- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei unserer Ankunft nach 20.00 Uhr ging es durch die bereits im Bus ausgefüllten Anmeldebögen und Zimmerverteilung durch die Reiseleiterin dann an der Rezeption recht schnell. Wir waren zunächst für 2 Nächte und dann – nach einer Übernachtung in Pamukkale – noch einmal für 4 Nächte im Hotel. Es ist kein Klotz, sondern eine lockere Anlage mit 13 Wohnblocks, Haupthaus, Restaurant, Läden usw.. Durch die Lage zwischen dem Meer und einer vierspurigen Hauptverkehrsstraße sind einige Blocks und Zimmer von Straßenlärm betroffen (insbesondere Block 1 und Block 7). Viele kleine Treppen befinden sich in der Anlage und nicht immer ist eine Rampe für Koffer daneben. Wenn doch, dann sind sie meistens sehr steil. Ansonsten ist die Anlage weitläufig, sauber und hat einen sehr schön angelegten, gepflegten Garten, der zusätzlich mit Brunnen, Hollywoodschaukeln und Hängematten ausgestattet ist. Im Hotel waren sehr viele Deutsche, vermutlich vor allem durch die in den Wintermonaten durchgeführten organisierten Reisen mit relativ kurzen Aufenthalten. 1. Da wir eine Aktionsreise über Heine und den Hit-Reiseclub gebucht hatten, war als Fluggesellschaft Sky Airlines vorgegeben, die ich bis dahin nicht einmal kannte. Es sollte von Berlin-Schönefeld los gehen, wo die Toiletten wirklich zum Himmel stanken (Männer und Frauen). So etwas habe ich bisher erst einmal in Ägypten erlebt, ganz schlimm! Schon deshalb kann man nur auf den neuen Flughafen hoffen. Beim Einchecken standen wir auch in der falschen Schlange und mussten fast 1,5 Stunden warten, ehe wir unsere Bordkarte erhalten haben. Und es saß keine Auszubildende am Schalter, keine Ahnung, warum die dermaßen tranig war. Eine Zumutung! Leider ging es ähnlich grottig innerhalb des Flugzeugs weiter. Wir fanden abgeplatzte Tischgriffe vor, mein Fach vor meinem Sitz war kaputt, so dass beim Hineinstecken von ein paar Dingen gleich der ganze andere Segen an Infoblättern auch noch mit hinaus flog. Ein Steward wollte sich dann später darum kümmern, dass das Fach wieder nutzbar ist, hat sich aber nicht blicken lassen. Die Durchsagen während des Fluges sind akustisch nicht zu verstehen und Fernsehmonitore gibt es auch keine. Der Wagen mit den alkoholischen, kostenpflichtigen Getränken kam auf dem Hinflug als erstes herum (?) und zu essen gab es ein dickes, dünn belegtes Sandwichbrötchen. Wenn man dann einen Tee mit Milch und Zucker bestellt hat, musste man Milch und Zucker auch noch wieder hinterher rennen. Also alles in allem Dinge, die absolut unakzeptabel sind und die ich so von anderen Fluggesellschaften auch nicht kenne. Von daher kann ich von dieser Fluggesellschaft nur abraten! Wahrscheinlich war es ganz gut, dass wir nicht die Technik der Maschine beurteilen konnten, denn wenn die so war wie der Rest - und ich lese, dass das Durchschnittsalter der Flotte bei über 13 Jahren liegt – konnten wir froh sein, dass wir heil wieder angekommen sind. Wie ich erst im Nachhinein bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sky_Airlines) gelesen habe, gab es letzten Monat nämlich einen Unglücksfall in Antalya, bei dem die Insassen glücklicherweise unverletzt blieben… Um noch das Tüpfelchen auf dem „I“ hinzuzufügen, hatte ich außerdem eine Gepäckbeschädigung bei der Ankunft in Antalya. Bei meinem Koffer wurde eine Ecke völlig aufgerissen, so dass wir erst einmal ins Flughafenbüro gehen mussten, um den Schaden aufzunehmen. Bin mal gespannt, ob hier eine Entschädigung seitens Sky Air geleistet wird, bisher habe ich noch keine Rückmeldung erhalten. 2. Zu dem bei uns im Reisepaket enthaltenen Ausflug nach Alanya gleich am Tag nach der Ankunft geht es bereits um 8.15 Uhr los. Man kann aber selber entscheiden, ob man daran teilnehmen oder den Tag erst einmal in der Hotelanlage verbringen möchte. Da sich bei uns der Abflug verschoben hatte, waren wir erst abends da und nicht bereit, gleich am ersten Tag früher aufstehen zu müssen als wir es tun, wenn wir zur Arbeit müssen. 3. Denn früh aufstehen musste man auf dieser Reise noch oft genug. Für die Fahrt nach Pamukkale ging es für uns um 6.15 Uhr (!) ab dem Hotel los. Zuerst wurde eine Goldschmuckfabrik in Antalya angesteuert, dann ging es in das Taurusgebirge mit Zwischenstopps an einem Stausee und zum Mittagessen (das mir nicht so gut bekommen ist, wie sich später heraus stellte, daher mein Tipp: unbedingt Durchfallmittel mitnehmen! Andere schienen aber dieses Problem nicht zu haben). An den Kalksinterterrassen in Pamukkale sind wir nachmittags angekommen. Dort und im direkt daneben liegenden Hierapolis hatten wir genügend Zeit zur Verfügung, um uns umzuschauen und am Ende ggf. bei Sonnenuntergang durch die antike Stätte zum Bus am anderen Ende des Geländes zu laufen. Übrigens, wer noch das mögliche Bad in den Terrassen selber kennt, wird sich wundern, dass es das so nicht mehr gibt. Nur in bestimmten dafür künstlich angelegten Becken und Bachläufen kann man in das warme Quellwasser eintauchen, denn zu viele Schäden wurden durch die Touristen angerichtet. Das angekündigte 4-Sterne Thermal-Hotel in Pamukkale war vor Ort doch als 5-Sterne Hotel (Hotel Lycos River - http://www.holidaycheck.de/hotelbewertung-Hotel+Lycus+River+Fuer+Zwischenuebernachtung+geeignet-ch_hb-id_4205677.html) gekennzeichnet und die Bad-Ausstattung wesentlich besser als im Incekum Beach Resort. Abends hat man hier die Möglichkeit zum Besuch des Thermal-Bades und des Wellness-Bereiches mit Sauna usw.. Am nächsten Tag ging es auch wieder sehr früh los, diesmal um 7.00 Uhr. Auf einer anderen Strecke durch das Taurus-Gebirge wurde zunächst eine Teppichknüpferei besucht und am Nachmittag in Antalya noch ein Lederwarengeschäft. Je nach Empfinden und Interesse waren diese Besuche im Verkaufsteil nervig bis weniger nervig. 4. Die VIP Heine-Gala war soweit ok und der Saal in dem Hotel, wo sie stattfand, sehr festlich geschmückt. Wir hatten das Getränke allinclusive-Angebot genutzt, das inzwischen 12,- € pro Person gekostet hat. Die Showband aus Köln hat uns jetzt nicht so sehr umgehauen und auch die Musikauswahl erinnerte eher an eine Rentner-Veranstaltung. Der Abend ging aber sehr schnell herum. Als Geschenk haben alle ein Foto mitbekommen, was wir eine sehr schöne Idee fanden. Mehrere Fotografen kamen von Tisch zu Tisch und auch auf dem „roten Teppich“ wurde man schon fotografiert. Weitere Fotos waren sehr günstig dazu zu kaufen. 5. Der Rückflug war bereits um 6.15 Uhr angesetzt, daher gab es eine entsprechend „frühe“ Abholzeit vom Hotel um 2.30 Uhr (!). Von 1.45-2.15 Uhr hatte man die Möglichkeit, im Speisesaal etwas zu essen, worauf wir um diese Uhrzeit verzichtet haben.
Der Safe im Zimmer ist kostenlos und groß genug für eine Spiegelreflexkamera. Das Bad ist tatsächlich nur zweckmäßig eingerichtet und entspricht höchstens 3 Sternen. In beiden Zimmern fanden wir wackelnde Toilettenbrillen vor und der Anblick der gedrückten Spültaste ist auch verbesserungswürdig (Grünschimmel). Der Einstieg in die Wanne zum Duschen ist für unbeweglichere Personen sicher nicht so einfach und die Deckenhöhe ist zu niedrig. Ein Mann mit 1,87 m Größe stößt in der Dusche an die Decke… Das Wasser war jedoch immer warm und ein kräftiger Duschstrahl vorhanden. Die Klimaanlage hat in beiden Zimmern gut funktioniert und uns abends angenehme Wärme beschert. Der Balkon des ersten Zimmers, in dem wir nur 2 Nächte waren, war nur ein Austritt, auf dem man mangels Breite nur quer mit dem Stuhl sitzen konnte. In der gesamten Anlage haben die Zimmer in der oberen Etage nur diese kleinen Austritte. Der durchdringende Straßenlärm und der Anblick des Nachbargrundstücks und waren nicht sooo toll, aber darüber hinaus hatte man einen seitlichen Meerblick über die Bucht. TV (auch deutsche Programme) und Telefon waren vorhanden. Vom Zimmer her sind es auf keinen Fall 5 Sterne – das können auch wir bestätigen.
Im Restaurant wird bei Frühstück und Abendessen ein sehr üppiges Buffet mit einer Mischung aus türkischer und internationaler Küche angeboten sowie abends ein Nachspeisenbuffet mit zahlreichen Süßspeisen, aber auch verschiedenen Obstsorten.
Das Personal war freundlich, die Zimmerreinigung in Ordnung und sie hatten sehr gute Fremdsprachenkenntnisse (insbesondere deutsch) dort. Wenn man dann solche Dödel wie wir als Vorgänger im zweiten Zimmer hatte, die nicht begriffen haben, dass sie den Safe bei der Abreise offen lassen müssen, damit die Nachfolger nicht raten müssen, welchen Code sie wohl hatten, muss man bei der Rezeption um Öffnung bitten. Dieses Problem hatten wohl einige Gäste dort, was auf eine gewisse Schlichtheit in der Gästestruktur bei den organisierten Reisen hindeutet. Innerhalb weniger Stunden kam aber jemand und hat uns den Safe geöffnet.
Es gibt zwei kleine Strandbuchten direkt am Hotel und direkt gegenüber des Hotels einen Laden, in dem man verschiedene Dinge kaufen kann. Die vierspurige Straße unterquert man dazu durch eine Fußgängerunterführung. Über unsere enthaltenen Ausflugsmöglichkeiten hinaus haben wir nichts wahrgenommen, so dass wir weitere Ausflüge nicht bewerten können.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im November haben wir immer Liegestühle bekommen ohne besonders früh da zu sein. Auflagen konnte man sich von verschiedenen Stellen holen, Handtücher konnten täglich gewechselt werden und waren auch im Wellness-Bereich (z.B. Dampfbad) zu nutzen. Im Außenbereich waren einige Duschen verteilt. Am sehr schönen Pool haben wir nicht gelegen, da dort tagsüber Musikgedudel lief, das wir nicht brauchen, und das Wasser sowieso viel zu kalt zum Baden war. Für Behandlungen und Massagen im Wellness- und vor allem Hamam-Bereich sollten Frauen auf die Behandlung durch eine Frau bestehen. Dies sollte bei der Buchung angegeben werden und sicherheitshalber auch noch einmal direkt vor dem Termin. Ich bin mir nicht sicher, ob es ohne mein nochmaliges Nachhaken wirklich geklappt hätte, mein Eindruck war ein anderer. Von unserer Reiseleiterin hatten wir als Hintergrundinformation übrigens erfahren, dass man diesbezüglich auch kein schlechtes Gewissen o.ä. haben muss, denn würde eine türkische Frau sich von einem Mann behandeln lassen, wäre dies tatsächlich ein Scheidungsgrund für ihren Mann. Ginge gar nicht! Ich schreibe dies so ausführlich, weil eine Mitreisende eine äußerst unschöne Erfahrung machen musste, indem sie eine Behandlung durch einen Mann hatte und ihre Intimsphäre dabei ziemlich verletzt wurde. Von Entspannung war da keine Spur mehr, sie wurde im Gegenteil immer angespannter, weil es einfach zu weit ging. Ich persönlich fand es auch äußerst ungewöhnlich, dass während der Behandlung - in meinem Fall während einer Rückenmassage - die Türen breit offen stehen und jeder vorbei laufen und hinein schauen kann. Auf meine Nachfrage hin wurde dies mit Sicherheitsvorkehrungen begründet, zum Teil hängen auch Video-Kameras im Wellness-Bereich. Die Rückenmassage selbst war aber in Ordnung. Wie das denn dann bei einer Ganzkörper-Anwendung wäre? Da wurde uns dann mitgeteilt, dass sie ja sowieso nicht wollen, dass man sich ganz auszieht und dabei würde dann eben der Bikini an bleiben. Aha - muss man auch erst einmal drauf kommen… Allerdings sagt einem das niemand vorher und es steht auch nirgends als Hinweis geschrieben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia & Ralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 23 |
Sehr geehrte Gast Sylvia & Ralf , Wir das İncekum Beach Resort Team,bedanken uns recht herzlich bei Ihnen,das es İhnen hier bei uns gefallen hat. Wir geben unser bestes und mehr, den Geasten das beste zu bieten. İch hoffe das wir Sie so bald wie möglich wieder hier bei uns begrüssen zu können Mıt freundlichen Grüssen İncekum Beach Resort Team.