Ostseehotel Dierhagen

Wie schon von mir im September 2008 bemängelt, gibt es in den Doppelzimmern nur einen Nachttisch. Die zweite Person hat das Nachsehen. Es ist sehr mühselig, Buch und Brille kurz vor dem Einschlafen im Schrank oder auf dem Tisch abzulegen. Die behindertengerechten Duschen sind durch einen einfachen Vorhang abgetrennt und setzen das übrige Bad bei Benutzung regelmäßig unter Wasser. Bei voller Auslastung des Hotels - und das soll laut Aussage des Personals sehr oft so sein - geraten Frühstück und Abendessen zu einer stressigen Veranstaltung. Die beiden dafür vorgesehenen Räume haben den Charme einer Werkskantine aus den 60-iger Jahren. Viele Tische sind für Gruppenreisende reserviert und die Nichtorganiserten haben Probleme, überhaupt einen Sitzplatz zum Frühstücken zu finden. Abends öffnen die "Restaurants" um 18 Uhr. Nur, wer um diese Zeit kommt, hat schlechte Karten, denn die knapp bemessenen Zweiertische sind bereits besetzt. Andererseits wirkt sich überpünktliches Erscheinen negativ auf die Freundlichkeit des Personals aus. Wenn die Bar mal nicht von Gruppen belegt ist, kann man zum Essen dorthin ausweichen. Ansonsten sollte man sich vielleicht abends doch lieber ein kleines gemütliches Restaurant im Ort suchen.

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