Paradisus Punta Cana Resort (Im Umbau/Renovierung)

Nach 1998, 2000 und 2004 zum 4. und letzten Mal! Hier geht es nur noch um Royal-Service und The Reserve; sprich: der "einfache" Urlauber genügt nicht mehr. Was soll ein normaler Mensch während eines 2-wöchigen Urlaubs mit einem Butler anfangen? Ich möchte nicht in meiner Wäsche herumgekramt kriegen und es ist auch nicht nötig mir von einem eigenen Butler ein Getränk von der ca. 30m entfernten Strandbar bringen zu lassen. Von karibischem Flair ist nichts mehr zu spüren. Merenque läuft so gut wie gar nicht mehr und überall, sowohl am Pool, als auch am Strand und in den - falls denn geöffneten - Restaurants wird man rund um die Uhr mit lauten Bassklängen zugedröhnt. Das Zimmer (Bungalow 22, Zimmer 2 im 2. Stock) war bei unserer Ankunft dermaßen stickig - kaum auszuhalten. Die Türen der diversen Schränke konnte man nur mit Gewalt öffnen und die sich darin befindlichen Einlageböden waren entweder nicht vorhanden oder lagen schief ein. Die Schubladen ließen sich nicht herausziehen ohne die vordere Abdeckung abzureißen. Das "moderne" Flair bestand aus lieblos zusammengestellten kalten Möbeln die dazu noch entweder demoliert oder schmutzig waren. Nix mehr mit den liebevoll gestalteten Tagesdecken, Hibiskusblüten oder den liebevollen kleinen Geschenken, die wir bei unseren vorherigen Urlauben täglich vor der Zimmertür fanden. Die Balkontür ließ sich auch nicht abschließen. Aus den Nachbarzimmern war jeder Laut zu hören. Die, oftmals südamerikanischen Gäste, feierten auf ihren Balkons, natürlich mit Whirlpool (ich frag mich wieso man auf die Außenbalkons überhaupt Whirlpools einbaut) nachts lausstarke Parties. Vom Essen ganz zu schweigen! Natürlich hatten nur das ehemalige Hibiskus - nun Ciel - regelmäßig geöffnet - jedoch oftmals mit sogenannten "Themenbuffets" welche nicht unbedingt jedermanns Geschmack sind. Die "zu reservierenden" Restaurants waren fast alle geschlossen, lediglich eines oder zwei, meist Rodriques und Vita waren einigermaßen oft geöffnet. Und auch hier; keine Dekorationen mehr, früher war es eine Augenweide die diversen Restaurants zu betreten. Kurzum - 2 Wochen eintöniges, teilweise kaltes und sehr verkochtes Essen. Das Personal äugt nur noch auf die Hände ob da nicht der ein oder andere Dollar herausspringt. Wir wurden nur als "Kapitalista" angesehen und erwartet. Einzig Hector war über unser Erscheinen, ob der Dollars?, sichtlich erfreut. Er war auch schon 2004 als Kellner im Hibiskus tätig. Selbst die Angestellten halten mit ihrer Meinung; es sei alles schlechter geworden" nicht hinter den Berg. Und auch hier; lautstarke Musik und vor allen Dingen die Bässe - unerträglich! Der kleine Zug, welches von A nach B durch die Anlage tuckert, ist total veraltet, stinkt, qualmt und wenn man vom Strand bis zur Lobby fährt spürt man jeden einzelnen Knochen. Sport - hier sei mal speziell das Schnorcheln angesprochen - wurde "outgesourct". Auf unsere Frage wann denn die Schnorchelfahrten stattfänden bekamen wir zur Antwort; heute nicht, und morgen nicht und es rentiere sich nicht ..... Erst nachdem wir mit dem Management gesprochen hatten ging es auf einmal doch. Zu all unserem Glück fielen unsere letzten 2 Urlaubstage auch noch auf einen dominikanische Feiertag - und an eben diesem Feiertag "fielen" die Dominikaner über das Hotel, welches ab dato total überbelegt war, her. Wurde denen das verlängerte Wochenende geschenkt? - Ich frag mich das - weil das Hotel vorher fast leer war. Einzig der Strand war, bis auf oben genannten Überfall, einzigartig. Bis - naja, die Dominikaner und Sauberkeit. Mir unverständlich. Alles voller Müll, Plastikbecher, Plastikteller, Plastik überall. Papierkorb? Gibts tatsächlich einige, die wurden aber nicht genutzt, man hätte sich ja bewegen müssen. Alles in Allem war der Urlaub, auf den wir uns jahrelang gefreut hatten, ein Reinfall. Und das macht uns sehr traurig da unser "Traumziel" sich nun ausgeträumt hat!

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