- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Guesthouse ist sehr überschaubar mit 10 oder 12 Zimmern. Wir waren außerhalb der Hauptreisezeit dort und mit einem anderen deutschen Paar die einzigen Gäste. Die Sauberkeit ist vorbildlich, ebenso das umfangreiche Frühstück. Die Möblierung der Zimmer ist sparsam, aber in Ordnung. Das Bad war sehr geräumig und sauber, die Handtücher haben schon bessere Tage gesehen, wurden aber regelmäßig gewechselt. Ein Wasserschaden im Bad wurde, nachdem wir ihn gemeldet hatten, auch sofort behoben. Hervor zu heben ist der Garten. Er ist super gepflegt mit Pool und Elefantendusche, vielen Palmen und jeder Menge Tiere, die man den ganzen Tag beobachten kann. Allerdings war der Garten für uns auch wichtig, weil der Strand und das Meer - sicher auch aufgrund der Jahreszeit - für uns nicht optimal waren. Zum Handytelefonieren ein Tip: wir haben ein altes Handy ohne SIM-Karte mitgenommen und uns dort eine "Dialog"-Prepaidkarte gekauft. Kosten für ein 15-Minütiges Gespräch nach Deutschland ca. 4-5 Euro. Unsere Reisezeit war August - eigentlich noch Ende der Regenzeit - aber davon haben wir fast nicht gemerkt. Lediglich das Meer war sehr unruhig und nicht schnorcheltauglich, sonst war das Wetter optimal mit etwas Wolken, etwas Sonne, Wind und immer gleich warm mit ca. 28-30 Grad Luftfeuchtigkeit war erträglich. Größere Ausflüge kann man gut mit Rani, dem Schwager des Hausherrn machen. Er hat ein kleines Reiseunternehmen, spricht gut Deutsch und kann vorort für Ausflüge - auch mit Übernachtungen - gebucht werden. Wir waren einmal mit ihm im Yala-Nationalpark und waren rundum zufrieden.
Geräumig, weiße Wände, gut funktionierende Klimaanlage, die einen nicht anbläst in der Nacht, kein TV, kein Telefon. Die Möblierung eher spärlich - vor allem im Bad und im Zimmer unserer Kinder. Fast keine Insekten und wenn sich dann doch mal eines verirrt hatte, wurde es von unseren guten Hausgeistern sofort entfernt. Die Terrasse vor unserem Zimmer war riesig und vollkommen überdacht, so dass man sie quasi als drittes Zimmer benutzen konnte, zum Lesen, Vögel beobachten usw.. Die Küche, die zu unseren Zimmern auch dazu gehörte, war dann doch sehr weit von den gewohnten Standards entfernt, so dass wir sie nicht benützten - schade, denn es gibt mittlerweile in Sri Lankas Supermärkten alles zu kaufen, was man zu einer Selbstversorgung braucht - auch viele europäische Produkte
Wir haben zwei Wochen lang fast ausschließlich im Guesthouse gegessen, weil wir in punkto Frische der Speisen ein gutes Gefühl hatten und mit den Kindern kein Risiko eingehen wollten. Uns hat es gut geschmeckt - vor allem die vielen Fischgerichte waren klasse, weil auch nicht zu teuer und immer frisch. Da wir fast die einzigen Gäste waren, stellte man sich auch mit den Zeiten komplett auf uns ein.
Das Team und den Service kann man gar nicht genug loben. Jeder Wunsch wurde erfüllt. Die Angestellten wurden innerhalb kurzer Zeit zu einer "Urlaubsfamilie", von der am Ende die Trennung schwer fiel. Dabei sollte man sich jedoch nicht zu sehr von dem Begriff "österreicische Leitung" irre führen lassen. Es waren ausschließlich singhalesiche Menschen, die sich um uns und das Hotel kümmerten. Sicherlich im Hintergrund angeleitet von der singhalesisch/österreichischen Familie Pahalage, doch es ist schon ein Haus mit viel - gepflegtem - Lokalkolorit. Mit Deutsch und Englisch kamen wir gut zurecht.
Das Guesthouse liegt etwa 2 Autostunden südlich vom Flughafen Colombo entfernt. Abholung vom und Hinbringen zum Flughafen haben super funktioniert. Der nächste Ort, Aluthgama, liegt etwa 5-10 Tuktuk-Minuten entfernt und bietet alles, was man an Einkaufsmöglichkeiten, Lokalkolorit und Fotomotiven so braucht. Der Strand beim Hotel war nicht besonders einladend, es gab - wie fast überall - streunende Hunde und der Weg dorthin war zwar nicht lang und ohne Verkehr, aber an einer alten Mauer zwischen Neubauruinen entlang, oft mit unangenehmen Gerüchen. Wenn man ein Stück gelaufen ist, kam man an einen schöneren Strandabschnitt, an dem es sich in den Wintermonaten sicher auch gut baden lässt. Bei uns war im August das Meer sehr unruhig und schnorcheln ging z.B. gar nicht. Wir sind dafür viel in den Wellen rumgesprungen - hat auch Spaß gemacht, aber die meiste Zeit waren wir zum Baden im Garten und im Pool des Guesthouses. Mit Nelson, dem TukTuk Fahrer des Hauses, haben wir in der Umgebung viele Ausflüge gemacht. Gerade mit Kindern eine gute Alternative zu großen, teueren und anstrengenden Rundreisen. Nelson kannte sich in der Umgebung super aus, ist anständig Tuktuk gefahren (was bei dem Verkehr gar nicht so leicht ist) und hatte immer faire Preise und gute Laune.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: Schwimmen im Pool, Strandlaufen Unterhaltung: mit den Angestellten, wobei man da viel über Land und Leute erfahren konnte - mehr als in jedem Hotel Pool: wie bereits erwähnt, für uns wichtig. Saubere Anlage mit ca. 10-12 Metern Länge. Liegestühle waren vorhanden und wurden auch mit Auflagen und Handtüchern belegt, sobald man in den Garten kam.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Stefan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |