- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Gebäude ist mit seinen rund 40 Stockwerken ein imposantes Bauwerk und eines der größten Hochhäuser in Berlin. Die Anzahl mit über 1000 Zimmern ist eigentlich zu hoch. So werden die Besucher in "zwei Klassen" eingeteilt. Hierzu gibt es zwei Frühstücksräume. Wenn man Frühstück mitgebucht hat, wird einem beim Check-In je nach Zimmerkategorie gesagt welchen Frühstücksraum man zu benutzen hat. Die Gäste, die ein Superiorzimmer oder eine Suite gebucht haben frühstücken im "Spagos", welches ein größeres Buffet hat und wesentlich stilvoller eingerichtet ist, auch kriegen sie zum Frühstück wahlweise einen Cappuccino oder einen Latte. Die Gäste mit Standard Zimmer, also die meisten, müssen im Humboldt's bei Kantinen Atmosphäre mit weniger Auswahl (und Bratkartoffeln zum Frühstück) frühstücken. Das Publikum in diesem Hotel ist sehr international und altersmäßig sehr durchmischt. Hier zwei Empfehlungen für abends: Unbedingt in das spanische Restaurant am Hakeschen Markt essen gehen. Die Tapas dort sind unfassbar gut! Wem ein etwas weiterer Weg nichts ausmacht, muss auch dem "Route 66 Diner" in Berlin-Wilmersdorf einen Besuch abstatten. Das beste Americanstyle-Restaurant Berlins!
Die Zimmer waren neu renoviert und sehr hochwertig ausgestattet. Vor allem die Regendusche aus Marmor macht viel her. Das offene Bad haben wir nicht als Nachteil empfunden, da somit die Raumgröße besser ausgenutzt wurde. Die Zimmer waren auch sehr sauber und wurden täglich aufgeräumt. Zwei Sonnen haben wir jedoch abgezogen, weil die Zimmer für ein Hotel dieser Kategorie doch sehr klein sind (nur knapp 20 m²). In anderen 4- Sterne- Hotels sind Standard- Zimmer in der Regel doppelt so groß. Das Übliche wie Safe, Fön, Minibar, TV usw. war vorhanden.
Das Folgende bezieht sich nur auf das Frühstück, da wir nur dies in Anspruch genommen haben. Das Frühstücksbuffet an sich war zwar gut, aber solte man, wenn man Rührei anbietet auch den dazugehörigen Speck servieren. Neben den sehr guten Joghurts und der Müslitheke, war der Obstsalat sehr schlecht (nicht frisch, matschig und nicht gekühlt). Im Großen und ganzen kann man mit dem Frühstück zufrieden sein, aber der Kaffee war eine einzige Katstrophe. Das war wohl der schlechteste Filterkaffee, den man in ganz Berlin auftreiben konnte. Dies sollte das Hotel schnellstmöglich ändern. Welcher Kaffeetrinker möchte mit einem schlechten Kaffee in den Tag starten?Cappuccino kann man kriegen, aber nur gegen Aufpreis (nicht Standard wie im Spagos,wie bereits oben erwähnt, aber die Gäste"haben ja auch mehr bezahlt"). Diese EInteilung in Gäste erster und zweiter Klasse wurmt einen während des Aufenthalts dann schon und das haben wir so auch noch nie in einem Hotel erlebt.
Die Zimmerreinigung war sehr gut, das vorab. Aber: Achten sie unbedingt darauf, dass die Tür richtig ins Schloss fällt und schließen sie diese unbedingt ab. Ansonsten kann es passieren,dass Personal ohne zu klopfen oder sich in irgendeiner Weise anzukündigen hereinplazt! Umso peinlicher ist es, wenn man gerade aus der Dusche kommt, was bei uns der Fall war. Die Krönung war jedoch, dass das betroffene Personal, nachdem es zehn Minuten später nochmal kam, diesen Vorfall abgetritten hat und uns eine erfundene(!) Story aufgetischt hat (von einer angeblichen defekten Dusche, wegen der sie "jetzt grade zu uns hochgeschickt" wurden) um von ihrem Fehlverhalten abzulenken. Von Seiten der Rezeption gab es nur eine einfaches "Entschuldigung, kann ja mal passieren" und den Hinweis darauf, dass die Story tatsächlich erfunden war und so etwas wohl öfters passiere und man doch das Zimmer abschließen solle. Ein Drink als Entschädigung an der Hotelbar oder ähnliches wäre das Mindeste gewesen. Dies war nicht der Fall. Absolut inakzeptabel für ein 4-Sterne-Hotel. Das Personal im Frühstücksraum war gestresst, hektisch und unfreundlich und wenn man nicht zur Seite springt, wird man schon mal mit einem vollen Geschirrwagen umgerannt. Wenn man sich versehentlich in die Nähe einer Abräumstation (10-20m) setzt kann man sich während des gesamten Frühstücks nicht mehr unterhalten, weil das Personal rücksichtslos und lustlos das schmutzige Geschirr in den Abräumwagen knallt und nebenbei Streitereien untereinander im Beisein der Gäste austrägt.
Durch die sehr zentrale Lage auf dem Alexanderplatz hat man eine top Verkehrsanbindung und erreicht so schnell und unkompliziert alle Sehenswürdigkeiten. Der Alexanderplatz selbst ist natürlich kein Ort für die "Upper-Class". Die Umgebung ist szenig und der Alexanderplatz Treffpunkt für die Stadtpunks, die jedoch wirklich friedlich sind. Nerviger sind die Bettelfrauen ("Speak English?!") auf die man auch als Anfängertourist auf keinen Fall reinfallen darf. Außerdem versucht auf allen fünf Metern ein enthusiastischer Halbwüchsiger Minijobber einen für eine Mitgliedschaft in einer Wir-retten-die-Welt-Organisation zu überreden. Unser Tipp lieber dankend ablehnen. Ansonsten hat man sehr gute Einkaufsmöglichkeiten. Das Hotel hat einen direkten Zugang zu Galeria Kaufhof und das Alexa ist nur 3 Gehminuten entfernt. Das Alexa ist auch sehr empfehlenswert und einen Besuch auf jeden Fall wert. Ausgehmöglichkeiten im Nikolaiviertel und rund um den Hakeschen Markt sind locker auch zu Fuß zu erreichen. Natürlich kommt man aber auch mit S-Bahn oder Straßenbahn hin.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ruben |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 4 |
Sehr geehrter Ruben, hier ist es wohl zu verschiedenen Missverständnissen gekommen, für die wir uns an dieser Stelle ausdrücklich entschuldigen möchten. Besser ist es immer, wenn wir vor Ort die Gelegenheit haben, uns mit Ihnen auszutauschen. Bei Ihrem nächsten Besuch können uns gern direkt bei Problemen ansprechen. Beste Grüße! Das Management