Papillon Zeugma Relaxury

Gepflegte, aber sterile Hotelanlage. Bepflanzungen sind insgesamt spartanisch und lieblos. Sehr schöne große Zimmer, allerdings wird nebenan das Rixos-Hotel mit über 3000 Betten gebaut, dadurch ist ein Hotelflügel im Prinzip nicht benutzbar. Die Bauarbeiten gehen "Rund-um-die-Uhr". Leider wird seitens des Papillon Zeugma nichts getan, um die Gäste von der Baustelle abzuschirmen und den Baustaub z.B. von der Pool-Bar bzw. der Speiseterasse fernzuhalten. Animation findet tagsüber leider fast nicht statt und die Abendanimation kann man maximal als primitiven Animationsversuch werten. Insgesamt ist das Hotel stark frequentiert von russischen Gruppen, die bei unserem Aufenthalt durch Alkoholexesse, rüpelhaftes Verhalten und Tischmanieren wie im Schweinestall auffielen. Bei unserem Aufenthalt war ein Pool nicht in Betrieb, so daß alle Gäste sich einem Pool tummelten. Im letzten Jahr haben wir zwei wundervolle Wochen im Letoonia-Golf-Resort verbracht und dachten, die Hotalanlagen in Belek mit 5 Sternen wären kompatibel. Leider mußten wir feststellen, daß dies keinesfalls so ist und haben einen furchtbaren Urlaub hinter uns, den wir, wenn es Flüge gegeben hätte nach einer Woche abgebrochen hätten. Leider ist unsere Reisegesellschaft GTI-Travel nicht einsichtig, so daß zum ersten Mal ein Urlaub von uns beim Rechtsanwalt gelandet ist. Das Preis-Leistungsverhältnis im Papillon-Zeugma stimmt überhaupt nicht. Unangenehmes Puplikum, schlechtes Essen, lieblose Hotelanlage und noch etliche Monate 24-Stunden täglich Baulärm. Fazit: Nie wieder ins Papillon Zeugma!

Die Zimmer bzw. das Zimmer, daß wir nach Verlust eines halben Urlaubstages und massivsten Beschwerden bekommen haben, war sehr schön. Ein französisches Bett und ein Einzelbett für ein Paar mit einem Kind ideal. Das Zimmer hatte einen kleinen aber ausreichenden Balkon mit Blick auf das Meer und einen süßen Erker mit Lesesessel. Das Zimmer wurde sehr gründlich gereinigt. Leider hat man die Mini-Bar nur am Anfang aufgefüllt und auch im Zimmer kam es zu Lärmbelästigungen durch russische betrunkene Gäste.

Sehr eintönige Auswahl der Speisen. Die Vorspeisen, überwiegend Salate sind nicht nur jeden Tag gleich, sondern stehen sogar an der gleichen Stelle des Buffets. Was mittags nicht gegessen wird, gibt es abends. Der Speisesaal hat kantinenniveau und gleicht mit seinen Mosaiken einer antiken Schwimmhalle. Die Speiseterasse konnte man aufgrund des Wetters und des Baulärms bzw. -staubs nicht nutzen.

Das Personal ist insgesamt sehr freundlich. Der Zimmerservice perfekt und die Zimmer immer sehr gut gereinigt. Die Kellner könnten einen Schritt zulegen. An der Reception ist das Personal bemüht und nimmt entnervt die vielen Beschwerden wegen des Lärms entgegen. Die Animateure sind freundlich, aber nicht besonders kompetent.

Kurzer Transfer. Das ist sicherlich positiv. Um einzukaufen muß man nach Belek, weil die Läden im Hotel total überteuert sind. Das ist in den anderen Hotels auch nicht anders. Verglichen mit den anderen Hotels in der Nachbarschaft, sehr kleine Grundfläche. Die Hotelanlage ist extrem schmal, so daß man sowohl die Gäste vom Gloria Verde in voller Lautstärke mitbekommt, als auch die Bauarbeiten am Rixos einen ungestörten Aufenthalt am Pool unmöglich machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Saunabereich ist schön angelegt, allerdings die Sauna sehr klein und kaum Schränke zum Umkleiden vorhanden. Massagen sind völlig überteuert. Der Fitnessbereich ist ganz gut ausgestattet, aber einige Geräte sehr "wackelig". Am vorderen Pool waren ausreichend Liegen vorhanden. Das Hallenbad war so stark geclort, daß unsere Tochter Bindehautentzündung bekam. Die Tennisplätze waren derart verschmutzt durch die Nachbarbaustelle, daß sie kaum zu benutzen waren. Den Kinderclub leitete ein 16-jähriger Praktikant, der völlig überfordert war und einerseits die Kinder eingeschlossen hat, damit diese nicht ungehindert aus dem Kinderclub gelangen konnten und Spiele betrieben hat z. B. eine Schlacht mit Schwimmnudeln, die mit Tränen endeten. Leider wurde unsere Beschwerde bei der Hotelleitung zwar betroffen zur Kenntnis genommen, aber unterm Strich unterstellt, daß die Kinder aggressiv wären. Immerhin hat man soweit reagiert, daß die Leitung des Kinderclubs jemand anderem übertragen wurde.