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Denis (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2011 • 2 Wochen • Strand
Was man unbedingt über Palm Beach wissen sollte
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage, ist über die gesamte Insel verstreut und es bedarf 1-3 Tagen, bis man einigermaßen weiß, wo welches Angebot und welches der zahlreichen Gebäude zu finden ist. Viele Dinge auf der Insel die zum Hotelinventar gehören sind in desolaten Zustand und sollten dringend ersetzt werden. Wenn man genau hin sieht entgeht einem der fortschreitende Zerfall nicht. Der Hotelanlage fehlt das Urlaubsflair schlecht hin. Blumen sucht man auf vielen Teilen der Insel vergeblich und auf den Tischen in den Essensräumen sowieso. Service so hatte ich das Gefühl kam immer dann zu Stande, wenn es zusätzlich etwas zu verdienen gab. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes waren sehr viele Deutsche auf der Insel, auch wenn der überwiegende Teil Italiener waren, die mich aber nie in irgend einer Weise gestört hätten. Ja mit dem Italienischen Personal ist es dann schon anders. Es gibt ein paar die jeden Morgen einen großen Schluck Griesgram zu sich nehmen und dass die Gäste spüren lassen, das sie keinen Bock auf den ganzen Rummel hier haben. Aber das sind zum Glück nicht alle. Man begegnet vielen denen Ihr Job Spaß macht. Das Gesamterscheinungsbild der Insel ist eher trist, angefangen von ausgefahrenen Wegen, die einen bei Regen, den Fußmarsch zum Bungalow sehr erschweren, da alles mit riesigen Pfützen übersät ist. Des weiteren gibt es nirgendwo auf Wegen und Stegen Sitzmöglichkeiten. Wer eigene Geräte mit Stromanschluss mit bringt, sollte einen Britischen Reiseadapter dabei haben und eventuell eine Unterverteilung. Steckdosen sind nicht immer dort wo man welche gebrauchen könnte. Kleidung in Form von Abendgarderobe ist völlig überflüssig. Wenigstens Geschlossene Hemden oder T Shirt und Shorts die bis zu den Knien gehen, sollte man dabei haben. Schuhe braucht man im Grunde genommen keine, jedoch beim Schwimmen können Badeschuhe sehr von Vorteil sein. Sonnencreme sollte reichlich mitgebracht werden, da die Sonne hier sehr aggressiv scheint und einem bereits eine Stunde ohne Schutz schnell zum Verhängnis werden können. Alles an Rechnungen wird per Unterschrift gesammelt und wird nach einer Woche bzw. zum Schluss des Aufenthaltes beglichen. Dabei sind Visa Mastercart, sowie Barmittel in Dollar und auch in Euro, gern gesehenes Zahlungsmittel. Trinkgelder der Angestellten sollte man vorzugsweise in Dollar begleichen. Unser Handy hatte immer Empfang (Vodafone). Preise für SMS sind nicht so schlimm. Wer anrufen will und muss sollte sich eine PrePaid Karte leisten und preiswert nach Deutschland telefonieren können.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer eine 2 stöckige Villa, hatte ihre besten Tage bereits hinter sich. Das so ziemlich kein Fester zu öffnen ging, da alles verquollen war, störte dann schon sehr und der Ventilator und die 2 Klimaanlagen konnten den Wunsch nach Luft von draußen, dann auch nicht wett machen. Das Jacuzzibad ist wohl Fluch und Segen zu gleich. Bei sehr schönem Wetter, kann man sein halboffenes Badezimmer einigermaßen genießen, wenn der Zimmerservice Dusche und Badewanne pflegen und reinigen würde. Die Wanne möchte man nicht anfassen müssen, geschweige denn, drin liegen wollen. Die Dusche ist zum Teil schwarz und wurde in 14 Tagen nicht einmal geschrubbt. Tierische Exkremente verzieren mit undefinierbarem grünen Belag die Badezimmerwände. Schlimm wird es, wenn es regnet und der Wind dazu weht, davon hatten wir ein paar Tage, dann sitzt man auf einem nassen Klo, mit aufgeweichtem Klopapier und wird noch kalt abgeduscht. Der Zimmerservice, in unserem Bereich, war so ziemlich der schlimmste, denn ich je erlebt habe. Spiegel, Wanne und Dusche wurden 14 Tage nicht geputzt! Bett wurde täglich gemacht, gekehrt morgens, Alle Handtücher wurden täglich getauscht, selbst wenn sie nie benutzt worden sind und noch vom Vortage so da lagen. Warum eigentlich? Um die klitschnassen Polster von Liege und Schaukel hat sich niemand gekümmert. Abends die zweite Reinigung wurde 1 mal durchgeführt und dann nie wieder. Wenn man von der fehlenden Farbe auf dem Badezimmerboden, und den viel zu schlecht beleuchteten Räumen und den beschriebenen Mängeln mal ab sieht, konnte man relativ entspannt die Nächte verbringen. Wer als deutscher Fernsehen mag und des englischen nur bedingt mächtig ist, wird sich ärgern, weil DW Asia+ fast ausschließlich englisch sendet. Italienisch gab es schon etwas mehr Auswahl.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wer wie Wir Wert auf gutes Essen legt, wird auf Palm Beach nicht enttäuscht. Man sollte keine Gast mit "ich esse nicht alles" Allüren sein. Und auch wenn sich viele der Pfannen in den 14 Tagen Mittags und Abends nicht einmal Inhaltlich wechselten, so gab es dutzende Kombinationsmöglichkeiten, um in den 2 Wochen nicht einmal exakt das selbe essen zu müssen. Bei Nachtischen und den Suppen sowie Salaten waren sehr viel Abwechslung drin. Beim Frühstücksbuffet wird es da jedoch extremer. Die Auswahl an Toast und Milchbrötchen ist hier nicht sonderlich hoch und süßer Kuchen Speck und Bohnen sind auch nicht jedermanns Geschmack. Und Toast wurde meist Schuhsohlenhart gebacken und kalt werdend gelagert. Und das man sein Toast auch ungetoastet essen kann, mit Käse oder Schinken, versetzte den dafür zuständigen Koch oft in Kopfschütteln und mürrisches Gebrabbel. Auch die Säfte sind ohne Wasserverdünnung kaum genießbar. Der Kaffee schwankte von Teer bis geht so. Wenn du draußen an den Tischen sitzen wolltest musstest du dich selbst bemühen, dir ein Tischset und Sitzkissen zu ergattern, denn meist hatten die Kellner dort viel mit Löcher in die Luft starren und noch essenden Gästen, das Geschirr unter dem Toast weg nehmen, Spiel zu tun. Wer sehr spät zum Frühstück kam, saß oft an angeschmutzten Tischen. Klarer Tipp sind hier Ihe Ghe Restaurant und auch Romantic Restaurant. Weit ab von hecktischen Treiben eines Buffet, hatte man hier Spitzenservice, freundliche Bedienung sowie erstklassischen Ausblick aufs Wasser Inklusive und das ohne Aufpreis. Geärgert habe ich mich nur darüber, dass ich das zu spät für mich erkannt habe. Coffeeshop ist der selbe Raum wie das Frühstücksbuffet somit ändert sich hier am Rahmenprogramm nicht so viel. Statt Saft gibt es Quietsch süßen Eistee und Kekse. Der Pancake mit Nutella ist empfehlenswert.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit bei den meisten der Angestellten ist spürbar und herzlich. Viele der Mitarbeiter sprachen fast nur Italienisch, so dass man auch mit englisch nur bedingt weiter kam. Deutsche Ansprechpartner hat man mittlerweile 2 und das soll bis Ende Januar auch so bleiben. Zum Einen Fabian ein junger Typ der hier sein Praktikum auf der Insel absolviert und in den 14 Tagen unseres Aufenthaltes dort erhebliche Fortschritte gemacht hat. Wenn ich da an unsere Anreise denke, in der seine Unsicherheit im Umgang mit den Gästen extrem spürbar war, jedoch Hilfe bekam ich von Ihm in jedem Fall, am meisten. Zum zweiten gibt es seit kurzer Zeit Caroline. Ein Typ von Sie weiß alles und Sie kann alles obwohl das mit Nichten auch wirklich immer zutreffend war. Auf Ihre lauten ausladenden Halbwahrheiten, hatten wir dann weniger Lust, da diese sehr schnell zu durchschauen waren und wir deshalb Ihre Nähe so gut es eben ging, mieden. Unser Kellner Hassan, immer im richtigen Moment zur Stelle, dabei liebenswert und bescheiden, sei hier besonders erwähnt. Auch unserer Gärtner machte in den 2 Wochen mit seinen bis zu dreimal täglichen Reinigungen rund um den Bungalow eine gute Figur. Reklamationen so hatten wir oft das Gefühl versuchte man auszusitzen. Das Unserer Zimmerservice die reinste Katastrophe war, wurde bereits ausführlich beschrieben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel ist relativ groß und zu Fuß in einer Stunde zu Umrunden. Die Golfautos die zur Beförderung ein gesetzt werden sind zu den Stoßzeiten meist zu den Essenszeiten vollkommen ausgebucht und überlastet. Die Fahrräder die kostenlos aus zu leihen sind, sind eine Klasse Erfindung, wenn dieser faule Nichtsnutz vom Fahrradcenter seine Schätze pflegen würde. Während viele der Räder demontiert hinter dem Haus vergammeln und man nicht direkt eines leihen kann, muss man diesen Typen schon mal des Öfteren suchen. Meist schläft er aber irgendwo in einem Eck der Werkstatt. Die Bademöglichkeiten sind in 80 % unserer Test rund um die Insel als möglich bis gut zu bewerten. Es gibt aber auch Stellen wo einem der Zugang zum Wasser sehr erschwert wird. Ausflüge wie Schnorcheln sollte man unbedingt mit nehmen, da es eines, der noch kostenlosen Vergnügungen ist, die sehr empfehlenswert sind. Die Rifflandschaft um die Insel herum, ist sehr stark im Mitleidenschaft gezogen. Man kann sich zwar Stundenlang mit dem anschauen der Unterwasserwelt beschäftigen, aber richtig etwas zu sehen bekommt man erst auf den Ausflügen. Die Einsame Insel ist so einsam, dass man Toilette, Liegen und Schirme sowie Unmengen von Müll findet. Es gibt aber auch echt schöne Fleckchen dort, wo ein Hauch von einer einsamen Bucht aufkommen kann. Da Kostenlos will ich hier nicht meckern. Der Besuch auf der einheimischen Insel soll auch mehr ein Flop gewesen sein. Wir hatten das Glück an einem Ausflug nach Kuredo teilnehmen zu dürfen. Die Staff Fußballmannschaft von Palm Beach bestritt Mittwoch das Halb, und Sonntag das Finale in den Atoll Meisterschaften. Das Palm Beach mit 3:1 siegte sollte hier erwähnt werden. Die Grandiose Feierlichkeit mit Pokalen und Medaille und dem 2 maligen Rücktransport mit dem Speedboot ebenso. Alles für Lau. Vieles was man auf der Insel unternehmen kann wird jedoch nicht zu knapp mit harten Dollars bezahlt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sich sportlich zu betätigen, fällt einem bei vorhandenem Interesse, auf der Insel nicht schwer. Wie schon erwähnt, wenn der desolate Zustand einiger Dinge hier nicht gerade einen Strich durch die Rechnung macht. Aber Ballspiele jeder Art sowie Kanufahrt, Tennis und Fitnesscenter mit guter Ausstattung, sollen hier nur ein paar kleine Beispiele sein. Freitags an dem Feiertag der Maledivier wird abends ein kleines Programm zelebriert, welches bereits nach wenigen Minuten leicht zu nerven beginnt, wenn man gerade in ein Gespräch vertieft ist. Sonntags ist Withe Party. Zu empfehlen wenn man mal ein bisschen absteppen oder einfach nur Musik hören möchte. Dazu wird alles liebevoll dekoriert drinnen wie draußen - klarer Tipp! Der Pool ist so weit wir es beurteilen konnten sauber, jedoch selten benutzt. Der Ozean ist um Längen schöner und attraktiver. Handtücher für Pool, Strand und Ausflüge gibt es wirklich immer. Es gibt einige Shops im Resort aber keiner hatte irgendetwas, im Sortiment, was wir unbedingt hätten haben müssen. Auch hier oft gepfefferte Preise für Qualitativ fragwürdige Ware. Der Strand wir täglich bis zu 2 mal gesäubert und Liegen gehören zu jedem Bungalow. Sonnenschirme gibt es keine, es sei denn man verirrt sich an die südliche Spitze. Unbedingt schnorcheln gehen. Wer es nicht macht ist selber Schuld.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Denis
    Alter:41-45
    Bewertungen:2