Pensée Royal Garden Beach Resort

Das Hotel liegt direkt in der Wüste am Roten Meer. In unmittelbarer Umgebung befindet sich nichts, außer einem kleinen EinkaufsCenter mit Shisha-Bar und einem Nachbarhotel Utopia. Das Hotel selber besteht aus einem Hauptkomplex mit Lobby mit Bar, Rezeption, Restaurant, Diskothek, Internet-Station und medizinischer Versorgung und Nebengebäuden, in denen sich viele Gästezimmer befinden. Die gesamte Anlage ist weitgehend gepflegt, das Personal aufmerksam und stets darauf bedacht, alles in Ordnung zu halten. Am späten Nachmittag werden die Sträucher an den Gebäuden mit Insektenschutzmittel behandelt. Alle Zimmer werden täglich gereinigt und mit unterschiedlichen Handtuch-Kreationen geschmückt (z.B. Schwäne, Affe, Krokodil etc.). Im Hotel gibt es ausschließlich "All Inclusive"-Angebote. Über den ganzen Tag verteilt kann man an verschiedenen Stellen essen und trinken. Die Gäste kamen vorwiegend aus dem europäischen Raum. Als wir Urlaub machten, waren vorwiegend Deutsche, Österreicher und Italiener anwesend. Wer Besichtigungen und Shopping machen möchte, ist hier eindeutig fehl am Platz. Sucht man dagegen Ruhe und einen entspannten Badeurlaub, dann ist dieses Hotel wirklich zu empfehlen. Telefonieren vom hoteleigenen Telefon sollte man aus Kostengründen nicht unbedingt; es ist sinnvoller, lieber eine email an seine Verwandten zu schicken. Der Internetzugang (Festnetzanschluss) ist zwar teilweise sehr langsam und immer noch recht teuer, aber zum Telefon doch die bessere Alternative. WLAN wird auch gegen Gebühren angeboten, wir haben es jedoch nicht genutzt. Wer mit dem eigenen Handy telefonieren will, hat grundsätzlich mehrere Anbieter zur Auswahl - bei uns hat es allerdings bei keinem funktioniert. Andere Gäste kamen jedoch gut damit zurecht. Wir hatten keinerlei Verdauungsprobleme, vielleicht weil wir uns an folgenden Tipp gehalten haben: "Koch es, schäl es - oder lass es!" Das heißt, wir haben in diesem Urlaub auf Salat und Obst verzichtet und waren auch bei der Benutzung des Leitungswassers vorsichtig. Damit sind wir gut gefahren. (Das heißt nicht, dass mit dem Salat oder Obst im Hotel grundsätzlich etwas nicht in Ordnung gewesen wäre - WIR haben das einfach nicht getestet.) Auch wenn wir nicht so empfindliche Haut haben, waren wir vor allem zu Beginn des Urlaubs mit der Sonne sehr vorsichtig und hielten uns überwiegend im Schatten auf. Trotzdem bekamen wir eine schöne Urlaubsbräune, ohne uns eine schmerzhafte und ungesunde Verbrennung zuzuziehen. Sonnenschutzfaktor 30 leistete uns gute Dienste dabei. Wer häufig von Mücken gestochen wird, sollte sich vor allem für abends und nachts zu schützen versuchen. In unserem Zimmer gab es keine Mückennetze (und keine Möglichkeit, dort sowas aufzuhängen). Unser Mückenschutzmittel war nur teilweise hilfreich. In Ägypten gilt nach Sonnenuntergang auf den Straßen ein Fahrverbot, deshalb sind Touren außerhalb der Hotelanlage nur tagsüber problemlos möglich.

Wir waren in einem sog. "Sparzimmer" untergebracht. Es unterscheidet sich von einem "normalen" Zimmer dadurch, dass es nicht im Hauptgebäude liegt und keinen Safe, kein Telefon und keinen Fön hat. Wir waren trotzdem sehr zufrieden, denn es war gerade durch seine Schlichtheit besonders ansprechend für uns. Eine kuppelige hohe Decke sorgte zusätzlich für gutes Raumklima. Die beiden einzelnen Betten waren ausreichend breit und bequem. Zusätzliche Wolldecken standen uns zur Verfügung. Qualitativ stand das Sparzimmer für uns einem normalen Zimmer in nichts nach. Die Entfernung zum Hauptgebäude und zum Strand war etwa gleich groß, was wir als sehr angenehm empfanden. Da das Zimmer nicht direkt im Poolbereich lag, war es auch angenehm ruhig dort. Vom Balkon aus konnte man sowohl auf den Pool- und Garten- als auch Strandbereich blicken.

Während des gesamten Aufenthaltes gab es eigentlich immer irgendwo etwas zu trinken oder zu essen, sei es in der Bar im Foyer, im Restaurant oder an der Strandbude (jew. Buffet) oder auch an der Pool-Bar (Snacks, z.B. Burger mit Pommes, Eis). Es war uns jederzeit möglich, nach unserem Geschmack etwas zum Essen zu finden, da die Buffets (morgens, mittags und abends) reichhaltige Angebote aufwiesen: Frühstück (z.B. von Omlette über Rührei, Spiegelei, bis zu gekochten Eiern, verschiedensten Brotsorten, Croissants, Toast, Kuchen, Backwaren, Crepes, verschiedene Käse, Müsli, Früchte etc.), Abendessen (z.B. immer eine Form von Nudeln, Reis und Kartoffeln, dazu diverse Gemüse, verschiedene Fisch- und Fleischsorten, Obst, Salate, Nachtische mit Kuchen, Puddings, Cremes usw. - sowohl europäischer als auch orientalischer Art) Die Getränke wurden teilweise in Plastikbechern gereicht, die manchmal verkratzt, aber immer sauber waren. Wasser gab es vor allem in Flaschen (0,6 l) oder aus Wasserspendern, Kaffee und Ähnliches konnte man an der Bar bekommen. Verschiedene Tees standen zur Auswahl. Natürlich gibt es auch verschiedene alkoholfreie Getränke wie Seven Up, Fanta, Cola und Cola light. Auch manche alkoholische Getränke wie z.B. Bier waren inklusive. Benutztes Geschirr wurde immer sofort abgeräumt. Die Bedienung war dabei stets freundlich und aufmerksam.

Das gesamte Personal des Hotels sowie die Animateure waren zu uns immer freundlich und hilfsbereit. Wir wurden aufmerksam bedient. Sprachliche Schwierigkeiten gab es nicht, da viele ausreichend deutsch sprachen, die meiste Unterhaltung wurde allerdings auf englisch geführt. Vor allem der Leiter der Animation (Bely) war vielsprachig (deutsch/englisch/französisch/italienisch/arabisch), aber auch alle Anderen verfügten über diverse Sprachkenntnisse, wenn auch zum Teil nur bruchstückhaft. Eine Verständigung war jederzeit möglich. Die Zimmer wurden täglich gesäubert und Handtücher nach Bedarf ausgetauscht. Besonders gefallen haben uns die immer wieder neuen Kreationen, die der Zimmerservice aus den Handtüchern zauberte. Wäscherei, Arzt oder Kinderbetreuung wurde von uns nicht genutzt. Wir haben aber gehört, dass der Arzt sehr hohe Gebühren verlangt, wenn man ihn benötigt. Da wir keine Beschwerden hatten, können wir auch nicht sagen, wie man damit umgegangen wäre. Bei einem Mißverständnis am Ende unserer Reise kam uns die Hotelleitung jedoch sofort entgegen.

Die Hotelanlage liegt direkt am Roten Meer mit einem eigenen Strand und angeschlossenen "Hausriff". Der Strand besteht aus gröberem Sand mit kleinen Steinen, und da dort auch kleine Splitter des Korallenriffs zu finden sind, ist es empfehlenswert, dort und im Wasser Badeschuhe oder Flossen zu tragen. Der nächste Ort ist El Quseir und liegt etwa 24 km entfernt. Der Flughafen ist in Marsa Alam, der Transfer dauerte aber etwa 1 Stunde, da vor dem Pensee auch noch drei andere Hotels angefahren wurden. Wer von Hurghada aus anreist, muss für den Bus-Transfer etwa 2,5-3 Stunden Fahrzeit einrechnen. Direkt am Hotel findet man kleine Souvenier-Shops und eine Shisha-Bar. Bei den Preisen in den Shops sollte man immer versuchen zu handeln - das gehört in Ägypten einfach dazu. Die Reiseleitung bietet vor Ort diverse Ausflüge an. Wer allerdings Sehenswürdigkeiten besichtigen will, ist im Pensee eigentlich falsch aufgehoben, denn die Anreise ist zu den verschiedenen Zielgebieten ist von dort aus ziemlich zeitraubend und anstrengend (z.B. Luxor 5 Stunden oder Kairo sogar 9 Stunden einfache Fahrt!). Da uns das aber vor Reiseantritt bekannt war und wir uns sowieso nur erholen und baden wollten, waren wir mit diesem Hotel vollauf zufrieden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation bietet täglich diverse sportliche Angebote an: z.B. Morgengymnastik im "Pavillion", Wassergymnastik, Wasserball, Tanzkurse, Boccia. Die Kinderanimation wurde vor allem von Momo immer mit sehr viel Engagenment und Liebe durchgeführt, man merkt förmlich, wie sehr ihm die Kinder am Herzen liegen. Dafür lieben ihn die Kinder. Abends gibt es ein wechselndes Programm der Animateure im hoteleigenen Amphie-Theater, z.B. Tanz-Shows, Fakir, Folklore, Sketche usw.. Zum Abendessen gab es immer musikalische Begleitung (Sängerin oder Saxophonistin mit Musik). Diese war nicht aufdringlich, sondern angenehm im Hintergrund. Dazu konnte aber auch getanzt werden. Wer nach der Abendanimation noch Lust hatte, konnte bis 1 Uhr nachts in der Disco mit den Animateuren tanzen gehen. Allgemein können wir sagen, dass die Animation zwar auffordernd, aber nicht aufdringlich war. Aus unserer Sicht hat das sehr kleine Animationsteam seine Arbeit sehr gut gemeistert. Surfen ist - entgegen der Beschreibung in diversen Prospekten - wegen des Riffs NICHT möglich. Dafür kann man sehr gut schnorcheln und tauchen. Gegen sogenannte "Handtuch-Karten" bekommt man am Strand- wie auch im Poolbereich Handtücher und Auflagen für die Liegen. Schirme stehen grundsätzlich überall genug zur Verfügung. Sie sind jedoch sehr klein, deshalb muss man mit seiner Liege um sie herum wandern, wenn man im Schatten bleiben will. Der etwas gröbere Sand am Strand ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber mit Badeschuhen oder Latschen kein Problem.