- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Einige bewerten das Hotel hier komplett schlecht. Davon kann überhaupt keine Rede sein. Alles war auf der Insel top organisiert. Besonders hervorheben möchten wir den Elektrocar-Service. Kurz die Rezeption anrufen und 1 Minute später wird man vom Car Service abgeholt, der einen hinbringt wohin man will. Wir sind meist abends zum Dinner mit dem Auto gefahren. Selbst zu Stoßzeiten war der Fahrer in unter 5 Minuten nach Anruf am Bungalow. Wir hatten eine Juniorsuite, die wir persönlich von der Lage besser fanden als die größeren 2 stöckigen Suiten oder Präsidentensuiten. Die doppelstöckigen Suiten lagen entweder im Palmengarten oder am Ende der Insel, wo uns der Strand nicht gefallen hat (Steine und Korallen). Es handelt sich hier um eine recht große Insel, sodass man auch paar Meter laufen kann und nicht aufeinander hockt. Man konnte sich kostenlos Fahrräder ausleihen, die man dann für den ganzen Aufenthalt behalten durfte. Tagsüber haben wir kaum Menschen im Wasser gesehen, was wir jetzt eher als positiv angesehen haben. Teilweise hatte man das Gefühl man wär alleine auf der Insel. Auch die Bungalows waren schön durch die Bäume und Pflanzen abgegrenzt, sodass man immer noch genügend Privatssphäre hatte. Das tolle an der Insel war auch das Naturbelassene, sehr gepflegt, da täglich gefegt wurde. Zu den Urlaubern, es gab 80 % Italiener auf der Insel, sowie 10 % Deutsche, 5% Russen, 5% Rest. Wir empfanden die Mehrheit der Italiener nicht als störend, auch wenn sie manchmal etwas lauter waren, aber das ist halt ihr Temperament :) Altersdurchschnitt würden wir auf 30-40 mit Kind schätzen. Da hier öfters über die Lage der Bungalows etc. diskutiert wird, hier unsere persönliche Meinung: Die Sonnenaufgangsseite hat einen relativ kleinen Strand, an dem das Wasser bei Flut bis an die Bäume herankommt. Das Wasser dort ist am Bestem zum Schnorcheln geeignet, da es hier sehr flach ins Wasser geht und man bis zum Riff stehen kann. Allerdings ist hier der Sand von Korallen geprägt, man sollte Badeschuhe tragen, ansonsten tritt man schon relativ oft auf irgendwelche Korallen oder Steine und verletzt sich am Fuß. Die Seite ist auch für Kleinkinder besser geeignet, da kaum Wellengang. Auf der Sonnenuntergangsseite hingegen ist der Strand wesentlich breiter und feinsandiger. Korallen gibt es hier so gut wie gar nicht und man kann ohne Probleme am Strand und im Wasser hin und her rennen. Hier geht es allerdings schnell tief ins Wasser und der Wellengang ist hier deutlich stärker als auf der anderen Seite. Für Schwimmer und Leute, die mehr Action wollen ist die Seite wesentlich besser. Jedoch konnte man hier nicht so gut Schnorcheln, da durch den stärkeren Wellengang der Sand aufgewirbelt wurde. Uns hat die Seite jdoch besser gefallen, aber das ist Geschmackssache. Folgende Bungalows können wir uneingeschränkt empfehlen: 60-69 (Sonnenuntergangsseite) 40-50 (Sonnenaufgangsseite)
Wir hatten eine Juniorsuite, die sehr groß und super ausgestattet war. Das Zimmer wurde 2x am Tag sauber gemacht. Hier gibt es absolut nix zu meckern. Hervorzuheben ist die tolle Schaukel auf der Terrasse und das große halboffene Bad. Insgesamt gibt es 4 Liegen, 2 Holzliegen auf der Terrasse und 2 schwimmende Plastikliegen am Strand. Hand und Badetücher wurden jeden Tag gewechselt. Es gab in den Bungalows im Schrank auch nützliche Sachen wie Sprays gegen Insekten, Streichhölzer, Kerzen gegen Insekten etc. Jeder Bungalow ist mit großen Flachbildfernsehern ausgestattet.
Das Essen auf Palm Beach war hervorraggend und sehr lecker. Wir müssen aber leider zwischen Frühstück und Mittag/Abendessen unterscheiden. Das Frühstücksbuffet war ausreichend, hätte aber üppiger ausfallen können. Es gab diverse Brotsorten, Marmelade, Nutella, Kuchen, Kellogs und es wurden frische Omeletts, Waffeln etc . vor Ort zubereitet. Zu Trinken gab es 3 verschiedene Säfte, Wasser, Milch, Kaffee und Tee. Beim Kaffee musste man nur aufpassen. Am Besten ¼ der Tasse damit füllen und den Rest mit Milch auffüllen, weil er extrem stark war. Das Mittag/Abendessen war hingegen mehr als ausreichend und äußerst lecker. Es wurde teilweise immer frisch gekocht und gebraten. Besonders die Grillecke mit frischem Fisch, Hühnchen, Steak, Würstchen etc. war äußerst lecker. Es gab auch jeden Tag eine Teatime, ich glaub ab 16 Uhr. Dort gabs dann Kaffee, Tee (manchmal auch Teeverkostung) und Kuchen, meist noch was vom Mittagessen übrig geblieben ist. Sozusagen konnte man rund um die Uhr essen J Insgesamt supertolles Essen, was vielleicht etwas abwechslungsreicher hätte sein können. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Wir waren letztes Jahr auf Bali (siehe unsere Bewertung vom Club Med) und da gab es eben deutlich abwechslungsreichere Speisen. Aber ganz ehrlich, das Essen war auf Palm Beach sowas von lecker und ich vermisse es… Standardgetränke (Wasser, Bier und Softdrinks etc.) gab‘s umsonst. Spezielle Weine, Cocktails and der bar mußten bezahlt werden (Cocktail 14$). Wir hätten uns gerne All-In gewünscht, aber das gibts auf den Malediven sehr selten. An einem sehr gut scheitert es nur wegen der hohen Preise der Getränke außerhalb der Mahlzeiten und das etwas magere Frühstück.
Über den Service können wir uns überhaupt nicht beklagen. Alles wurde super schnell erledigt. Einzig was ein wenig aufgefallen ist, dass wirklich fast alles in Italienisch abgehalten wurde. Mit Englisch ist man zwar weitergekommen, aber für nicht Italiener war es unwesentlich schwerer sich zu verständigen. Benachteiligt haben wir uns aber nicht gefühlt. Unser TV war leider defekt, sodass wir dies gemeldet haben. Innerhalb von 2 oder 3 Stunden hatten wir einen Neuen im Zimmer stehen.
Palm Beach liegt circa 45 Minuten von Male entfernt Mit dem Wasserflugzeug geht‘s direkt, manchmal auch mit Zwischenstopp, auf die Insel. Die Wasserflugzeuge landen zum größten Teil auf der Sonnenaufgangsseite. Wir hatten aber auch Landungen direkt über unseren Köpfen auf der Sonnenuntergangsseite. Der Lärm stört eigentlich nur frühs um 7.30 wenn das erste Flugzeug landet. Ansonsten halten sich die Starts und Landungen aber in Grenzen und stören nicht weiter. Im Gegenteil, es ist cool mit anzusehen wie die Wasserflugzeuge hier starten und landen. Viel brauchen wir hier nicht zu erwähnen, das meiste steht ja ausführlich in den anderen Bewertungen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn man möchte kann man einiges an Sport auf der Insel betreiben, da die Insel auch recht groß ist. Wir sind 2x Jet-Ski fahren gewesen. Einmal als Tour zu einer herrlichen Sandbank (mit Guide, circa 60 min) und einmal allein um die Insel (20 min). Der Guide wird auch dringend gebraucht, denn der Wellengang auf dem offenen Ozean ist ordentlich und wir hatten deutlich Respekt vor den doch nicht zu unterschätzenen Wellen. Nicht zu vergleichen mit anderen Hotels wo man locker flockig in Strandnähe cruisen kann. Wir empfehlen eine Schwimmbrille zu tragen, da man so kein Meerwasser in die Augen bekommt, was das Fahrvergnügen beträchtlich steigert. Jet-Ski Fahren ist zwar nicht billig, aber es macht höllisch Spass (die Tour kostet 100$ pro Jet-Ski und lohnt sich mehr als die 20 Minuten für 55$) Ansonsten gibt es viele Sportmöglichkeiten, die man kostenlos nutzen kann, wie den Fußballplatz, den Volleyballplatz, Squash, Basketball, Tennis, Tischtennis, Bocca, Billard, Kicker, Schnorcheln, Katamaran, Tauchen, Speedbootfahren, Windsurfen. Zudem gab es auch einen Fitnessraum, den wir aber im Urlaub nicht genutzt haben. Der Pool ist nicht groß, aber sehr gepflegt und hat eine gute Tiefe. Meine Freundin konnte mit ihren 1,62 grad noch so stehen.Im Pool waren wir nur zum Schnuppertauchen. Unterhaltung gabs zwar, jedoch fing die meist sehr spät an, meist so kurz nach 11 Uhr abends. Für uns war dies jedoch etwas zu spät, sodass wir meist nach einen Cocktail gegangen sind. Für die Italiener war es anscheinend angemessen. Wir fänden es jedoch toll, wenn die Events früher anfangen könnten. Jede Woche gab es kostenlose Ausflüge zu einer einsamen Insel und zu einer einheimischen Insel. Wir haben beide Ausflüge mitgemacht und würden die einheimische Insel auf jeden Fall empfehlen, weil man so den Unterschied zwischen Touristeninsel und einheimischer Insel am Besten sehen kann. Auf der Überfahrt zur Insel haben wir auch kurz Delfine gesehen, die neben unserem Dhoni geschwommen sind. An einem sehr gut scheitert es nur aus folgenden Gründen: - die Sportgeräte (Tischtennisplatte z.B) sind teilweise schon etwas abgenutzt und müßten erneuert werden - Preise für Jetski und andere kostenpflichtige Geräte zu teuer - Unterhaltungsabende zu spät und nicht wirklich berauschend
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |