- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Überrascht waren wir von der goßen Bandbreite verschiedenster Nationalitäten, die im Hotel zu Gast waren. Wir trafen Gäste aus Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Schweden, Dänemark, Griechenland und Deutschland. Es handelt sich nicht um ein kompaktes Gebäude sondern um mehrere, ineinander verschachelte Gebäude. Zwischen diesen Gebäuden befinden sich sehr gepflegte und dekorative Grünzonen mit vielen blühenden Pflanzen. Wir hatten durch unser Reisebüro ein Fax schicken lassen mit unseren Wünschen bezüglich der Unterbringung (Lärm etc.). Dieses Fax wurde sehr freundlich beantwortet und unsere Wünsche fanden vor Ort auch die vollste Berücksichtigung.
Wir hatten das grosse Glück, ein Zimmer im hinteren Teil des Hotels zu bekommen. Die vorderen, zur Straße gelegenen Zimmer haben zwar die schönere Aussicht, leiden aber etwas unter dem Verkehrslärm eines Hotels in Stadtnähe. Die Zimmer in den hinteren Gebäuden des Hotels sind deutlich ruhiger, allerdings dann ohne Meerblick. Wir waren in einen Familienzimmer in einem hinteren Gebäude der Hotelanlage untergebracht. Dort hatten wir zwei Zimmer, einmal mit einem Doppelbett und ein Zimmer mit zwei separaten Betten, sowie zwei Bäder. Beide Zimmer verfügten über einen Fernseher und eine Klimaanlage. Wir hatte dort keinerlei Verkehrsgeräusche, lediglich die Klimaanlage und der Kühlschrank sorgten für eine gleichförmige Geräuschkulisse. Nachdem die Hitzewelle vorbei war schalteten wir deshalb die Klimageräte nachts aus.
Das Essen im Hotel war in einem Punkt für mich schlecht: es war so gut, dass ich leider viel zu viel zugenommen habe. Gott sei dank hatte ich nur 2 Wochen Zeit, wer weiß, in welch astronische Gefilde mein Gewicht sonst noch gestiegen wäre. Das Frühstück und Abendessen ist in Büffetform. Zum Frühstück gibt es immer verschiedene Sorten Brot oder Brötchen, Butter, Marmelade, versch. Sorten Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Ei, Spiegel- oder Rührei, Müsli, Quark oder Joghurt, Obst und noch einige weitere Speisen, die mehr britischen Frühstücksgewohnheiten entsprechen. Dazu gibt es Kaffee, Tee, Milch oder Kakao. Abends variierte das Angebot täglich. Frische Salate, Tomaten, Gurken gab es täglich, dazu auch Zaziki und Feta. Täglich gab es ein Gericht aus Fisch, aus Fleisch, eine landestypische Speise, ein Gericht aus Nudeln und verschiedene Beilagen. Die Nachspeisen wie Eis, Kuchen und Creme sind typisch griechisch sehr süß, alternativ gab es aber immer auch frisches Obst der Saison.
Das Hotel ist sehr gut geführt. Alle Mitarbeiter waren freundlich und zuvorkommend und beherrschten beneidenswert gut die verschiedensten Sprachen.
Sehr schön ist es, dass man vom Hotelpool aus nur eine Strasse queren muss um ins wunderbar warme Meer zu springen. Was den Abstand des Hotels zur Altstadt angeht, hatte ich im Vorfeld im Internet die verschiedensten Angaben gefunden. Darum bin ich die Strecke mit dem Auto abgefahren. Es sind genau 2, 5 km, die man vom Hotel bis zum Beginn der schönen Altstadt benötigt. Der Weg in die Altstadt führt entlang dem Meer und ist besonders Abends sehr belebt. Man muss gut 40 Minuten zu Fuß rechnen, bis man die Alstadt erreicht. Unterwegs sind zahlreiche Restaurants und Bars und in den Abendstunden erlebt man täglich aufs neue einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eine Tischtennisplatte an einem schattigen Platz und ein Poolbillardtisch im Tiefgeschoß unter der Bar stehen kontinuierlich zur Verfügung. Der Pool ist mit seiner Größe sicher nicht ausreichend für sportlich ambitionierte Schwimmer, für eine ordentlich Wasserschlacht reicht er aber allemal. Einmal pro Woche hatte man die Möglichkeit, im Pool das Tauchen mit Ausrüstung zu versuchen. Tauchlehrer einer kretischen Tauchschule kamen zu diesem Zweck und gaben jedem Interessierten die Möglichkeit, einmal begleitet eine Runde im Pool unter der Wasseroberfläche zu drehen. Empfehlenswert sind die griechischen Tanzabende am Pool. Wir hatten das Glück, drei davon mitmachen zu können. Besonders am letzten dieser drei Abende wurde reichlich selber getanzt. Ansonsten sollte man kein Hotel mit Animation erwarten. Es gibt für jeden Abend ein Angebot, dieses kann aber auch mal ein Diavortrag sein. Trotz Sandstrand ist man beim "springen" ins Meer dennoch ein wenig gehandicapt, denn die ersten Meter im Wasser muss man über einen groben, wenn auch runden Kies zurücklegen, was schon mal für empindliche Füße unangehm sein kann. Hier können Badeschuhe Sinn machen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |