- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die optischen Veränderungen der Anlage zeigen die vom Hotel eingestellten Bilder recht gut. Als Ergänzung hier unsere Eindrücke. Wissen sollte man, dass der Transferbus nur bis Pelekas Dorf fährt (Abfahrt ist zu steil). Hier übernimmt der Shuttlebus des Hotels den Weitertransport. Im Hotel merkt man schnell, dass Englischkenntnisse von Vorteil sind. Nur wenige Mitarbeiter sprechen Deutsch, auch alle Gästeinformationen sind in Englisch. Bestellungen an der Bar und im Restaurant werden aber meistens auch auf Deutsch verstanden. Vermutlich wegen der vielen polnischen Gäste sind ein Teil der Kellner Polen. Es war interessant zu sehen, wie die Griechen ihren polnischen Kollegen auf Englisch erklärten, was zu tun ist. Wie wir erfuhren, ist das Management bestrebt, über Angebote in England und Polen Gäste anzuwerben. Ob dies dem Image als 5 Sterne Hotel zuträglich ist, bleibt abzuwarten. Der Poolbereich ist sehr schön mit neuen Liegen und Sonnenschirmen bestückt worden. Allerdings reichen die Liegen bei voll belegtem Hotel nicht aus. Wir erlebten noch ein paar Tage den von Mona erwähnten „polnischen Firmenausflug“. Schon vor dem Frühstück waren die meisten Liegen mit Handtüchern belegt. Nur im Eingangsbereich, wo es zuweilen stark nach Fäkalien stank, waren einige nicht besetzt. Nach deren Abreise war das Hotel nur noch zum Teil belegt und immer Liegen frei. Die alten Liegen und Schirme sind am Strand aufgestellt und werden von Hotel vermietet (2 Liegen, 1 Schirm für 9 !!! Euro). Große Poolhandtücher konnte man selbst von einem Stapel nehmen. Da es keine Kontrolle gab, wurde dies ausgenutzt, viele nahmen mehrere Handtücher und ließen diese abends auf den Liegen oder am Strand einfach zurück. Wenige Tage vor unserer Abreise saß ein Angestellter da und ließ sich auf Zetteln (!) den Empfang der Handtücher bestätigen. Abends bei der Rückgabe gab es ein heilloses Durcheinander. Unbedingt ein Auto mieten.
Zimmer und Bad sind sehr schön renoviert und schick möbliert. Leider gibt es wenig Stauraum. Aber Anzug und Abendkleid wären eh deplaziert. So latscht schon mal zum Abendessen ein Gast barfuss in kurzen Hosen und Shirt um das Buffett (leider kein Einfluss durch das Personal). Der Schrank unter dem Wandbord entpuppte sich als Kühlschrank (mit Kompressor), allerdings leer. Wer auf dem Zimmer was trinken möchte kann sich im weiter oben gelegenen Supermarkt etwas kaufen. Wasserflaschen können am Automaten an der Poolbar nachgefüllt werden. Auf der Terrasse fehlt die Möglichkeit zum Aufhängen nasser Sachen. Eine Gaze-Tür zur Terrasse haben wir vermisst. So bleibt die Wahl zwischen Tür zu oder frische Luft und Mücken. Der neue LCD-Fernseher bringt an deutschsprachigen Programmen ARD, ZDF, RTL, KiKa, EuroSport. Die meisten Zimmer liegen zur Meerseite. Von der unteren Etage aus sieht man allerdings nur die Rückseite des davor liegenden Hauses. Dann gibt es noch Zimmer zur anderen Seite, ich möchte sie als Souterrain-Zimmer bezeichnen. An die Terrasse (ca. 1,5 m) schließt sich eine Mauer an. Oben führt ein Weg vorbei oder die Mauer geht nur bis zur halben Höhe und man sieht in einiger Entfernung die Front des nächsten Hauses. Da unsere Abreise erst gegen 19 Uhr war, hatten wir die Möglichkeit genutzt ein „Duschzimmer“ anzumelden (kostenlos für ½ Stunde). Das war so ein Souterrain-Zimmer. Es war so eingerichtet wie die anderen Zimmer, jedoch kleiner und man fühlte sich etwas wie im Keller.
Die Speisenauswahl im Restaurant war ausreichend, etwas mehr Salate hätten wir uns gewünscht. Es hat aber immer geschmeckt. Die Getränke wurden gebracht und auch nachgeschenkt, was öfter etwas dauerte. Auch nach dem Abendessen gab es weiter alle Getränke von der Bar nur in Plastebechern. Für 5 Sterne äußerst schwach! Das AI-Getränkeangebot ist recht eingeschränkt, auf die Karte achten! Was darüber geht, wird teuer (ein besserer Cocktail kostet 7,95 Euro). Neben dem Hauptrestaurant am Pool gibt es noch das A-la-carte-Restaurant Olive Tree und eine Sushi-Bar (extra Bezahlung). AI-Gäste können im Olive Tree 1 x pro Woche essen, auch Bier und Hauswein sind frei. Wir können es nur empfehlen, es hat sehr gut geschmeckt. Wer möchte, kann auch Getränke von der Karte dazubestellen (Kreditkarte nicht vergessen!).
Wir haben nur freundliches Personal erlebt. Auch die Zimmer wurden recht ordentlich sauber gemacht. In der zweiten Woche wurde im Poolbereich an den Liegen bedient. Der hoteleigene Shuttlebus fährt 6 x am Tag nach Pelekas Dorf und zurück. Mit dem Linienbus kann man gut nach Korfu weiterfahren (1,30 Euro). Karten gibt es im Minimarkt, Infos zu den Bussen an der Rezeption. Übrigens liegen keine Infos aus, immer fragen!
Die Bucht ist sehr malerisch und man hat beim Essen auf der Terrasse einen wunderschönen Ausblick. Raus kann man aber nur mit einem Fahrzeug. So bleibt am Abend nur das Gespräch mit den Nachbarn. Denn es ist eng, die Plätze vor der Bar sind knapp (wenn „polnischer Firmenausflug“, dann ist gar nichts frei). Durch die Hanglage des Hotels gibt es viele Stufen. Vom Pool kann man einen Schrägaufzug (Cable car) nehmen oder 75 Stufen. Bis Höhe Rezeption gibt es einen weiteren Aufzug oder 35 Stufen. Zu den weiter oben liegenden Zimmern sind es dann noch mal ca. 20 – 30 Stufen, etwas Kondition benötigt man also.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer mit den Treppen noch nicht genug hat, bekommt auch an dem recht kurzen Strand wenig Auslauf. Einen Fitnessraum soll es geben. Die 4 neuen Animateure sind recht unauffällig geblieben. Neben Angeboten für Kinder gab es Gymnastik, Dart, Beach-Ball. Abends waren Bingo, Melodienraten und Karaoke angesagt, hier blieben die Animateure meist unter sich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Guenter |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |