Palm Beach Resort & Spa Maldives

- sehr schöne Hotelanlage, verteilt über die ganze Insel. Alles ist gut zu Fuß oder aber per Fahrrad/Golf Car zu erreichen. Schöne Architektur der Bars/Restaurants/Bungslows. - die Bungalows wurden prima sauber gehalten. Alles war perfekt...auch die "öffentliche" Toilette am Pool (klimatisiert!) war immer in sehr gutem Zustand. Überall Duschgel/Shampoo/Seife von L'OCCITANE ;o) - das Essen war großartig - vorausgesetzt, man mag italienisch. Falls das so ist, bleiben keine Wünsche offen. Besonders das große Osterbuffett war sagenhaft. Wer es individueller mag, kann die kleineren Restaurants aufsuchen, mit Service und weniger Tischen. Wir waren häufiger im Romantic Restaurant (nur 7 Tische, aber mit Service) frühstücken. Alles sehr schön und "wie im Prospekt". - wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gedacht, Urlaub auf Sizilien zu verbringen. Ja, es gab ein paar wenige deutsche Urlauber, aber der komplette Rest bestand aus Italienern. Dementsprechend ist das Personal geschult....die Ansprache erfolgt zunächst meist auf italienisch, der Gruß ist immer ein freundliches CIAO. Aber wir sind mit Englisch gut zurechtgekommen und mir selbst ist eine Insel voller Italiener auch allemal lieber als eine Insel voller Deutsche ;o). Wie bereits von anderen Autoren erwähnt, ist der W-LAN-Gebrauch mühsam, weil nur an zwei Stellen auf der Insel vorhanden und SOFORT zu gebrauchen ist. Aber auch das ist zu verwinden und kein ernstzunehmender Makel. Wir haben im Souvenirshop eine maledivische Telefonkarte gekauft, die unsere wenigen Anrufe nach Deutschland erschwinglich gemacht hat. Während unseres Aufenthaltes haben wir ein großes Gewitter erlebt, das in der Nacht begann und am Mittag bereits wieder vergessen war. Aber: Auch auf Regen sollte man evtl. mit einer hauchdünnen Regenjacke eingestellt sein. Wir hatten insgesamt viel zu viel Kleidung dabei. Bei einer Durchschnittstemperatur von 32 Grad kann man fast nichts anderes als einen Pareo tragen und beim nächsten Mal würde ich für vier Personen nur noch zwei Koffer packen. Ich bin 8 Tage lang nur barfuß gelaufen und das übrigens immer und überall. Auch im Restaurant war das durchaus üblich und selbst die sehr eleganten Italienerinnen waren (bis auf 2-3 Ausnahmen) nicht aufgetaktelt oder in Abendgarderobe zu erleben. Dafür ist es schlichtweg zu heiß. Es war klug, Dollarnoten in kleiner Stückelung mitzunehmen, denn das Geld braucht man ausschließlich für die Trinkgelder. Ansonsten wird alles über die "große Rechnung" zum Reiseende abgebucht. Meine große Bitte: Nehmen Sie Ihre leeren Sonnenölflaschen, Cremetuben etc. wieder mit nach Hause. Wenn man sich einmal kurz verläuft und sieht, wo der Müll in der Inselmittel "gestapelt" bzw. zwischengelagert wird, fragt man sich, wo das alles deponiert bzw. entsorgt werden soll. Fahrräder kann man sich kostenlos mieten und wem das bei der Hitze zu anstrengend ist, der ruft an der Rezeption an und bestellt sich ein Golf Car (natürlich nur für die größeren Strecken). Alles funktioniert reibungslos und ist gut organisiert. Die Schlussrechnung war bis auf den letzten Posten einwandfrei gebucht und fehlerfrei. Die deutschsprachige Reiseleitung Caroline war stets präsent und ansprechbar. Sie war täglich an unserem Tisch und hat sich dem Wohlergehen meines (kranken) Mannes erkundigt und war für alle Fragen offen. Wir haben keinerlei Beanstandungen und hatten einen perfekten Urlaub - und das schreibt jemand, der in Punkto Hygiene, Gastronomie und Service extrem pingelig ist. ;o))

Wir hatten einen sehr schönen Bungalow, in dem zwei Doppelbetten für uns vier standen und dennoch hatten wir alle noch ausreichend Platz. Es gab eine Minibar, eine sehr gut funktionierende Klimaanlage und einen Deckenventilator. Das Größte jedoch ist das Bad mit der offenen Dusche unter Palmen inkl. dem Geräusch der Flughunde und der Geckos. Ja, es gibt Geckos und manchmal 2-3 Ameisen im Bad. Aber das darf einen auf dieser Trauminsel einfach nicht stören....im Gegenteil, ich fand es wunderbar. Auch eine Kaffee-/Teemaschine gibt es auf dem Zimmer. Von uns allerdings nicht genutzt. Wer viel Wasser trinkt, sollte sich an der Bar mit 1,5 l-Flaschen versorgen, die kleinen aus der Minibar sind verhältnismäßig teuer. Wir haben den Fernseher einmal genutzt, als unsere Tochter Fieber hatte und im Bett bleiben musste...es gibt sogar ein deutsches Programm. Der Safe funktioniert einwandfrei und die Terrasse inkl. der Liegen und der kleinen Hängeschaukel ist einfach wunderbar. Ganz klasse ist der große begehbare Schrank, in dem wirklich ausreichend Platz für den Inhalt unserer vier Koffer war.

Wir waren morgens sowohl im Romantic Restaurant als auch im Coffee Shop frühstücken. Ja, es ist keine deutsche Frühstücksauswahl vorhanden....die hatten wir aber auch nicht erwartet. Vieles ist allein wegen der Hitze auf so einer Insel nicht anzubieten und daher waren wir mit Toast, Eiern, Cornflakes, Tee, sehr viel frischem Obst, Schinken, Käse etc. ausreichend zufrieden. Alles ist sehr auf den Bedarf der italienischen Gäste ausgerichtet, daher gibt es auch morgens schon süße Kekse und Kuchen. Aber wer das nicht mag, findet Alternativen. Und in den kleineren Restaurants, die auf der Insel verteilt sind, gibt es das Ganze mit Service und mit etwas mehr Ruhe. Überall war es sauber und ansprechend. Die Buffetts sahen stets piccobello aus, sehr appetitlich und mit viel Mühe angerichtet. Die muslimischen Kellner sind sehr zurückhaltend, aber sehr freundlich, wenn man sich ein wenig auf sie einlässt und sich nicht herablassend aufführt. Wir empfanden die Atmosphäre in allen Restaurants als sehr angenehm, denn wir hatten über die ganze Zeit einen festen Tisch mit einem festen Kellner. Nach einem Horroraufenthalt im Robinson Club vor 2 Jahren mit lauter Mensaatmosphäre im Restaurantbereich war das eine wahre Wohltat. Auch die Großzahl an italienischen Gästen hat den Lärmpegel nicht störend erhöht...im Gegenteil, meist sind es sehr vergnügte, gutgelaunte Gäste, die nach ein paar Tagen Gewöhnung sogar uns Deutsche fröhlich mit CIAO grüßen ;o). Zu den Preisen ist noch zu sagen, dass die wirklich ordentlich sind: Gin Tonic = 14$ und eine Dose Fante für die Kinder an der Beach Bar = 7$. Aber alle Getränke während der Mahlzeiten sind eingeschlossen (Softdrinks, Wasser, Säfte). Alkohol muss halt teuer bezahlt werden, das kann das Budget belasten, wann man nicht drauf eingestellt ist. Wir haben heute errechnet, dass wir pro Tag mit 4 Personen inkl. Schnorchelausrüstung (geliehen) und Tauchkurs für die Tochter und aller Souvenirs, Massagen und Getränke ca. 100 €/Tag ausgegeben haben.

Ja, wie bereits ab und zu bemerkt, sind nicht alle Kellner so extrem freundlich wie der unsrige (Kompliment an Ali aus dem Hauptrestaurant, der unseren Urlaub sehr angenehm machte und unseren Kindern ans Herz gewachsen ist). Beim Frühstück im Coffee Shop gibt es den einen oder anderen Mitarbeiter, der kein Lächeln zustande bringt. Aber das beeinträchtigte unseren Aufenthalt in keiner Weise. Wenn man sich ansieht, mit welchem Habitus manch eine Italienerin ihren Crepe oder ihren Toast einfordert, ist das fast nicht zu verdenken. Wir jedenfalls fanden unseren Roomboy, den Gärtner und die Mehrheit des Personals sehr aufmerksam, sehr bemüht und freundlich. Ausnahmen findet man immer und überall - das Trinkgeld bekommen dann halt die Anderen. Wir haben 5$/Woche gegeben, dem Gärtner, dem Kellner und auch mal Einzelbeträge, wenn wir im Romantic Restaurant frühstücken gingen. Auch der Koch an der Grillstation freut sich über einen Schein. Man sollte das Ganze dezent überreichen, denn ich hatte den Eindruck, dass es für Unmut sorgt, wenn beim Frühstück nur derjenige, der das Obst schneidet, etwas bekommt und seine Kollegen nicht. Aber der Obstmann hatte halt immer ein Lächeln für meine Mädchen ;o). Beschwerden hatte wir keine - als unsere Toilette leckte, wurde das Ganze innerhalb eines halben Tages zur Zufriedenheit behoben. Die Reinigung des Zimmers war perfekt. Das Englisch war nicht immer gut zu verstehen, aber jeder hat sich bemüht. Besonders betonen möchte ich, dass mein Mann wegen einer Bronchitis 2x zum Arzt musste (täglich ab 21.30 Uhr möglich). Sowohl beide Besuche als auch die verordneten Medikamente waren KOSTENLOS bzw. ein Service des Hotels. Das hat uns besonders positiv überrascht. Die Wirkung des Klimas bzw. der Klimaanlagen in Kombination mit den Ventilatoren ist nicht zu unterschätzen...eine Erkältung in Kombination mit hartnäckigem Husten kann einem diesen Traumurlaub schnell verderben.

Unser Bungalow lag an der Sunset Side und lag perfekt. Dort ist das Wasser zwar etwas tiefer und das bessere Schnorchelrevier ist an der Sunrise Side, aber unsere Kinder können bereits gut schwimmen und zum Schnorcheln sind wir einfach kurz "rübergewandert" bzw. mit dem Hotel-Dhoni gefahren, das zweimal täglich (10 Uhr und 16 Uhr) zu besonders schönen Schnorchelrevieren aufbricht (kostenlos). Unser Häuschen lag direkt am Strand und somit hatten wir besonders lange am Abend die Sonne und konnten um 19 Uhr den Sonnenuntergang genießen. Das macht allerdings besonders viel Spaß an der Sandbank (Beach Bar), wo es einmal in der Woche auch noch kleine Aperetifhappen und Lounge-Musik zum Sunset gibt. Das ist eine Atmosphäre, wie man sie sonst nur von Fototapeten kennt ;o). Unglaublich und wunderschön. Die Entfernung zum Flughafen Male beträgt mit dem Wasserflugzeug ca. 50 Minuten. Meist ist noch ein Zwischenstopp drin, um andere Gäste von anderen Insel aufzunehmen oder abzusetzen. Nach unserer Ankunft in Male durften wir in der Lounge des Palm Beach Resorts auf andere Gäste warten, die mit uns gemeinsam im Wasserflugzeug zu ihrer Insel gebracht werden sollten. Das war sehr angenehm. Eine klimatisierte Lounge, mit kalten und warmen Getränken, warmen Tüchern und einem sehr netten Service. Nach der langen Anreise mit Stopp über Doha war das sehr angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote war für uns perfekt: Ein strahlend sauberer Pool, direkt am Meer gelegen (unsere kleine Tochter wollte nicht den ganzen Tag Salzwasser schlucken und ich wollte nicht zum Pool schauen, also wurde die Liege einfach rumgedreht). Unsere Kinder brauchen keine Animation (10 und 8 Jahre alt). Noch reicht das Schnorcheln und der Pool bzw. das großartige Meer. Unsere Große durfte bereits einen Tauchgang mit Flasche absolvieren (nach vorheriger Schulung) und war mit Aleks, dem russischen Tauchlehrer, 45 Minuten lang auf 13 Meter Tiefe im Indischen Ozean. Noch heute hat sie Augen so groß wie Unterteller, so begeistert ist sie von dem, was sie dort gesehen hat. Natürlich sind das Extras, die bezahlt werden müssen. Dieser Tauchkurs für eine 10-jährige kostet 200$ zzgl. Tax. Auch die Schnorchelausrüstungen (prima Qualität übrigens), die im Diving Centre geliehen werden können, werden mit ca. 6$/Tag berechnet. Aber die Ausflüge, die das Hotel zweimal täglich veranstaltet, sind es wirklich wert und ich hätte nicht gedacht, dabei wirklich Mantas und Schildkröten sehen zu können - aber: So war es und ich bin noch immer ganz entzückt. Sehr zu empfehlen ist das SPA mit wirklich herausragend guten Massagen (Kompliment an Astini, die beste Kopf-,Nackenmassage meines Lebens!) und einem schönen Shop anbei. Alles duftet wunderbar und die Damen sind die Freundlichkeit in Person. Aber auch hier hat alles seinen Preis.