Paradisus by Meliá Fuerteventura

Das Hotel bietet Halbpension, AI und einen "Komfortupgrade" der sich "Level" nennt. Wir hatten AI. Das sollte man auch nehmen, denn - oh Wunder - sonst muss man z. B. für alle Getränke bezahlen. "Level" ist unserer Meinung nach nicht nötig, weil es dafür nur Zutritt zu einem eigenen Liegebereich in der Anlage und Frühstück / Abendessen in einem kleineren Speisesaal gibt. Inwieweit das auch Auswirkungen auf die Zimmer hat, wissen wir nicht. Aber dazu siehe unten. Das Hotel steht am Hang zum Strand. Daher ist der Vordereingang zur Lobby in der 4. Etage. Es geht dann noch vier Wohnetagen nach oben und drei nach unten. Auf der Ebene der Lobby gibt es eine Bar, einen Minimarkt, Geschenke-boutique, Bekleidung. In Etage 2 ist das Restaurant und in 1 die Disko und nochmal ein Minimarkt. Die beiden Fahrstühle können sich bei großem Andrang mal als Engpass herausstellen. Dann ist es gut, wenn man nicht zu hoch wohnt und auf die Treppe ausweichen kann. Das war bei uns optimal. Das Hotel ist nicht mehr ganz neu aber hinreichend gepflegt und sauber. Man bemerkt allerdings schon - auch beim Personal - den Spagat zwischen Topleistung und günstigem Preis. Was die Gästestruktur angeht ist unser Aufenthalt nicht repräsentativ, da aufgrund der unruhen in Ägypten alle auf die Kanaren umgebucht hatten und gerüchteweise die kanarischen Inseln kein freies Bett mehr bieten. Wir empfehlen auf jeden Fall: AI buchen Zimmer mit Meerblick buchen Geeignete Vorbeugung und Nachsorgung gegen Insektenstiche mitnehmen Schlafen bei geschlossener Balkontür (wegen Stechmücken) Bei Spaziergängen am Strand die Gezeiten beachten Öfter mal an der Rezeption oder bei der Reiseleitung fragen, weil Informationen zu Veranstaltungen oder Hotelleistungen nicht immer alle so offensichtlich zur Verfügung stehen.

Sehr große Zimmer. Wir hatten keinen Meerblick gebucht, trotzdem bekommen: Glück gehabt. Beim nächsten Mal würde ich unbedingt Meerblick buchen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Der Blick zum Parkplatz wäre nur begrenz schön. Die Zimmer haben einen geräumigen Balkon mit zwei Liegen. Moderne TV Geräte mit deutschen, französischen, spanischen und italienischen Programmen, Kühlschrank (leer). Man kann sich mit AI an der Lobby Bar nicht geöffnete Wasserfläschchen ergaunern und aufs Zimmer schmuggeln (Das ist jetzt nicht wirklich Ernst gemeint, aber Leute gibts ....) oder für 60 Cent im Minimarkt kaufen und in den Kühlschrank stellen, wenn man mal nachts was trinken will. Bei "Level" wird der Kühlschrank glaube ich vom Hotel gefüllt. Ebenso vorhanden ist ein Safe. Und die Spuren der Stechmücken: ja ... sie sind vorhanden. Sowohl die Mücken als auch die Spuren. Und da die Raufaser-Wände nicht abwaschbar sind haben auch wir zwei weitere hinzugefügt.

eine Bar am Pool für tagsüber (mit Snack Buffet von morgens bis zum späten Nachmittag) - eine Bar auf der Lobby Ebene für Abends. Auch die AI Cocktails waren gut. Man muss übrigens immer Belege unterschreiben, auch bei AI. Das ist aber nur für die Statistik. Das Hotelrestaurant - ok: Es hat eine miese Akkustik. Optisch lockern viele Säulen den großen Saal auf, aber eine gewisse Kantinen Atmosphäre muß man eingestehen. Es gibt zwei Alternativen: Entweder draussen auf der Terrasse einen Platz finden (wenn man um 18:00 Uhr da ist, funktioniert das, aber im Februar ists hier schon auch mal etwas windig) oder den "Level" Aufpreis in Kauf nehmen und im kleineren Restaurant in der untersten Etage speisen. Das Essen im normalen Restaurant und bei "Level" ist das gleiche. Immer diverser Fisch, diverses Fleisch, verschiedene Pasta, Pizza, Salate, Obst, Käse ... da die Auswahl jeden Abend reichhaltig ist, sind die Varianten von Abend zu Abend nicht so auffällig. Somit ist die Behauptung "monotones Essen" rein techisch gesehen richtig. Ich bezweifle aber, dass Leute, die das monoton finden, zu Hause jeden Abend 8 Sorten Salate, 4 Sorten gebratenes Fleisch und ebenso viele Sorten Fisch zzgl. Nachtischen auf dem Tisch stehen haben. Irgendjemand berichtete von vergammeltem Obst: Wir haben die gezeigten Bananen gesehen und mit Genuss gegessen. die Bananen mit braunen Streifen in der Schale sind lediglich nicht die ästetisch für Aldi Lidl Edeka usw. aussortierten und völlig unreif nach Deutschland geschickten Vertreter Ihrer Art sondern kommen vermutlich von der Plantage um die Ecke (oder übers Meer) - im Inneren sind die tadellos und alles andere als vergammelt.

Freundlichkeit: Wir hatten den Eindruck: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das Personal hatte alle Hände voll zu tun, vor allem im Restaurant. Wohlgemerkt: Das ist etwas Anderes als zu behaupten, das Personal sei überfordert und unkoordiniert. Es waren einfach viele Gäste, die bedient werden mußten. Und wir geben das ja durch unseren Preis, den wir zu zahlen bereit sind, vor, dass nicht noch weiteres Personal eingestellt wird. Die Mitarbeiter an der Rezeption, die nur rumgestanden und zugeschaut haben, haben wir allerdings auch gesehen: die waren alle sehr jung und hatten auf Ihre Namensschild die Aufschrift "Praktikant". Sprache: Fast jeder mit direktem Gästekontakt konnte uns auf deutsch antworten, wobei wir natürlich versucht haben die basics wie "una cerveza", "por favor" und "grazias" in der Landessprache zu formulieren. Beschwerden: Es gab nichts, worüber wir uns hätten beschweren wollen. Ach doch: einmal haben die kleinen Handtücher nach der Zimmerreinigung gefehlt. Die haben wir aber problemlos einem der Zimmermädchen auf dem Flur abschwatzen können.

Hier hat das Hotel die dicksten Pluspunkte: Ein endlos langer malerischer Sandstrand direkt hinter dem Haus. In die eine Richtung kann man bei Ebbe (unterbrochen von felsigen Abschnitten) ins ca. 4 km entfernte Costa Calma wandern. In die andere kommt man nach ca. 1,5 h Spaziergang über die vorgelagerte Sandbank (die bei Ebbe trockenen Fusses erreichbar ist) zu einem Surf- und Bade-Strand mit Kneip, in der man einkehren kann, bevor man zurück wandert. Achtung mit den Gezeiten. Bei Flut muss man von der Sandbank durchs hüfthohe Wasser zurück an Land waten. Durch das zurückbleibende stehende Gewässer gibt es viele Stechmücken - besonders wenn der Wind abflaut. Busse fahren direkt vor der Tür nach Costa Calma und Moro Jable ab. Ansonsten gibts hier NICHTS - was für uns sehr erholsam war. Transfer zum Flughafen ca. 1 h

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool: kaltes Salzwasser - das Meer war angenehmer. Grosser Liegebereich. Vormittags immer noch freie Liegen zu finden, obwohl das Hotel stark belegt war schon drei Viertel der Liegen vor dem Frühstück "gehandtucht" wurden. Ausweichmöglichkeit Strand: Endlos Wireless Lan und Internet Terminals in der Lobby gegen Gebühr. Sonst haben wir nichts genutzt.