctails in der Lobbybar. Die Zimmer wurden in kürzester Zeit weniger gründlich gereinigt, manchmal erst am späten Nachmittag.

In unmittelbarer Nähe gibt es nichts Sehenswertes. Wer mit dem Dolmus nach Manavgat fahren möchte, muss die stark befahrene 4-spurige Hauptstraße überqueren. Eine Unterführung gibt es nicht. Dafür gibt es eine durchgehende Mittelleitplanke, über die man klettern muss. Ca. 10 Minuten Fußweg sind es bis zu einem Shoppingcenter (aus dem Hotel raus und dann nach links). Am Strand kommt man nicht weit. Nach rechts gehts ca. 300 m. Wer kurz durchs Meer läuft und auf einen kleinen Felsen klettert, kann noch ein paar Schritte weitergehen. Doch der Blick von Weitem hält nicht, was er verspricht. Dreck und Unrat, streunende Hunde, Gestank... Das muss man nicht haben. In die andere Richtung geht es ca. 100 m. Dann ist Schluss mit Strand. Dort, wo es absolut keinen Strand mehr gibt, entsteht das Granada Luxury Resort & Spa.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war primitiv. Die Musik am Pool war so laut, dass eine Unterhaltung unmöglich war. Das einzig Lobenswerte war der Spa-Bereich. Wir haben uns jeden zweiten Tag massieren lassen. Die Massagen waren super. Allerdings sollte man den Preis gut verhandeln und die Behandlungszeit auf 1 Std. erhöhen :-)