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Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2005 • 2 Wochen • Strand
Tolles Hotel, aber im April 2005 mit Mängeln...
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wunderbares Hotel mit tollem Ambiente, sehr geschmackvoll gebaut und eingerichtet. Die allgemeinen Räumlichkeiten sind sehr großzügig geplant und schön harmonisch mobiliert. Es gibt viele Sitzgruppen zum Entspannen, Schauen und Lesen. Alles ist sehr sauber und man sieht immer irgendjemand der putzt und wischt. Das Preis-/Leistungsverhältnis an sich ist gut. Das Hotel lebt wohl sehr stark von durchreisenden Reisegruppen, die ein bis zwei Tage bleiben und dann weiterfahren. In der letzten Woche waren wir noch zwei Kongresse mit über 400 und einaml 700 Teilnehmern. Da dies türkische Teilnehmer waren, war dies vollkommen unproblematisch und angenehem. Selbst im Restaurant musste man maximal zwei Minuten auf einen Tisch warten. Wir können das Hotel als " Ferienhotel" für Familien mit Kindern (ab ca. 8 Jahre)in der Vorsaison (Ostern 2005) nicht empfehlen. Wer auf die Animation und den Sportbereich keinen Wert legt, wird bestimmt sehr zufrieden sein. Wir waren mit TUI dort und wurden sehr gut bereut und auch bei Problemen unterstützt. Das Hotel ist weitgehend behinderten-freundlich und auch für Kleinkinder gut nutzbar. Wir fanden unseren Urlaub insgesamt sehr erholsam und schön. Wir haben die Türkei das erste Mal besucht uns sind von den türkischen Menschen begeistert. Wir werden bestimmt nochmal in die Türkei fahren, aber nie mehr nach Belek. Beim nächsten Mal werden wir ein Hotel auswählen, welches näher - fussnah - zu einer türkischen Stadt oder Kleinstadt liegt, da uns da Leben der Menschen in der Türkei mehr interessiert als der dreckige Strand. Dafür würden wir auch auf ein oder zwei Sterne verzichten, denn zwei Wochen in einer Hotelenklave ist nichts für uns. Wir empfehlen in der Türkei Euros in Lira zu tauschen. Wer das Hotel verlässt sollte türkische Lira dabei haben, damit man ggf. den Eintritt in ein Museum, den Bus oder auch eine kleine Erfrischung auf dem Markt mit einheimischer Währung bezahlen kann. Ansonsten bekommt man einen schlechten Umtauschkurs, wird richtig abgezockt (" nächste Bank 30 km" ), oder bringt türkische Bauern in arge Verlegenheit, weil sie mit " dem" Geld nicht so richtig was anfangen können.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Juniorsuite für vier Personen. Das sind zwei Zimmer mit je ca. 25 - 30 qm. Dazu eine großes Bad und einen großen Balkon. Alles schön möbliert. Wir haben uns eine Zusatzbett ins Zimmer stellen lassen, da das Schlafsofa für zwei größere Kinder (12/16) zu klein ist. Wir würden empfehlen zwei Zusatzbetten zu nehmen und die Sitz-/Schlafmöbel nur zum Sitzen zu nutzen - ist besser für die Wirbelsäule. Ansonsten alles prima, gute Matratzen, gute Möbel, aber nur ein kleinr Schrank für vier menschen. Dann muss man halt mal aus dem Koffer leben - geht aber gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war gut, reichhaltig und es gab immer genügend Auswahl, die aber eingeschränkt ist, wenn Kinder z.B. kein Lamm oder Fisch mögen. Die Nudelgerichte waren wenig gewürzt und daher etwas geschmacklos und gar nicht italienisch. Zur Auswahl standen drei ordentliche Tischweine (zwei Rot, einer Weiß), türkisches Bier und wunderbarer Ayran - sehr zu empfehlen. Enttäuschend war das " a la carte" -Restaurant. Von den im Prospekt genannten vier Restaurants waren nur zwei geöffnet - das China-Restaurant und das " Olive" -Restaurant. Hier sollte es die Angebote aus dem Mittelmeerraum und Fisch geben. Die Buchung war sehr kompliziert. Man musste sich persönlich morgens zwischen 10.00 und 11.00 Uhr an einem Tisch einfinden und buchen. Wer dann nicht da wir, hate Pech und konnte weder telefonisch, noch über die Rezeption buchen. Das " a la carte" -Erlebnis war dann reiner Horror. Tolle Tischdekoration und weißbehandschuhte Kellner kontrastierten mit grausamen Service und miserablem Essen. Die Weinauswahl bestand aus den oben genannten drei " Hausweinen" , von denen aber nur zwei zur Verfügung standen. Auf unseren Hinweis, dass es im normalen Haupt-Restaurant drei Weine zur Auswahl gibt und wir just diesen fehlenden Wein gern getrunken hätten, sah man sich nicht in der Lage aus diesem ca. 100m entfernten Restaurant den Wein zu holen. Der Salat hatte ein so saueres Dressing, dass es uns die Tränen in die Augen trieb. Die Suppen waren erträglich, aber die Hauptspeisen waren die Krönung. Die bestellte Seezunge entpuppte sich als ein undefinierbares Fischallerlei, das mit Käse (!!!)überbacken war, quasi " al forno" . Der Fisch war eher gekocht als gebraten und dies sehr unterschiedlich, wodurch einige Teile total matschig und ander noch fast hart waren. Das zweite Gericht, gegrillte Sardinen, waren zwar Sardinen, aber nicht gegrillt oder gebacken, sondern maximal gegart. Auch diese waren mit einer wunderbaren Goudakäsemasse (!) überbacken, wahrscheinlich um die Schandtat des Koches unsichbar zu machen. Dann gab es noch Lammkotlett, die mit einer Masse aus Semmelbrösel mit Trockengewürz und Knoblauchpulvergeschmack paniert waren. Das eigentlich gute Fleisch war fast roh und nicht geniesbar. Auf den Nachtisch haben wir dankend verzichtet und auch den Chinesen nicht mehr getestet. Der Service im " a la carte" war vollkommen sprachunkundig - weder englisch noch deutsch - und stand mit den nächsten Gang schon neben unserem Tisch, während wir die Vorspeise noch verzehrten. Wir hatten das Gefühl von Bahnhofslokal und benötigten von der Bestellung bis zum Gehen nur ca. 45 Minuten. Dadurch konnten wir aber noch im normalen Restaurant die köstlichen Desserts einnehmen - ein kleier Trost. Die Bar auf der Ebene der Lobby ist nett und großzügig, aber häugig sehr verraucht. Wir haben viel im " Wiener Cafe" gesessen oder einfach mit einem Getränk in den schönen Sitzgruppen. Am Poolbereich kann man auch kleine Essen haben (Hamburger etc.) und den Tag mit Trinken und Zuschauen verbringen. Im Keller beim Bowling und Billard gibt es dann noch eine Bar. Es reicht also insgsamt voll aus nicht zu verdursten.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war insgesamt gut bis sehr gut. Der Zimmer-Service war Klasse und unsere Ayse Akca hat uns viel Spaß mit ihrer persönlichen und liebesvollen Betreuung gemacht. Ihre Sauberkeit war exellent. Der Minbarservice sehr gut und der Zimmer-Srvice auch. Auch mit der Rezeption kamen wir persönlich und auch telefonisch gut klar. Es wurde immer sofort ein sprachkundiger Kollege besorgt, wenn es Probleme gab. Die Auskünfte waren korrekt und immer bemüht. Die Tipps zur Umgebung waren auch zutreffend. Mit dem Trinkgeld hatten wir Probleme, da wir nicht so recht wussten, wem wir was wann geben sollten. Es war unser erster " all-inclusive" Urlaub und daher waren wir sehr unsicher. Es stehen zwar überall große Sammenbehältnisse (Kirchenmodelle!!!)rum, aber das ist irgendwie nicht so schön. Wir haben uns dann angewöhnt immer dem " Hauptkellner" des Tages / Essens ein Trinkgeld zu geben. Wir fanden das persönlicher und die Kellner kannten danach uns und unsere Wünsche besser.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage direkt am Strand ist sehr schön, vor allem der tolle Blick auf das schneebedeckte Taurusgebirge im Westen und Norden. Leider ist zur Zeit auf dem östlichen Nebengrundstück eine riesige Baustelle - dort wird ein 1000-Zimmer Rixos-Hotel erichtet. Da dort rund um die Uhr gearbeitet wird - Eröffnung soll im Sommer 2005 sein - geht es nicht ohne Baulärm ab. Wir konnten nach zwei Tagen das Zimmer zur Westseite wechseln und hatten dann nur noch die erträglichen Geräusche der Hotelzufahrt zu ertragen. Insgesamt muss man sagen, dass das Hotel zur Zeit eher eine Oase in einem Baustellenbezirk ist. Eigentlich wird dort überall gebaut, da wohl Ende 2005 keine Neubauten in Belek mehr erlaubt werden sollen. Den Hotelbereich zu Fuss zu verlassen, bedeutet zwangsläufig in einer Baustelle zu landen. Spaziergänge - auße begrenzt am Strand - sind fast unzumutbar, es sein denn Sie haben Kinder und möchten denen mal viele schöne Lastwagen, Baumaschinen und Busse (ab Baujahr 1960) zeigen. Joggen und Walken ist ganz schwierig und macht kaum Spaß. Der Vorteil ist aber, dass Sie sehr viel von türkischer Arbeitsrealität sehen könne. Primitive Plastikzeltunterkünfte mit Open-Air-Dusche usw. Hier arbeiten und leben teilweise 3000 Arbeiter pro Baustelle. Der Strand war im öffentlichen Bereich zu unserer Zeit noch sehr vom Winter verschmutzt und es hat sich auch niemand dafür interessiert ihn sauber zu machen. Wir hatten den Eindruck, dass der Frühjahresputz gerade angefangen hatte und wir daher nicht mit dem vollen Programm zu rechnen hätten. Der hoteleigene Strandbereich ist absolut okay. Die Duschen waren fast neu und immer funktionsfähig. Der Müll wurde immer sofort entfernt und permanent wurde aufgeräumt. Der Garten ist sehr schön angelegt und gut gepflegt. Die Verbindung nach belekt ist gut. Wir fanden den Dolmus Spitze, der aber leider dann von einem Traktor abgelöst wurde. Dafür war es noch etwas kühl und daher nicht so angenehm wie wahrscheinlich im Sommer. Taxifahren ist okay, aber man muss dem Fahren genau sagen wo er anhalten soll. Sonst hält er vor einem Geschäft einer Freundes, die Wagentüren werden aufgerissen und man wird mit bis zu drei Verkäufern in einen Laden genötigt. Dies war unsere einzige wirklich negative Erfahrung mit türkischen Händlern. So extrem wie in Belek fanden wir es nirgendwo. Wir haben Fahrten mit der TUI nach Manavgat - Markt und Stadt sind sehr interessant, Moschee (mit vier Minaretten) sollte man anschauen, Flussfahrt incl. Essen ist eher blöd. Der Markt ist Montags und Donnerstags. Wir empfehlen den " kleineren" Markt am Donnerstag mit Obst, Gemüse und Textil. Der Montagsmarkt ist ausgelagert in die Nähe des Flusses auf der grünen Wiese und hat nur Textil. Dann haben wir noch " Land und Leute" mitgemacht und dabei viel über die Türkei gelernt (Schule, Moschee, Bauernwohnen, Teppichknüpferei). Diese Fahrt können wir empfehlen, auch wenn der Teppichverkaufsteil (ca. eine Stunde) irgendwann peinlich wird. Trotzdem war auch dieser Teil sehr gut gemacht und sehr informativ. Man muss nur viel Fragen und sich klar sein, dass an keinen Teppich will. Danach haben wir uns einen Mietwagen genommen und Fahrten ins Hinterland gemacht. Das ging prima und war sehr spannend, aber auch bedrückend. Man sieht viel vom wirklichen türkischen Alltag und fühlt sich danach im Hotel nicht mehr ganz so wohl... Wir empfehlen auf jeden Fall mal nach Serik (ca. 15 km) zu fahren. Hier gibt es neben Autohändlern und türkischem Leben eine richtig schönen türkischen markt (Freitag)der sich lohnt. Hier findet man dann die Schnäppchen vom Manavgat-Markt zum halben Preis, aber halt mit türkischen Design. Zum Schauen und Erleben wunderbar - zum Kaufen braucht man schon türkische Bedürfnisse oder Bedarf an Artikeln des Alltags.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot war schmal. Wir haben es geschafft dreimal Beachvolleyball (das Spielfeld war voller Steine und vom Winterdreck nicht gesäubert) zu spielen - es fehlten einfach die Mitspieler. Das Publikum bestand neben älteren Rentnern zu über 50% aus russischen Männern, die den Fussballplatz solange belegten, bis der Rasen zu seinem Schutz gesperrt wurde und die Tore abgebaut wurden. Da dies am dritten Tag unseres Urlaubs war, gab es danach kein Fussball mehr... Squash war nicht möglich, da der Fussboden dort repariert wurde. Alle anderen angebotenen Wassersportarten hatten noch " Winterferien" - es gab also nichts. Die Animateuere waren sehr nett und bemüht, aber auch nicht in der Lage mehr aus der Situation zu machen. Das Hallenbad ist sehr schön und angenehm warm. Es gibt ein Kinderbecken und einen Whirlpool, der aber wärmer sein müsste. Der Saunabereich bestand aus einer etwas schmudeligen finnischen Sauna und einem sehr schönen türkischen Bad. Das Dampfbad war kaputt. Wir hatten den Eindruck, dass das ganze nur dazu dient Massagen zu verkaufen. Die Bademeister und Masseure waren wenig sprachkundig und nicht interessiert, wenn es nicht um verkaufbare Anwendungen ging. Alle angebotenen Nebenleistungen die kostenpflichtig sind, sind der reinste Nepp. Internet für € 3,00 für 15 Minuten, Bowling € 4,00 pro Spiel und Person, Tischfussball € 1,50, Airhockey € 1,50, Billard € 4,00 für 30 Minuten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im April 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:3