Palm Beach Resort & Spa Maldives

Es gab nichts, was uns gefehlt hätte. Für einen Urlaub mit viel Ruhe und Einsamkeit genau das Richtige und wir haben das richtige Hotel gewählt. Es ist zwar eine recht große Malediven-Insel, aber man den ganzen Tag kaum Menschen sehen wollte, hat man das auch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es in der Highseason anders ist. Das Hotel hatte im Mai eine Auslastung von ca. 35 Prozent. Jeder hatte Privatsphäre durch die eigenen Bungalows, die versetzt stehen. Auch wenn die Insel nicht offiziell als "Barfuß-Insel" ausgeschrieben ist, kann man hier den ganzen Tag Barfuß laufen. Auch im Restaurant, obwohl der Restaurant-Bereich gefließt ist. Es ist toll, dass alles hier so einfach und unkompliziert ist. Eben halt ein Urlaub anderer Art. Auch wenn man sich mit den "Gärtnern" sprachlich nicht verständigen kann, da diese kaum oder sogar kein Englisch sprechen. Aber auch hier gilt: manchmal sagen Blicke oder Gesten mehr als tausend Worte. Für uns kaum vorstellbar, dass sie z. B. keine Gummibärchen kennen. Das Strahlen in den Augen und die Verständigung mit Händen und Füßen ist echt klasse und macht Spaß. Ebenso freut sich der ein oder andere Angestellte auch, wenn man ihnen mal die Unterwasserfotos mit der Artenvielfalt zeigt. Man kann jeden Tag 2x zum Schnorcheln raus (wenn es das Wetter zulässt). Donnerstags gab es eine Dhoni Fahrt zu einer Fishermas Island - empfehlenswert, wenn man günstig Getränke einkaufen möchte. Leider war zu unserer Reisezeit das Meer sehr unruhig, so dass in den drei Wochen das Dhoni nur einmal zu der Insel gefahren ist. Zur Handy-Erreichbarkeit, Telefon- oder Internetkosten kann ich nichts sagen, da wir nichts genutzt haben.

Vor dem Bungalow, dem Meer zugewandt, gibt es eine Terasse mit zwei Holzliegen ink. Auflagen, einem kleinen Tisch und eine "Schaukel". Diese ist ausreichend groß, so dass man auch hier bequem liegen kann. Wir hatten das Glück, dass wir auch von der Schaukel aus frei Sicht auf das Meer hatten. Weiterhin gehören zu jedem Bungalow zwei "Plastikschalen" als Sonnenliegen. Mit diesen kann man dann ganz bequem im Wasser liegen. Die Größe des Bungalows ist mehr als ausreichend. Sie sind ausgestattet mit einer separaten Sitzecke (zwei Sofas, einem recht großen Tisch), einem Schreibtisch, einem Wasserkocher, Teebeutel und löslichem Kaffee, einem Sideboard, in dem sich auch der Kühlschrank befindet, einem Fernseher, einem großen Bett, Ventilator und Klimaanlage. Hinter dem eigentlichen Wohnbereich befindet sich ein begehbarer Kleiderschrank mit ausreichend Platz sowie einem Safe (im Preis includiert). In einer Schublade des Kleiderschrankes befinden sich Mückenspray, Raumspray, Kerzen und weiteres Insektenspray. Weiterhin auch ein Fön. Hinter dem begehbaren Kleiderschrank geht es durch eine Holztür in das halboffene Badezimmer. Ausgestattet mit zwei Waschbecken, Toilette, BD und Badewanne (überdacht). Toll ist, dass man hier alle Utensilien zur Körperpflege zur Verfügunge gestellt bekommt. Shampoo, Duschgel, Bodylotion, Badehauben, Zahnbürsten, -creme, Nagefeile..... Pro Person bekommt man 4 Handtücher und einen Bademantel. Die Handtücher werden täglich gewechselt, auch wenn man dieses nicht wollte. Die Dusche liegt im "freien" Bereich. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn es draußen regnet und man unter der Dusche steht. Hier gibt es auch eine Wäschleine mit ca. 4 Wäschklammern. Der Roomboy kam 2x am Tag. Morgens gegen 9 Uhr und während des Abendessens. Die "Jalousien" wurden zugezogen und das Bettlaken zum Fisch oder zu einer Blume etc. gefaltet. Der Zustand unseres Bungalows und des Mobiliars war einwandfrei, geschmackvoll eingerichtet und die Sauberkeit sehr gut. Nicht versäumen zu erwähnen möchte ich: dass auch zweimal täglich der "Gärtner" vorbei kommt, um die Blätter von den Büschen und Mangroven vor den Bungalows zusammen zu fegen. Früh morgens und abends gegen 19 Uhr wird dann gegen die Mücken gesprüht. Morgens bekommt man es meistens nicht mit - gegen Abend aber schon und es "duftet" nicht gerade toll. Wichtig ist jedoch, dass es hilft.

Eigentlich ist hier schon über die Gastronomie ausführlich berichtet worden. Wir haben zum Frühstück immer das kleinere Romantik-Hotel genommen. Im Gegensatz zum "großen" Frühstücksrestaurant, in dem auch nachmittags Kaffee und Kuchen angeboten wird, bekommt hier alles, was das Herz begehrt. - Man muss es nur sagen. An dieser Stelle für alle die hier mal frühstücken sollten - bitte einen ganz lieben Gruß an den Koch: Upali, aber auch an das Servicepersonal. In der Nebensaison haben sie wirklich alle viel Zeit sich mit den Gästen zu unterhalten und man erfährt auch viel von Land und Leuten (vor allem auch viel von Sri Lanka, da viele Angestellte von Sri Lanka sind). Das Abendessen hatte alles, und war wirklich immer frisch und gut. Eben halt "typisch" italienisch mit Pasta, Pizza, Parma-Schinken usw. Aber auch vielen anderen Dingen. Über die Wärme des Essens kann ich nur sagen: egal wo man zu einem Buffet geht, ob in Deutschland, Spanien oder sonst wo, Gerichte die in Chafing-Dishes warmgehalten werden, können nicht so heiß sein, als wenn sie gerade vom Herd kommen.

Das Personal war sehr freundlich und wir hatten überhaupt nicht das Gefühl benachteiligt zu werden, weil wir keine Italiener sind. Da dieses ein Hotel ist, das unter italienischer Leitung geführt wird, was man aber weiß wenn man es bucht, sollte es nicht wunderlich sein, dass auf der Insel viel italienisch gesprochen wird und man auch von den Hotelangestellten, egal ob Gärtner, Roomboy oder sonstige, auf italienisch begrüßt wird. Das Personal hat sich aber auch gefreut, wenn wir in Englisch mit ihnen gesprochen haben. Eine offizielle Wäscherei gibt es auf der Insel nicht.

Unser Bungalow war auf der Sonneaufgangsseite (Sunrise) und es war unserer Meinung nach die perfekte Lage. Wir waren durch die Bewertungen vorher doch am überlegen, ob wir noch auf die Sunset-Seite upgraden. Sind aber froh, dass wir es nicht gemacht haben. Wir hatten kaum Wellengang, also wirklich sehr ruhig, der Strand ging flach ins Meer und zum Schnorcheln war es auf unserer Seite traumhaft, ob es auf der Sunset-Seite geht, weiß ich nicht wirklich. Weiterhin hat man auf der Sonnenuntergangsseite nicht wirklich den versprochenen Sonnenuntergang. Die Sonne geht nämlich an der Sandzunge unter. Aber vielleicht ist das in der Hauptsaison anders - das weiß ich nicht. Die Entfernung zum Strand gibt es eigentlich gar nicht. Man steht auf der Terasse und einen Schritt weiter beginnt schon der Sand. Dann ca. 10 Schritte und man ist am Strand und nach weiteren 10 Schritten ist man im Meer. Ist aber auch wohl davon abhängig welchen Bungalow man hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand toll. Das Wasser war unheimlich klar.. wunderschön..das schnorcheln machte super viel Spaß und man konnte viele bunte Fische sehen, wenn man zum Riff geschnorchelt ist. Eine gute Unterwasserkamera ist auf jeden Fall empfehlenswert! Wir haben super Fotos gemacht und auch ausgetauscht. Katamaran fahren, Surfen, die täglichen Ausflüge und die Sportplätze kann man ohne Gebühr nutzen, genauso wie das Fitness-Center. Ebenso Fahrradfahren, denn zu jedem Bungalow gehören auch zwei Fahrräder. Des Weiteren gibt es einen Spa-Bereich, der von Balinesinnen geführt wird. Da ich im letzten Jahr meinen Urlaub auf Bali verbracht habe, wusste ich, was mich erwarten wird - ja, und es war toll. Lag aber auch wohl daran, dass ich mich ein wenig mit den Spa-Damen über ihr Land und die Leute unterhalten konnte. Na und ein paar balinesische Worte, z. B. Begrüßung, Verabschiedung, Danke und Bitte waren halt noch hängengeblieben. Zum Pool kann ich weiter nichts sagen, da dieser von uns nicht genutzt wurde. Es war aber alles sehr sauber und es stehen ausreichend Liegestühle zur Verfügung. In einem kleinen Häuschen am Pool besteht auch die Möglichkeit Tischfußball (Kicker) zu spielen. - Macht einen riesen Spaß gegen die Italiener zu spielen ;-)