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Iris (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Nettes Hotel in direkter Strandlage, Essen aber keine 4 Ster
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Im Großen und Ganzen kann man mit dem Hotel sehr zufrieden sein. Es verfügt über eine schöne Eingangshalle, von wo aus eine Art Bistrobereich mit Bar abgeht. Leider riecht es im Empfangsbereich durch die im unteren Stockwerk befindlichen Toiletten sehr nach Desinfektionsmitteln und Klo, da wir uns dort aber nie länger als nötig aufhielten war uns das relativ egal. Das Hotel ist nicht nagelneu aber auch nicht uralt, und machte einen ordentlichen Eindruck. Schön ist, dass es kein Bettenbunker ist, sondern über maximal 2 Etagen verfügt. Die Anlage ist piccobello sauber und wird ständig gefegt und gewischt, das ist uns positiv aufgefallen. Verpflegung: Halbpension, die wir aber - zumindest abends- nicht oft nutzten. Vom Altersdurchschnitt her waren überwiegend ältere Leute da, Ü50 würde ich mal sagen, aber auch sehr junge Familien mit Kleinkindern. Gäste kommen hautsächlich aus dem europäischen Ausland, Franzosen, Engländer, Holländer und auch ein paar wenige Russen, teilweise auch Griechen vom Festland. Päärchen in unserem Alter waren leider Mangelware, aber das haben wir auch überlebt :-). Als erstes: Rethymnon als Stadt ist wunderschön mit seinen verwinkelten Gäßchen und kleinen Bars und Restaurants. Der Stadtstrand ist kein Traum, aber zum faulenzen reicht er aus. Chania lohnt einen Ausflug, die Altstadt ist noch schöner als die von Rethymnon und die Geschäfte sind nicht ganz so souvenirlastig sondern man kann auch gut Klamotten und Schuhe kaufen sowie Deko erstöbern. Auch Essen kann man dort hervorragend. Wir hatten drei Tage einen Wagen und waren auch in Elafonissi, der Strand ist weiß und ohne Steine und schön, wenngleich auch das Gebiet vollkommen mit Touries überlaufen ist. Wer WIRKLICH etwas sehen möchte und gut zu Fuß ist mache folgendes: einen Tag einen Jeep mieten und früh nach Westen aufbrechen. Bis Kissamos fahren, durchs Örtchen durch und irgendwann Richtung Balos nach rechts abbiegen. Zur Not an den Tankstellen fragen, die Beschilderung ist nicht so toll. Dann ab ins Gebirge, immer der Küstenstraße nach. Wir haben es mit einem normalen Auto gemacht und es hat eine Stunde gedauert bis wir oben warem, mit dem Yeep gehts schneller und besser. Dann noch 20 Min. Fußweg, und unter Euren Füßen tut sich die blaue Lagune von Gramvoussa auf. Da den Weg auf eigene Faust nur wenige tun ist der weiße feine Sandstrand menschenleer und einfach nur traumhaft. Unbedingt etwas zu essen und zu trinken mitnehmen, da gibts keine Kioske. Und auch früh da sein, denn gegen 14h kommen zwei Ausflugsboote und karren die Touristen in die Bucht, die nicht auf eigene Faust kommen wollen. 2 Stunden dürfen die dann bleiben, bevor die Schiffe wieder ablegen, was unserer Meinung nach viel zu kurz für dieses kristallklare Paradies ist. Auch die Samaria-Schlucht ist lohnenswert, am besten macht man das auch auf eigene Faust, ist viel zu teuer wenn mans über einen Veranstalter bucht, wie alles auf der Insel. Ruhig einen Mietwagen nehmen, Einheimische fragen wo es schön ist und einfach aufbrechen.....wer hier zwei Wochen nur im Hotel verbringt ist es selber schuld.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind okay, Holzeinrichtung mit dunkelroten Stoffakzenten. Kühlschrank ohne Gebühr, sehr gut! Betten okay, Matratzen auch. Wir hatten ein Zimmer seitlich zur Straße, was durch eine direkt davor liegende Bar leider abends recht laut war, und da wir gerne bei offenem Fenster schlafen hat das schon sehr gestört. TV-Programme waren ARD, ZDF und RTL sowie DSF und noch BBC, die man sich ansehen konnte, vorausgesetzt, der Satellit spielte mit. Zeitweise hatten wir immer nur einen deutschen Kanal, aber das war überall so, also eh nicht zu ändern und im Urlaub nicht weiter wichtig für uns.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Naja, vielleicht bin ich etwas verwöhnt, aber das Essen hat mich wirklich nicht umgehauen. Wir waren trotz HP sechsmal auswärts essen, was aber eher an der Atmosphäre des Speisesaals lag, der mit seinem Licht und der ständigen Rennerei von Gästen und Kellnern sehr stark an eine Kantine erinnerte. Von schönem Ambiente kann man wirklich nicht sprechen, deswegen sind wir in die Altstadt in wunderschöne, in alte Ruinen gebaute, Restaurants geflüchtet, die zwar etwas gehobener und teurere waren, aber dafür nicht von Touries überlaufen und keine Bildchen in der Speisekarte hatten :-). Zum Essen an sich, es war sehr sehr eintönig und langweilig. Wir haben dort eigentlich nur gegessen um was im Magen zu haben, aber ohne wirklichen Genuss. Abends gabs immer denselben Salat (wo ein anderer Gast da ein "reichhaltiges Salatbuffet" gefunden haben will ist mir schleierhaft), griechischer Salat mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Fetakäse, manchmal noch was grünes dabei uns zwei in Mayonaise ersoffene andere Salate. Dann zwei Sorten Fleisch (fettig!) und eine Sorte Fisch, zwei Beilagen, wenn man Glück hatte Gemüse und jeden Abend, den wir da waren, Nudeln mit Tomatensauce (mal Spaghetti, Farfalle, Penne), die nach nichts, und damit meine ich wirklich NICHTS schmeckten. Zum Nachtisch gabs megakünstlich aussehendes und furchtbar süß schmeckendes Eis und solche "tollen Sachen" wie Wackelpudding oder versüßten Vanillepudding. Bei ganz viel Glück eine Sorte obst. Also mit gesunder, feiner Küche, die ich für vier Sterne erwarte und aus anderen Ländern auch gewohnt bin, hatte dies nichts zu tun. Für das Essen würde ich maximal 3 Sterne vergeben, für die bemängelte "Kantinenatmosphäre" des Restaurants gerade mal zwei. Wers schön mag geht auswärts essen, aber nicht in die Touriefallen am Wegesrand sondern tief in die Altstadt. Top sind die Restaurants "Alana" und "Erofili", man sitzt wunderschön in alten Ruinen an verwinkelten Tischchen bei gedämpfter Beleuchtung und schöner Musik, findet 1a Service und weltklasse Essen (Filetsteak, Gambas, Hummer) zu humanen Preisen. Fragt an der Rezeption nach wo die Restaurants genau sind, sie liegen mitten in der Altstadt.


    Service
  • Gut
  • Der Service im Hotel ist super! An der Rezeption wird fließend deutsch, englisch und französisch gesprochen, auch im Restaurant sind die fremdsprachenkenntnisse des Personals völlig ausreichend. Man ist sehr freundlich und ständig bemüht, schnell abzuräumen, die Getränke zügig zu bringen und den Gast sich wohlfühlen zu lassen. Check-in und -out lief schnell und unproblematisch ab. Zimmerreinigung war gut, wenn man möchte gibts auch jeden Tag frische Handtücher. Ich musste während des Urlaubs auch einen Arzt aufsuchen, auf Empfehlung der Dame an der Rezeption fand ich einen sehr guten Ortopäden mit österreichischer Sprechstundenhilfe, sehr nett und kompetent. Man kann sich getrost mit allen Fragen an die Mitarbeiter der Rezeption wenden, die sind wirklich sehr sehr nett und freundlich und helfen, wo sie nur können. Am letzten Tag sind wir erst abends abgereist, positiv ist dass das Hotel über einen Duschraum verfügt wo man sich dann nochmal den Sand abduschen und sich frischmachen kann. Das Gepäck kann tagsüber abgestellt werden.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Da kann ich jetzt nur für uns sprechen, anderen mag die Lage ja gefallen - mit seinen 2km (Angaben von Neckermann, aber ich bezweifele, dass das stimmt) liegt uns das Hotel einfach zu weit weg von der wunderschönen Altstadt. Für junge Leute, die abends gerne mal kurz ins Städtchen wollen, sind 45 Min. Fußweg (und wir gehen schon flott) echt zuviel. 30 Minuten dauert der Weg bis zum Anfang des schönen Teils von Rethymnon, bis wirklich tief in die Altstadt sinds gut und gerne 45 Min.. Taxifahren ist möglich, kostet um die 4 €, aber wenn man dann jeden Tag locker 8 € fürs Taxi hinlegen darf geht das bei 14 Tagen nur unnötig ins Geld und man sollte ein Hotel in Zentrumsnähe buchen. Das hatten wir eigentlich auch gemacht, aber das ATRIUM hatte sich selbst überbucht und Neckermann verfrachtete uns einfach ins Pearl Beach. Schön ist, dass das Hotel nur durch die Uferstraße vom Strand getrennt ist, wobei ich dem Strand in Rethymnon nichts schönes abgewinnen kann. Es handelt sich um Sand-, teilweise Sand-/Kiesstrand, wenn man ins Wasser will muss man allerdings erstman 3 Meter Steine im Wasser überwinden, was nicht unbedingt Spaß macht. Wunderschöne Strände hat die Insel in Gramvoussa und Elafonissi, aber auch im Westen der Insel. In Rethymnon gibt es eben nur diesen "Stadtstrand". Alles in allem wars aber ok, zum erholen und braun werden hats gereicht. 5 € für zwei Liegen und einen Schirm jeden Tag finde ich zwar unverschämt, aber das ist leider überall so. In unmittelbarer Nähe zum Hotel gibts Supermärkte, Autoverleih und Ausflugsbüros, desweiteren Touristentavernen und Bars, wo das Essen in Bildern vor dem Restaurant abgebildet ist. Herrlich touristisch, für mich der absolute Horror, das hat nichts mit Stil zu tun. Der Gang in die Altstadt ist unverzichtbar, wenn man Wert auf Flair legt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebot? Wo? Ich hab eine Tischtennisplatte gesehen und Billard spielen kann man auch, gegen Gebühr. Am Strand kann man Jetski fahren (aber nicht übers Ohr hauen lassen, der Vermieter hat nen Knall und will mal 20, mal 40 € haben). Das Hotel bietet Diavorträge, Tänzer und sowas an, das Angebot richtet sich aber eher an die Senioren-Generation. Wir sind lieber ab ins Städtchen und haben dort das Flair genossen, oder aber uns an den Strand gesetzt und aufs Meer geschaut, seltsamerweise darf man das in Griechenland, und das ist wirklich schön und romantisch. Wie gesagt, der Strand ist nicht so dolle, aber okay. Die Swimming-Pools sind winzig und nicht weiter erwähnenswert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Iris
    Alter:26-30
    Bewertungen:4