pentahotel Leipzig

Beim eintreten in die Lobby fühlt man sich in das Studio 54 der 80er Jahre versetzt. Diskokugeln über dem Counter, Bar und Rezeption ist eins und super kitschige Accessiors. Alles scheint billig und gewollt aber nicht gekonnt. Ein bunter Stilmix ohne Geschmack. Viel zu teures Low-Budget-Hotel, dann doch besser Motel one wenn es denn diese Kategorie sein soll.

So einen Farbenrausch kann sich nur ein depressives Mädchen oder ein Deigner auf LSD ausgedacht haben. Einfach scheußlich. Und dann noch extrem schlecht verarbeitet (siehe Foto). Da es sich bei dem Hotel um das ehemalige Renessance handelt, die Zimmer zwar renoviert, die Bäder aber erhalten blieben, passen die überhaupt nicht zu dem restlichen Stil. Zudem sind die Bäder ekelig, schimmelig und nicht gut gereinigt (siehe Fotos). Internet kostet extra. Keine Minibar, kein Schrank und die Gemütlichkeit des IKEA-Katalogs von 1982. Ich hatte das erste mal in meinem leben Kreuzschmerzen nach einer Nacht im Hotelbett.

Man sitzt in der Lobby und ißt mittelmäßiges Convinience Food für 24,00€. Wer es mag, bitte.

Das unbeteiligte, schlecht gekleidete Personal an der Rezeption ist das langsamste, was ich je erlebt habe. Lange Schlangen beim Einchecken und auch morgens dann wieder hebt nicht die Laune.

Das Hotel liegt zwar noch fußläufig in Bahnhofsnähe, aber sicher nicht im Dunkeln. Denn dann muss man durch finstre Seitenstraßen oder unbeleuchtete Fußwege, zu denen es schon etwas Mut braucht. Tagsüber kein Problem, für Nachtschwärmer eher nicht zu empfehlen.

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